Bosnische Pyramiden
Bei den sogenannten Bosnischen Pyramiden handelt es sich um eine Hypothese des amerikanisch-bosnischen Bauunternehmers und Esoterikers Semir Osmanagić. Er behauptet, unweit der Stadt Visoko in Bosnien und Herzegowina befänden sich mehrere menschengemachte Pyramiden, für die er ein Alter von rund 12.000 oder 30.000 Jahren annimmt.[1][2] Der Berg Visočica sei in Wahrheit die „Pyramide der Sonne“ und als solche die erste ihrer Art in Europa. Die Plješevica sei die „Pyramide des Mondes“. Außerdem befinde sich in der Nähe eine dritte Pyramide, die „Pyramide des Bosnischen Drachen“.
Osmanagićs Aussagen werden von Geologen, Geschichtswissenschaftlern und Archäologen, soweit sie überhaupt rezipiert werden, einhellig abgelehnt.
Entstehung der Hypothese
Die Idee, unter dem Berg Visočica könne sich ein „uraltes“ Bauwerk verbergen, wurde erstmals durch den Geschäftsmann Semir Osmanagić veröffentlicht, der in der Gegend Steinblöcke und „Mörtel“ fand, die seiner Meinung nach früher das Bauwerk abdeckten. Osmanagić, der als Bauunternehmer in Texas zu Vermögen gelangt war, gab Anfang 2006 bekannt, dass Grabungen mit einem internationalen Team aus Australien, Österreich, Bosnien und Herzegowina, Schottland und Slowenien durchgeführt würden.[3] Die Ausgrabungen begannen im April 2006. Viele der angeblich beteiligten Archäologen gaben an, die Teilnahme abgelehnt zu haben und niemals vor Ort gewesen zu sein.[4]
Osmanagićs Behauptungen
Osmanagić bezeichnete die Visočica als „Pyramide der Sonne“ und zwei nahe gelegene Hügel als „Pyramide des Mondes“ und „Pyramide des (bosnischen) Drachen“. In einigen seiner Artikel ist von zwei weiteren Pyramiden die Rede, eine davon sei die „Pyramide der Erde“. Zeitungsberichten zufolge glaubt Osmanagić, dass sie vom Volk der Illyrer erbaut wurden, das zwar erst seit dem 6. Jahrhundert v. Chr. auf dem Balkan belegt ist, seiner Meinung nach aber bereits seit 12.000 v. Chr. hier lebte, also vor dem Ende der letzten Eiszeit.
In einem Interview mit Philip Coppens für das NEXUS Magazin gab Osmanagić an, man habe ihn missverstanden: Er habe nicht behauptet, dass die Pyramiden um 12.000 v. Chr. erbaut worden seien, sondern nur, dass die Illyrer zwischen 12.000 und 300 v. Chr. lebten und die Pyramiden demnach in diesem Zeitraum erbaut worden sein müssten. Auf der Website der bosnischen Pyramiden wird er hingegen wie folgt zitiert:[5]
„Das nächste Jahr, 2007, wird durch das Erstaunen der Menschheit gekennzeichnet sein, die sich fragt, wie ein so kolossales Bauwerk vor dem Ende der letzten Eiszeit erbaut werden konnte.“
sowie
„In Sachen Altersbestimmung gibt es immer mehr Hinweise darauf, dass der Hauptkomplex der Pyramide vor dem Ende der letzten Eiszeit fertiggestellt wurde – ein Hinweis darauf, dass es einen weltweiten Plan gab, diese Bauwerke zu errichten.“
Laut Osmanagić hätten seine Untersuchungen bewiesen, dass sich behauene Steine und Tunnel unter dem Berg befinden.[6] Osmanagić behauptete wiederholt, dass seine Entdeckungen bei Visoko weitreichende Auswirkungen auf das Verständnis der Menschheitsgeschichte haben würden. Er vergleicht die Höhen der größten Pyramiden der Erde in Mexiko und Ägypten mit der Visočica und folgert, dass all diese Pyramiden von denselben Menschen erbaut worden sein könnten, wobei die bosnische Pyramide der Sonne als letzte und größte erbaut worden sei.[7] Wenig später zog er diese Aussage zurück und sagte, dass die Visočica vielmehr die „Mutter aller Pyramiden“ sei, mit versteckten Nachrichten für spätere Generationen.[8]
Osmanagić nimmt für die „Sonnenpyramide“ eine Höhe von 220 m an, andere Berichte sprechen von 70 oder 100 Metern. Wären es tatsächlich 220 Meter, so wäre die Sonnenpyramide ein Drittel höher als die Große Pyramide von Gizeh und demnach die größte der Welt.
