Anne Weinknecht
Anne Weinknecht (* 17. November 1977 in Heidelberg) ist eine deutsche Schauspielerin.
Leben
Anne Weinknecht erhielt von 1997 bis 2001 eine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Erste Rollen spielte sie währenddessen bereits an den Münchner Kammerspielen und war dort 1999 als Lieschen in Goethes Urfaust zu sehen. Es folgten Engagements unter anderem an das Akademietheater in München, das Pfalztheater in Kaiserslautern, das Schauspiel in Essen, das Prinzregenttheater in Bochum, das Stadttheater Bern und das Theater Basel. Zwischenzeitlich war sie von 2004 bis 2006 Mitglied des Ensembles am Theater Lübeck. So trat sie am Prinzregenttheater in Bochum in Friedrich Schillers Don Carlos als Königin[1] und am Stadttheater in Bern in der Hauptrolle der Marie in Georg Büchners Woyzeck auf.[2] In der Spielzeit 2012/2013 war Anne Weinknecht am Theater Biel Solothurn engagiert und verkörperte dort wiederum in Friedrich Schillers Don Carlos diesmal die Prinzessin von Eboli.[3]
Anne Weinknecht wirkte in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen mit. Darunter befand sich der preisgekrönte Kurzfilm Der Verdacht von Felix Hassenfratz und die Komödie Mann tut was Mann kann von Marc Rothemund mit Wotan Wilke Möhring, Jasmin Gerat und Jan Josef Liefers. In der Fernsehserie Um Himmels Willen übernahm sie von 2002 bis 2005 in 42 Folgen die Rolle der Sophie Tietze und in dem Fernsehfilm Die schöne Mona ist tot aus der Fernsehreihe Tatort stellte sie im Jahr 2013 die Figur der Birgit Schönborn dar.
Anne Weinknecht war auch vereinzelt als Hörspielsprecherin tätig.
2016 gehörte sie erstmals der Jury des Deutschen Schauspielerpreises an.[4][5]
Filmografie
- 1996: Neue Freiheit – Keine Jobs
- 2002–2005: Um Himmels Willen (Fernsehserie) – 42 Folgen als Sophie Tietze
- 2004: Das falsche Opfer (Fernsehfilm)
- 2005: Gisela (Fernsehfilm)
- 2005: Ein Luftikus zum Verlieben (Fernsehfilm)
- 2007: Großstadtrevier (Fernsehserie) – 2 Folgen als Lisa Kunert
- 2007: Der Verdacht
- 2008: Zwei Ärzte sind einer zu viel (Filmreihe) – Kampf bis aufs Skalpell
- 2008: Der russische Geliebte
- 2010: Kalter Hund (Kurzspielfilm)
- 2011: Salto Vitale (Fernsehfilm)
- 2012: Mann tut was Mann kann
- 2013: SOKO Leipzig (Fernsehserie) – Elternabend
- 2013: Tatort – Die schöne Mona ist tot (Fernsehreihe)
- 2013: Schwestern
- 2014: Toilet Stories
- 2015: SOKO Wismar (Fernsehserie) – Hausverbot
- 2017: Der Usedom-Krimi: Nebelwand
- 2018: Milk & Honey (Fernsehserie)
- 2019: Kommissarin Heller – Herzversagen (Krimireihe)
- 2019: SOKO Hamburg (Fernsehserie) – Unter Fischern
- 2020: In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte (Fernsehserie) – Alles auf eine Karte
- seit 2020: Praxis mit Meerblick (Fernsehreihe)
- 2021: Ein Tisch in der Provence: Zwei Ärzte im Aufbruch (Fernsehreihe)
- 2021: SOKO Leipzig (Fernsehserie) – Tod auf der Seidenstraße
- 2021: Niemand ist bei den Kälbern
- 2022: Der Bergdoktor (Fernsehserie) – Hochspannung
Weblinks
- Anne Weinknecht in der Internet Movie Database (englisch)
- Anne Weinknecht bei filmportal.de
- Website von Anne Weinknecht (Memento vom 12. August 2013 im Internet Archive)
- Anne Weinknecht bei Agentur Spielkind
- Anne Weinknecht auf der Website von VOX
Einzelnachweise
- Stückbeschreibung (Memento vom 4. Dezember 2013 im Internet Archive) auf Prinzregenttheater online; abgerufen am 14. August 2016
- Woyzecks Blutbad auf Der Bund online; abgerufen am 13. November 2016
- Kurzporträt Anne Weinknecht auf theater-solothurn.ch; abgerufen am 13. November 2016
- Jurymitglieder 2016 auf schauspielerpreis.com; abgerufen am 13. November 2016
- Pressemitteilung des Bundesverbandes Schauspiel auf bffs.de; abgerufen am 13. November 2016