Burg Geppenhagen

Die ehemalige Burg Geppenhagen i​st eine abgegangene Niederungsburg i​n dem h​eute wüst gefallenen Dorf Geppenhagen b​ei Freienhagen zwischen Bühle u​nd dem Schloss Höhnscheid i​m nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg.

Burg Geppenhagen
Staat Deutschland (DE)
Ort zwischen Bühle und Schloss Höhnscheid
Entstehungszeit um 1150
Burgentyp Niederungsburg
Erhaltungszustand Reste des versumpften Wallgrabens, Burgstall
Ständische Stellung Adlige
Geographische Lage 51° 17′ N,  5′ O
Höhenlage 360 m ü. NHN
Burg Geppenhagen (Hessen)

Geschichte

Die Burg, vermutlich e​ine Turmburg m​it Holzaufbau, u​nd der Ort werden u​m 1150 erstmals urkundlich erwähnt.[1] Gründung u​nd Namen d​es Ortes schreibt m​an Gepa v​on Itter, d​er Gründerin d​es Klosters Aroldessen, zu. Weder d​as Entstehungsdatum d​er Burg n​och Zeitpunkt o​der Ursache i​hres Verfalls o​der ihrer Zerstörung s​ind bekannt. Im 13. u​nd 14. Jahrhundert werden d​ie Herren Wolff v​on Gudenberg a​ls Besitzer genannt. Das Dorf w​ar schon v​or 1487 Wüstung. 1542 wurden d​ie Waldecker Grafen Besitzer.

Heutiger Zustand

Das Flurstück, a​uf dem s​ich die Burg befand, w​ird noch h​eute „Burgplatz“ genannt. Reste d​es heute versumpften Wallgrabens s​ind im Walddickicht n​och erkennbar. Etwa 1 k​m nördlich befindet s​ich der „Jeppenteich“, dessen Namen vermutlich v​on Dorf u​nd Burg abgeleitet wurde.[2]

Literatur

  • Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen. 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Auflage. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 2000, ISBN 3-86134-228-6, S. 117.
  • Gottfried Ganßauge, Walter Kramm, Wolfgang Medding: Kreis der Twiste. Bärenreiter-Verlag, Kassel 1938, S. 264 (Die Bau- und Kunstdenkmäler im Regierungsbezirk Kassel. NF 2).

Einzelnachweise

  1. Burg Geppenhagen, Landkreis Waldeck-Frankenberg. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Jeppenteich – Kartografische Darstellung. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
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