International bekannt wurden die Behauptungen unter anderem durch mehrfache Besuche des serbischen Tennisspielers Novak Đoković, der ab 2020 mehrfach zu den Bergen reiste, die er als „Energie-Pyramiden“ bezeichnet. Die Besucherzahlen wuchsen daraufhin.[9][10]
Ablehnung und Kritik der Hypothese
Aus geologischer Sicht ist die rechteckige Form der Hügel auf die Eigenschaften der Brekzie, des Sedimentgesteins zurückzuführen, aus dem die Berge bestehen. Dieses Gestein ist aus plattenförmigen eckigen Brocken aufgebaut, die bei flüchtiger Betrachtung künstlich behauenen Steinen ähneln. Es bildet daher auch auffällig eckige Geländeformen. Im Berg entdeckte Tunnel wurden von John Bohannon 2006 in einem Aufsatz in der Fachzeitschrift Science als Überreste alter Minen und kleinere Mauern als Ruinen mittelalterlicher Wasserbecken identifiziert.[11]
Im Juni 2006 haben zahlreiche namhafte Wissenschaftler einen Protestbrief unter dem Titel Bosnian Pyramids: A pseudoarchaeological myth and a threat to the existing cultural and historical heritage of Bosnia-Herzegovina an den Generalsekretär der UNESCO verfasst, in dem sie eindringlich vor Semir Osmanagić und seinem Vorhaben warnen.[12] Im Dezember 2006 wurde zudem eine Protestnote gegen die Unterstützung der Pyramidenhypothese und der diesbezüglichen Forschungen durch die bosnischen Behörden verfasst.[13] Die Forscher beklagen mangelnde Unterstützung der seriösen Archäologie in Bosnien zugunsten der pseudowissenschaftlichen Pyramidentheorie. Des Weiteren wurde die Zerstörung realer Artefakte etwa der neolithischen Butmir-Kultur durch die unsachgemäßen Grabungen von Osmanagić und seinem Team befürchtet.[11] Archäologen der Universität Kiel sprechen sogar von einem bewussten Schwindel, da es den Ausgrabungsversuchen an Professionalität mangele und Osmanagić „pseudowissenschaftliche Analysen zu den Funden“ publiziere.[14]
Die Archäologin Silvana Cobanov, die 2006 Ausgrabungen in Pljesevica geleitet hatte, schrieb den Mitgliedern des Aufsichtsrates der Osmanagic Foundation unter anderem, es falle ihr im Rückblick schwer, sich und anderen einzugestehen, dass sie nur äußerlich die Leitung auf dem Grabungsfeld innehatte, und dass es ihr nicht gelungen sei, einen Mitarbeiter zu veranlassen, seine Beobachtungen und Schlussfolgerungen fachgerecht zu dokumentieren, oder einen anderen davon abzuhalten, mal hier ein bisschen und mal dort ein bisschen zu graben. Die eigentliche Kontrolle habe hingegen Goran Cakic gehabt, der kein Archäologe, sondern Maschinenbauingenieur gewesen sei.[15] In Bezug auf die Ausgrabung eines rechteckigen Objektes am Fuß einer der angeblichen Pyramiden informierte sie Osmanagic, dass es sich um „sehr instabile Trockenmauern“ neueren Datums handle. „Ich habe protestiert, dass man nicht von einem Grab oder Eingang zur Pyramide oder einem prähistorischen Militärposten sprechen solle... Und es ist meiner Meinung nach unehrlich, den Besuchern gegenüber solche unfundierten Vermutungen zu äußern. Das heißt also abschließend: In Pljesevica haben wir kein einziges archäologisches Artefakt gefunden...“[16]
