Beiuș
Beiuș (deutsch Binsch[3], ungarisch Belényes) ist eine Kleinstadt im Kreis Bihor im Kreischgebiet in Rumänien.
Beiuș Belényes | |||||
| |||||
Basisdaten | |||||
---|---|---|---|---|---|
Staat: | Rumänien | ||||
Historische Region: | Kreischgebiet | ||||
Kreis: | Bihor | ||||
Koordinaten: | 46° 40′ N, 22° 21′ O | ||||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | ||||
Höhe: | 191 m | ||||
Fläche: | 24,46 km² | ||||
Einwohner: | 10.667 (20. Oktober 2011[1]) | ||||
Bevölkerungsdichte: | 436 Einwohner je km² | ||||
Postleitzahl: | 415200 | ||||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 59 | ||||
Kfz-Kennzeichen: | BH | ||||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | |||||
Gemeindeart: | Munizipium | ||||
Gliederung: | 1 Gemarkung/Katastralgemeinde: Delani | ||||
Bürgermeister: | Gabriel-Cătălin Popa (PNL) | ||||
Postanschrift: | P-ța Samuil Vulcan, nr. 14 loc. Beiuș, jud. Bihor, RO–415200 | ||||
Website: |
Geographische Lage
Beiuș liegt auf einer Fläche von 24,46 km² im gleichnamigen Tal in den östlichen Ausläufern des Apuseni-Gebirges. Am Crișul Negru (Schwarze Kreisch) – ein Quellfluss der Kreisch – und an der Europastraße 79 gelegen, befindet sich die Kleinstadt Beiuș 62 Kilometer südöstlich von der Kreishauptstadt Oradea (Großwardein) entfernt.
Geschichte
Beiuș wurde im Jahre 1263 – nach dem Mongolensturm von 1241 – erstmals erwähnt. Die Stadt war später ein regionales kulturelles Zentrum Ungarns in der Österreich-Ungarischen Monarchie.
Nach Berichten von M. Roska und D. Popescu wurden auf dem Gebiet der Kleinstadt archäologische Funde aus der Kupfersteinzeit gemacht.[4]
Städtepartnerschaften
Die Kleinstadt Beiuș pflegt Partnerschaften mit den ungarischen Orten Komló seit 1992, mit Békéscsaba seit 1999 und mit Méhkerék seit 2011.
Sehenswürdigkeiten
- Die römisch-katholische Kirche Sf. Treime, 1752 errichtet, steht unter Denkmalschutz.[5]
- Die rumänische unierte Kirche des Heiligen Demetrius 1780–1782 errichtet und im Jahr 1800 durch den Bischof Ignatius Darabanth eingeweiht, steht unter Denkmalschutz.[5]
- Das Haus Forgach, 1753 errichtet, ist heute Verwaltungssitz der römisch-katholischen Kirchengemeinde und steht unter Denkmalschutz.[5]
- Das Samuil Vulcan Kollegium, 1828 errichtet und 1895 erneuert, steht unter Denkmalschutz.[5]
- Das Haus von Ioan Ciordaș, im 19. Jahrhundert errichtet, ist heute das Stadtmuseum und steht unter Denkmalschutz.[5]
- In der Nähe von Beiuș gibt es die Tropfsteinhöhle Peștera Urșilor (Bärenhöhle), die in den 1970er Jahren entdeckt und erschlossen wurde. Heute ist sie für Touristen ein sehr lohnendes Ausflugsziel.
- Kirche Hl. Demetrius
- Inschrift bezüglich der Einweihung der Kirche
- Samuil Vulcan Kollegium (ehem. griechisch-katholisches Gymnasium)
Weblinks
Einzelnachweise
- Volkszählung 2011 in Rumänien (MS Excel; 1,3 MB).
- Angaben bei prezenta.roaep.ro, abgerufen am 18. Februar 2021 (rumänisch).
- Angaben bei jewishgen.org (englisch)
- Institute Of Archaeology − Beiuș, abgerufen am 8. Juli 2012 (rumänisch).
- Liste historischer Denkmäler des rumänischen Kulturministeriums, 2010 aktualisiert (PDF; 7,1 MB).