Brany
Brany (ukrainisch Брани; russisch Браны, polnisch Brany) ist ein Dorf in der Westukraine mit etwa 750 Einwohnern (2001).
Brany | |||
Брани | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Wolyn | ||
Rajon: | Rajon Horochiw | ||
Höhe: | 213 m | ||
Fläche: | 22,50 km² | ||
Einwohner: | 753 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 33 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 45746 | ||
Vorwahl: | +380 6556 | ||
Geographische Lage: | 50° 25′ N, 24° 45′ O | ||
KOATUU: | 0720880401 | ||
Verwaltungsgliederung: | 1 Dorf | ||
Adresse: | вул. Задворська 10 45746 с. Брани | ||
Statistische Informationen | |||
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Der Ort liegt südlich des Flusses Lypa (Липа) im Rajon Horochiw der Oblast Wolyn, etwa 10 Kilometer südlich der Rajonshauptstadt Horochiw und 55 Kilometer südwestlich der Oblasthauptstadt Luzk.
Am 11. Juli 2018 wurde das Dorf ein Teil der neugegründeten Siedlungsgemeinde Marjaniwka (Мар'янівська селищна громада Marjaniwska selyschtschna hromada)[1]. Bis dahin bildete das Dorf zusammen mit den Dörfern Boryskowytschi (Борисковичі) und Dowhiw (Довгів) die gleichnamige Landratsgemeinde.
Geschichte
Der Ort wird 1540 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und gehörte bis 1793 zur Woiwodschaft Wolhynien[2] in der Adelsrepublik Polen-Litauen. Mit den Teilungen Polens fiel der Ort an das Russische Reich und lag dort bis zum Ende des Ersten Weltkriegs im Gouvernement Wolhynien.
Nach dem Ersten Weltkrieg kam der Ort zu Polen (in die Woiwodschaft Wolhynien, Powiat Horochów, Gmina Brany). Im Zweiten Weltkrieg wurde er zwischen 1939 und 1941 von der Sowjetunion besetzt. Nach dem Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 wurde er bis 1944 von Deutschland besetzt, dies gliederte den Ort in das Reichskommissariat Ukraine in den Generalbezirk Brest-Litowsk/Wolhynien-Podolien, Kreisgebiet Gorochow.
Nach dem Krieg wurde der Ort der Sowjetunion zugeschlagen. Dort kam das Dorf zur Ukrainischen SSR und seit 1991 ist es ein Teil der unabhängigen Ukraine.
1928 wurde südlich des Ortes eine Haltestelle an der Bahnstrecke Lwiw–Kiwerzi eröffnet.
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Brany. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 1: Aa–Dereneczna. Sulimierskiego und Walewskiego, Warschau 1880, S. 354 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- Відповідно до Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Волинській області у Горохівському районі Мар'янівська селищна, Бранівська, Бужанівська та Цегівська сільські ради рішеннями від 06, 09 і 11 липня 2018 року
- Rizzi Zannoni, Woiewodztwo Ruskie, Część Krakowskiego, Sędomirskiego y Bełzkiego z granicami Węgier, y Polski, ktore gory Karpackie nakształt łańcucha wyciągnione, od góry Wolska aż do Talabry, wyznaczaią.; 1772