Anastassija Pidpalowa
Anastassija Walerijiwna Pidpalowa (ukrainisch Анастасія Валеріївна Підпалова; * 5. Januar 1982 in Cherson; geborene Anastassija Borodina[2]) ist eine ehemalige ukrainische Handballspielerin, die dem Kader der ukrainischen Nationalmannschaft angehörte.
Anastassija Pidpalowa (2014) | |
Spielerinformationen | |
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Geburtstag | 5. Januar 1982 |
Geburtsort | Cherson, Ukrainische SSR, Sowjetunion |
Staatsbürgerschaft | ukrainisch |
Körpergröße | 1,90 m |
Spielposition | Rückraum links |
Wurfhand | rechts |
Vereinsinformationen | |
Verein | Karriere beendet |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
–2002 | HK Dneprjanka Cherson |
2002–2009 | Motor Saporischschja |
2009–2011 | CS Oltchim Râmnicu Vâlcea |
2011–2013 | GK Dynamo Wolgograd |
2013–2014 | Metz Handball |
2014–2016 | Cercle Dijon Bourgogne |
2016–2017 | Le Havre AC Handball |
Nationalmannschaft | |
Spiele (Tore) | |
Ukraine | 63 (220)[1] |
Stand: 1. Oktober 2017 |
Karriere
Anastassija Pidpalowa stand bis zum September 2002 beim ukrainischen Erstligisten HK Dneprjanka Cherson unter Vertrag und schloss sich daraufhin dem Ligarivalen Motor Saporischschja an.[3] Mit Motor Saporischschja gewann sie in den Jahren 2004 bis 2008 insgesamt fünf Mal die Meisterschaft. Im Februar 2009 wechselte Pidpalowa zum rumänischen Verein CS Oltchim Râmnicu Vâlcea, mit dem sie 2009, 2010 sowie 2011 den Meistertitel gewann.[4] 2011 nahm sie der russischen Klub GK Dynamo Wolgograd unter Vertrag, mit dem sie 2012 ebenfalls die nationale Meisterschaft errang. Während der Saison 2012/13 schloss sich Pidpalowa Metz Handball an, mit dem sie in derselben Spielzeit die Meisterschaft und den französischen Pokal gewann sowie im Finale des EHF-Pokals stand.[5] 2014 verließ sie Metz und schloss sich dem Ligarivalen Cercle Dijon Bourgogne an.[6] Im Sommer 2016 schloss sie sich Le Havre AC Handball an.[7] Nachdem Pidpalowa nach der Saison 2016/17 kein Vertragsangebot bekam, beendete sie ihre Karriere.[8]
Pidpalowa bestritt 63 Länderspiele für die ukrainische Auswahl, für die sie 220 Treffer erzielte. Ihr größter Erfolg auf Länderspielebene war der Gewinn der Bronzemedaille bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen. Pidpalowa nahm mit der ukrainischen Beachhandballnationalmannschaft an der Beachhandball-Europameisterschaft 2007 teil. Das Turnier schloss die Ukraine auf dem achten Platz ab.[9][10]
Weblinks
- Anastassija Pidpalowa in der Datenbank der Europäischen Handballföderation (englisch)
- Anastassija Pidpalowa in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Spielerporträt von Anastassija Pidpalowa
Einzelnachweise
- Official squads for EHF EURO 2014, abgerufen am 11. November 2014
- khersonline.net: Херсонская гандболистка Подпалова взяла еще и Кубок Франции, abgerufen am 11. November 2014
- eurohandball.com: Spielerporträt (Saison 2002/03), abgerufen am 11. November 2014
- eurohandball.com: Pidpalova and Shymkute in Oltchim, abgerufen am 11. November 2014
- handlfh.org: Metz recrute Anastasia Pidpalova, abgerufen am 11. November 2014
- gazetteinfo.fr: L'émotion de l'Ukrainienne du CDB (Memento vom 17. Dezember 2014 im Internet Archive), abgerufen am 11. November 2014
- handball-world.com: Transferübersicht LFH: Fünf Zugänge aus der Bundesliga, abgerufen am 16. Juni 2016
- gsp.ro: EXCLUSIV Interviu cu o fostă mare campioană de la Oltchim: "Vâlcea a fost casa mea" » Vine la meciul Ramonei Farcău, abgerufen am 1. Oktober 2017
- history.eurohandball.com: 2007 Women's ECh Beach Handball, abgerufen am 19. März 2021
- statistics.eurohandball.com: 2007 Women's ECh Beach Handball: Ukraine vs. Slovakia, abgerufen am 19. März 2021