Bojany
Bojany (ukrainisch Бояни; russisch Бояны Bojany, rumänisch Boian, deutsch bis 1918 Bojan) ist ein Dorf in der ukrainischen Oblast Tscherniwzi. Es liegt am linken Ufer des Pruths, etwa 12 Kilometer nordwestlich der Rajonshauptstadt Nowoselyzja und 15 Kilometer östlich der Oblasthauptstadt Czernowitz auf dem Gebiet der östlichen Bukowina gelegen, etwa 90 Prozent der Einwohner sind rumänischstämmig.
Bojany | |||
Бояни | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Tscherniwzi | ||
Rajon: | Rajon Nowoselyzja | ||
Höhe: | 158 m | ||
Fläche: | Angabe fehlt | ||
Einwohner: | 4.742 (2001) | ||
Postleitzahlen: | 60321 | ||
Vorwahl: | +380 3733 | ||
Geographische Lage: | 48° 16′ N, 26° 7′ O | ||
KOATUU: | 7323080801 | ||
Verwaltungsgliederung: | 2 Dörfer | ||
Bürgermeister: | Heorhij Dementschuk[1] | ||
Adresse: | 60321 с. Бояни | ||
Statistische Informationen | |||
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Das Dorf wurde 1528 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und gehörte bis 1776 zum Fürstentum Moldau. Danach wurde es durch Österreich zunächst in das Königreich Galizien und Lodomerien und ab 1849 in das neue Kronland Bukowina einverleibt. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs kam der Ort zu Rumänien (Kreis Cernăuți), wurde aber im Zuge der Annexion Bessarabiens und der Nordbukowina am 2. August 1940 ein Teil der Sowjetunion (dazwischen 1941–1945 wiederum zu Rumänien) und seit 1991 ein Teil der Ukraine.
Seit 1884 hat der Ort einen südlich des Ortszentrums gelegenen Bahnhof an der heutigen Bahnstrecke Tscherniwzi–Ocnița, zwischen 1904 und 1919 war er auch der Sitz des Gerichtsbezirks Bojan.
Zusammen mit dem Dorf Haj (Гай) bildet das Dorf die gleichnamige Landratsgemeinde Bojany.
Persönlichkeiten
- Wilhelm Stekel, österreichisch-jüdischer Mediziner