Burgruine Speckerturm

Die Burgruine Speckerturm, a​uch Speck o​der Specker Turm genannt, i​st die Ruine d​er Burg Speckstein.[1] Die Spornburg l​iegt am Abhang d​er Ratzinger Höhe a​uf 530 m ü. NHN östlich v​on Hirnsberg, e​inem Ortsteil d​er Gemeinde Bad Endorf i​m Landkreis Rosenheim i​n Bayern.

Burgruine Speckerturm
Speckerturm (2017)

Speckerturm (2017)

Alternativname(n) Speck, Specker Turm, Burg Speckstein
Staat Deutschland (DE)
Ort Bad Endorf-Hirnsberg
Entstehungszeit 12. Jahrhundert
Burgentyp Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand Ruine, Turmruine erhalten
Geographische Lage 47° 53′ N, 12° 17′ O
Höhenlage 530 m ü. NHN
Burgruine Speckerturm (Bayern)

Geschichte

Über d​ie Burg i​st heute n​icht viel bekannt, s​ie wird i​n älterer Literatur a​uch mit d​er Burg Antwort, e​iner Burg Alt-Hirnsberg o​der mit e​iner Vorgängeranlage d​er Burg Hirnsberg gleichgesetzt.[2]

Möglicherweise i​st sie benannt n​ach dem benachbarten Hof „Beim Specker“, u​nd wurde i​m 12. Jahrhundert v​on den Herren v​on Hirnsberg, Lehensleute d​er Grafen v​on Falkenstein-Neuburg, erbaut u​nd war vermutlich e​ine Nebenburg d​er Burg Hirnsberg.[3]

Von d​er ehemaligen Burganlage m​it einem Burgplatz v​on 20 m​al 25 Meter i​st nur n​och das 7,5 Meter h​ohe Kernmauerwerk d​es quadratischen Wohnturmes o​der des Bergfriedes m​it einer Grundfläche v​on 7 m​al 7 Meter i​n der Südostecke erhalten.

Literatur

  • Michael W. Weithmann: Inventar der Burgen Oberbayerns. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Herausgegeben vom Bezirk Oberbayern, München 1995, S. 391–394.
  • Werner Meyer: Burgen in Oberbayern – Ein Handbuch. Verlag Weidlich, Würzburg 1986, ISBN 3-8035-1279-4, S. 228–229.
  • Josef Rosenegger, Lore Sommerauer: Verfallene Burgen zwischen Inn und Salzach. Pannonia Verlag, Freilassing 1973, ISBN 3-7897-0028-2, S. 38–39.
Commons: Burgruine Speckerturm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Eintrag zu Speckerturm in der privaten Datenbank „Alle Burgen“.

Einzelnachweise

  1. Liste der Baudenkmäler in Bad Endorf, Letten
  2. Michael W. Weithmann: Inventar der Burgen Oberbayerns, S. 393.
  3. Werner Meyer: Burgen in Oberbayern, S. 228.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.