2012 wurde die bislang letzte Untersuchung, durchgeführt von den englischen Wissenschaftlern Dougal Jerram (Geologe) und Henry J. Chapman (Archäologe), von einem Team von National Geographic in einem Dokumentarfilm dargestellt. Die beiden Forscher kamen zum Schluss, dass alles, was sie gesehen hatten, „die Hinterlassenschaften von See- und Flusssedimenten sind, die vor mehreren Millionen Jahren abgelagert wurden.“ Sie hätten keine Spuren von archäologischem Material gesehen; sie seien hingegen Zeugen „methodisch schlechter Praxis geworden, die jegliche archäologischen Überreste, die dort sein könnten, wirksam zerstören würde.“[17]
Geplante Aktivitäten
Die Stiftung The Archaeological Park: Bosnian Pyramid of the Sun hat 2005 einen Plan ihrer Aktivitäten für 2006 bis 2010 herausgegeben. Für 2006 plante Osmanagić, die Spitze der „Pyramide der Sonne“ zu restaurieren, Verkehrsverbindungen in der Region auszubauen und ein Marketingprogramm zu starten. Bis 2010 wollte er das Gebiet als UNESCO-Weltkulturerbe anerkennen lassen.[18][19] Die Stiftung ließ für sich die Namen Bosnische Pyramide der Sonne, Bosnische Pyramide des Mondes, Pyramide des bosnischen Drachen sowie Bosnisches Tal der Pyramiden registrieren und schützen.[20] Trotz der Unterstützung durch bosnische Behörden verliefen die Pläne im Sand.
Kontroverse um Izmo Guglić
Die „Affäre Izmo Guglić“ ist ein Hoax eines als Izmo Guglić bekannten Bloggers.[21] Im Februar 2008 sandte Guglić zwei inhaltlich sinnlose, jedoch wissenschaftlich klingende Arbeiten zur Veröffentlichung an die Website von Semir Osmanagić. Er hatte sie unterzeichnet mit „Dr. phil. Amer Kovačević“.[22] Auf persönliche Empfehlung von Osmanagić wurden beide Arbeiten sofort veröffentlicht.[23][24] Eine der beiden Arbeiten wurde von einem Mitglied seines Teams ins Englische übersetzt.[25] Kurz darauf folgte die Veröffentlichung eines ähnlichen Artikels von Osmanagićs Mitarbeiter Davorin Vrbančić. Dieser war sichtlich inspiriert von den Veröffentlichungen des Dr. phil. Amer Kovačević.[26]
Auch nachdem Izmo Guglić in seinem Blog bekanntgegeben hatte, dass beide Artikel ein Hoax seien und dass „Dr. phil. Amer Kovacevic“ eine erfundene Person ist, wurde der Artikel von der Website des Projekts von Semir Osmanagić nicht entfernt.
Guglićs Projekt weist Ähnlichkeit mit der „Sokal-Affäre“ oder dem „James-Randi-Projekt Alpha“ auf, die erfunden wurden, um pseudowissenschaftliches Vorgehen zu entlarven.
Konzeptionelle Verbindung zu Atlantis
Osmanagić, der auch unter seinem amerikanischen Namen „Sam Osmanagich“ veröffentlicht hat, ist Autor des Buches The World of the Maya,[27] das Beziehungen der Maya zu Atlantis und Lemuria behauptet. Sein Konzept ähnelt dem von William James Perry und Grafton Elliot Smith (1871–1937) im Buch Kinder der Sonne (1923), wonach alle antiken Zivilisationen ihre Wurzeln im antiken Ägypten hätten. Osmanagić fügte diesem Konzept die „untergegangenen Zivilisationen“ von Atlantis und Lemuria hinzu.
