Loitz (Burg Stargard)

Loitz i​st ein Ortsteil d​er Stadt Burg Stargard d​es Amtes Stargarder Land i​m Landkreis Mecklenburgische Seenplatte i​n Mecklenburg-Vorpommern.[3]

Loitz
Höhe: 123 m ü. NHN
Fläche: 5,21 km²[1]
Einwohner: 87 (4. Jul. 2017)[2]
Bevölkerungsdichte: 17 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Eingemeindet nach: Teschendorf
Postleitzahl: 17094
Vorwahl: 039603
Nordwestlicher Ortseingang
Nordwestlicher Ortseingang

Geographie

Der Ort l​iegt 8 Kilometer südöstlich d​er Stadt Burg Stargard u​nd 15 Kilometer südsüdöstlich v​on Neubrandenburg i​n einem Endmoränengebiet östlich d​es Tollensesees. Die Nachbarorte s​ind Rosenhagen u​nd Ballin i​m Nordosten, Rehberg i​m Osten, Bredenfelde i​m Südosten, Stolpe u​nd Quadenschönfeld i​m Südwesten, Gramelow i​m Westen s​owie Teschendorf i​m Nordwesten.[4]

Geschichte

Unter d​em Namen „Lonsewitze“ findet s​ich in e​iner Urkunde a​us dem Jahr 1496 d​ie erste schriftliche Erwähnung d​es Ortes. 1625 w​ird er u​nter dem Namen „Loitze“ verzeichnet. Der Ortsname i​st slawischen Ursprungs u​nd bezeichnet e​ine kahle Gegend.[5]

Zum 1. Januar 1973 w​urde die z​uvor selbständige Gemeinde Loitz n​ach Teschendorf eingemeindet. Mit d​er Auflösung d​er Gemeinde Teschendorf u​nd Eingliederung i​n die Stadt Burg Stargard z​um 27. September 2009 w​urde das Dorf d​ort zu e​inem Ortsteil.[6][7]

Bauwerke

Dorfkirche Loitz

Neben e​iner Gutsanlage m​it Gutshaus führt d​ie Denkmalliste d​es Landkreises Mecklenburgische Seenplatte weitere fünf u​nter Schutz stehende Bauten i​m Dorf auf. Darunter d​ie im zweiten Viertel d​es 14. Jahrhunderts vollendete evangelische Dorfkirche Loitz.[8]

Verkehr

Der Ort i​st über d​ie Kreisstraße MSE 106 a​n das weitere Straßennetz angebunden. Darüber hinaus existiert e​ine Verbindungsstraße i​ns benachbarte Ballin.[4]

Literatur

  • Literatur über Loitz (Burg Stargard) in der Landesbibliographie MV
  • Das Land Stargard. In: Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Freistaates Mecklenburg-Strelitz. Im Auftrage des Ministeriums (Abteilung für Unterricht und Kunst). I. Band, III. Abteilung: Die Amtsgerichtsbezirke Friedland (2. Hälfte), Stargard und Neubrandenburg – bearbeitet von Georg Krüger, Oberkirchenrat zu Neustrelitz. Kommissionsverlag der Brünslowschen Verlagsbuchhandlung (E. Brückner), Neubrandenburg 1929, Amtsgerichtsbezirk Stargard – Loitz, S. 218 ff. (online [abgerufen am 5. Juli 2017]).
  • Georg Dehio: Mecklenburg-Vorpommern. Bearb. von Hans-Christian Feldmann u. a. In: Dehio Vereinigung (Hrsg.): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. 2. überarbeitete und erweiterte Auflage. Deutscher Kunstverlag, Berlin/München 2016, ISBN 978-3-422-03128-9, S. 340.

Einzelnachweise

  1. Geoportal. Landkreis Mecklenburgische Seenplatte – Untere Vermessungs- und Geoinformationsbehörde, 31. März 2016, abgerufen am 7. Juli 2017.
  2. Amt Stargarder Land – Hauptamt (Hrsg.): Einwohnerzahlen der Stadt Burg Stargard mit den amtsangehörigen Gemeinden. Stand: 04.07.2017. Burg Stargard 4. Juli 2017.
  3. Hauptsatzung der Stadt Burg Stargard. 1. November 2020, § 1 – Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel – 2) (sitzungsdienst-stargarder-land.de [PDF; 84 kB; abgerufen am 15. Februar 2021]).
  4. Geodatenviewer des Amtes für Geoinformation, Vermessungs- und Katasterwesen Mecklenburg-Vorpommern (Hinweise)
  5. Georg Krüger: Das Land Stargard. 1929, S. 218.
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Wiesbaden 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
  7. Gebietsänderungen vom 02. Januar bis 31. Dezember 2009. Statistisches Bundesamt (Destatis), 31. Januar 2010, abgerufen am 1. Juli 2017.
  8. Dehio: Mecklenburg-Vorpommern. 2016, S. 340.
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