Amt Sternberger Seenlandschaft

Das Amt Sternberger Seenlandschaft liegt im Nordosten des Landkreises Ludwigslust-Parchim in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland) in der gleichnamigen Seenlandschaft. In diesem Amt haben sich 12 Gemeinden zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschäfte zusammengeschlossen. Der Verwaltungssitz befindet sich in Sternberg, eine Außenstelle besteht in Brüel.

Wappen Deutschlandkarte
?

Basisdaten
Bundesland:Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Ludwigslust-Parchim
Fläche: 392,41 km2
Einwohner: 12.176 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 31 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: LUP, HGN, LBZ, LWL, PCH, STB
Amtsschlüssel: 13 0 76 5664
Amtsgliederung: 12 Gemeinden
Adresse der
Amtsverwaltung:
Am Markt 1
19406 Sternberg
Website: www.amt-ssl.de
Amtsvorsteher: Olaf Schröder
Lage des Amtes Sternberger Seenlandschaft im Landkreis Ludwigslust-Parchim
Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Lage

Das Amtsgebiet erstreckt sich in einer hügeligen Endmoränenlandschaft östlich des Schweriner Sees. Das Amtsgebiet wird von der Warnow und der Mildenitz durchflossen. Im Norden grenzt das Amtsgebiet an die Landkreise Nordwestmecklenburg und Rostock. Der Große Sternberger See und der Groß Labenzer See sind die größten der zahlreichen Seen im Amt. Die Nabenhöhe bei Hohen Pritz ist mit 85 m ü. HN die höchste Erhebung. Das Amtsgebiet liegt fast vollständig im Naturpark Sternberger Seenland.

Neben der Landwirtschaft spielt insbesondere der Tourismus an den verschiedenen Seen eine zunehmende Rolle.

Geschichte

Am 28. März 2001 wurde das Amt Sternberger Seenlandschaft mit den acht Gemeinden Borkow, Dabel, Groß Görnow, Hohen Pritz, Kobrow, Mustin, Stadt Sternberg und Witzin gebildet. Groß Görnow wurde am 1. Januar 2003 nach Sternberg eingemeindet. Am 1. Juli 2004 kamen die sechs Gemeinden Blankenberg, Stadt Brüel, Kuhlen-Wendorf, Langen Jarchow, Weitendorf und Zahrensdorf des aufgelösten Amtes Brüel hinzu. Zum 1. Januar 2016 bildeten die Gemeinden Langen Jarchow und Zahrensdorf die neue Gemeinde Kloster Tempzin.

Die Gemeinden mit ihren Ortsteilen

Dienstsiegel

Das Amt verfügt über kein amtlich genehmigtes Hoheitszeichen, weder Wappen noch Flagge. Als Dienstsiegel wird das kleine Landessiegel mit dem Wappenbild des Landesteils Mecklenburg geführt. Es zeigt einen hersehenden Stierkopf mit abgerissenem Halsfell und Krone und der Umschrift „AMT STERNBERGER SEENLANDSCHAFT“.[2]

Verkehr

Durch das Amt Sternberger Seenlandschaft führen die Bundesstraßen 104 (SchwerinGüstrow) und 192 (NeubrandenburgWismar). Die Bundesautobahn 14 streift das Amtsgebiet im Nordwesten, der einzig verbliebene Bahnhof in Blankenberg liegt an der Bahnlinie Schwerin–Rostock.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Amt M-V – Bevölkerungsstand der Kreise, Ämter und Gemeinden 2020 (XLS-Datei) (Amtliche Einwohnerzahlen in Fortschreibung des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Hauptsatzung § 1 Abs.2
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.