In der heutigen Forschung gelten solche Hypothesen als längst widerlegt (vgl. Diffusionismus). Die von Smith und Perry aufgestellten Thesen wurden aufgrund methodischer Fehler von der Fachwelt damals rasch verworfen. Geschichtsmodelle, die Atlantis behandeln, werden von der Mehrheit der Historiker und Archäologen als Pseudowissenschaft betrachtet.
Literatur
- John Bohannon: Archaeology. Mad about Pyramids. In: American Association for the Advancement of Science (Hrsg.): Science. Band 313, Nr. 5794, 22. September 2006, ISSN 0036-8075, S. 1718–1720 (PDF, online [abgerufen am 25. November 2011]).
Film
- Menschen, Mythen und Legenden. Die Pyramiden von Bosnien. Österreich, 2014, 50:30 Min., Kamera: Rolando Menardi, Wolfgang Rauch, Produktion: epo-film, mokino Filmproduktion, ServusTV, Reihe: Menschen, Mythen und Legenden, Erstsendung: 10. Oktober 2014 bei ServusTV. (Beitrag, der entgegen dem Stand der Forschung an der Pyramiden-Theorie festhält.)
- Finding the Truth – Die Pyramiden von Bosnien[28]
Weblinks
- Pyramiden, Plejaden und Phantasten – Vortrag von Mirko Gutjahr auf YouTube
- Archaeology.org über die Pyramiden: The Bosnia-Atlantis Connection
- Dig for ancient pyramid in Bosnia – ausführlicher BBC-Bericht zu den Untersuchungsergebnissen, 15. April 2006
- Ancient Pyramids of Bosnia? Many Are Believers, ABC-News, 29. Oktober 2006, abgerufen am 10. Februar 2011
- European archaeologists do not believe in pyramids in Bosnia 9. Juni 2006
- Bosnian Pyramids: Absence of Evidence is not Evidence of Atlantis (Memento vom 10. Februar 2007 im Internet Archive)
- The Bosnian Pyramids: The Biggest Hoax In History?, Dokumentation (1. Teil), 2011.
- Archaeological Park: Bosnian Pyramid of the Sun Foundation
- Irna Osmaovic: Bosnian pyramids (englisch, aus dem Französischen) (detaillierte Seite einer MA-Absolventin im Fachgebiet Pyramidologie, auch auf französisch und bosnisch)
Einzelnachweise
- BosnianPyramids.org, abgerufen am 18. November 2015.
- Administrator: Bosnische Pyramiden – Updates von Sam Osmanagich – Fondacija „Arheološki park“: Bosanska piramida Sunca, Archaeological Park: Bosnian Pyramid of the Sun Foundation. In: piramidasunca.ba. Abgerufen am 22. Juli 2016.
- Australian in Bosnia pyramid riddle. Sydney Morning Herald. 20. Januar 2006.
- Mark Rose: Bosnian „Pyramids“ Update. Archaeology Magazine Online. 14. Juni 2006.
- Exklusives Interview mit Semir Osmanagic - BosnianPyramids.org. Dezember 2005, archiviert vom Original am 31. Mai 2006; abgerufen am 20. November 2018 (Frage 3 und 14).
- First Building Blocks of the Pyramid See the Light of Day. In: BosnianPyramids.org. Archiviert vom Original am 15. April 2012; abgerufen am 21. November 2018.
- Visocica pyramid in central Bosnia is larger that the Great Pyramid in Egypt. In: BosnianPyramid.com. 2. Dezember 2005, abgerufen am 21. November 2018.
- Osmanagic: Bosnian Pyramid of the Sun Candidate for “Mother” of all Pyramids. (Nicht mehr online verfügbar.) 20. April 2005, ehemals im Original; abgerufen am 21. November 2018 (englisch). (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)
- Novak Djokovic sucht Kraft bei "Energie-Pyramiden". Abgerufen am 16. Januar 2022 (österreichisches Deutsch).
- Dieser Berg ist für Djokovic der "Himmel auf Erden". Abgerufen am 16. Januar 2022.
- John Bohannon: Archaeology. Mad about Pyramids. In: American Association for the Advancement of Science (Hrsg.): Science. Band 313, Nr. 5794, 22. September 2006, ISSN 0036-8075, S. 1718–1720 (PDF, online [abgerufen am 25. November 2011]).
- 'BOSNIAN PYRAMIDS': A PSEUDOARCHAEOLOGICAL MYTH AND A THREAT TO THE EXISTING CULTURAL AND HISTORICAL HERITAGE OF BOSNIA - HERZEGOVINA. (PDF; 209 KB) Abgerufen am 21. November 2018 (englisch).
- Protestnote (Memento vom 17. Juli 2011 im Internet Archive) (PDF-Datei; 10 kB) vom 11. Dezember 2006, abgerufen am 21. November 2011
- MDR THÜRINGEN – Das Radio vom 4. Dezember 2013: „Was hat es mit den bosnischen Pyramiden auf sich?“ Archiviert vom Original am 3. Mai 2014; abgerufen am 3. Mai 2014.
- Heavy Futz, at Blogspot: “It is difficult to admit, first for myself and then to the others, that I have been doing the figurehead on the terrain. The works on Pljesevica were conducted by Goran Cakic (a graduate mechanical engineer). My efforts to change this have been unsuccessful. To my regret, I have contacted orally several times the project manager, discussed with Goran Cakic, cautioned him that he should write his observations and conclusions in his private diary, categorically protested that Amir Susa Zombi [a man employed by the Foundation who seems to be more or less in charge of everything, and particularly the security] may not and should not plot, dig and excavate a little bit here and a little bit there (and this literally as it seems)...”, 2. Dezember 2008, aufgerufen am 18. Februar 2016.
- Heavy Futz, 2. Dezember 2008, aufgerufen am 18. Februar 2016.
- Irna Osmanovic: There and Back Again. 26. November 2012, aufgerufen am 18. Februar 2016
- 5-year Plan of Research on Visoko’s Visočica, Archaeological Park. In: Bosnian Pyramid of the Sun Foundation. 2006, archiviert vom Original am 29. September 2007; abgerufen am 21. November 2018.
- The 5-year Plan of Research 1 Jan 2006 – 31 Dec 2010. Abgerufen am 15. Juli 2015.
- Copyright (Memento vom 29. September 2007 im Webarchiv archive.today), Archaeological Park: Bosnian Pyramid of the Sun Foundation, 2006
- Izmo Guglić - Ekspert. Abgerufen am 21. November 2018.
- Home - Fondacija “Arheološki park: Bosanska piramida Sunca, Archaeological Park: Bosnian Pyramid of the Sun Foundation. Abgerufen am 21. November 2018 (deutsch).
- Bosnian Lilly: One Opinion in Support to Semir Osmanagic’s Theses (translation of the Bosnian title), Bosanski Ljiljan: Jedno Razmišljanje u Prilog Tezama Semira Osmanagića BOSANSKI LJILJAN: JEDNO RAZMIŠLJANJE U PRILOG TEZAMA SEMIRA OSMANAGIĆA (Memento vom 15. Juli 2015 im Internet Archive)
- Bosnian Medieval Tombstones: Guide to the Reading of Bosnian Pyramids (translation of the Bosnian title)
- Amer Kovačević: Bosnian Stecci: The Reference to Bosnian Pyramids. 19. Februar 2008. (DOC-Datei)
- Amer Kovačević: Bosnian Stecci: The Reference to Bosnian Pyramids. 19. Februar 2008.
- Semir Osmanagić: The World of the Maya.
- Bosnische Pyramiden in der Internet Movie Database (englisch)