Amt Oder-Welse
Im Amt Oder-Welse im Landkreis Uckermark des Landes Brandenburg sind vier Gemeinden zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschäfte zusammengeschlossen. Der Amtssitz befindet sich in der Gemeinde Pinnow.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bestandszeitraum: | 1992– | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Uckermark | |
Fläche: | 121,49 km2 | |
Einwohner: | 4552 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 37 Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | UM, ANG, PZ, SDT, TP | |
Amtsschlüssel: | 12 0 73 5310 | |
Amtsgliederung: | 4 Gemeinden | |
Adresse der Amtsverwaltung: |
Gutshof 1 16278 Pinnow | |
Website: | ||
Lage des Amtes Oder-Welse im Landkreis Uckermark | ||
Geografie
Das Amt liegt im Südosten des Landkreises Uckermark. Das Amtsgebiet erstreckt sich vom Welsebruch im Norden zum Grundmoränenbereich mit zahlreichen Seen. Östlich des Amtes liegt die Stadt Schwedt/Oder, südwestlich die Stadt Angermünde.
Gemeinden und Ortsteile
- Berkholz-Meyenburg mit Berkholz und Meyenburg
- Mark Landin mit Grünow, Landin und Schönermark sowie den Siedlungen und Wohnplätzen Augustenhof, Hohenlandin, Julienwalde und Niederlandin
- Passow mit Briest, Jamikow, Passow, Schönow und Wendemark
- Pinnow
Geschichte
Das Amt wurde am 1. August 1992 mit 19 Gemeinden gegründet:
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Seither gab es zahlreiche Fusionen und Eingemeindungen. Die Gemeinden Kummerow (1. Januar 1998), Criewen und Zützen (1. August 2001) und Stendell (31. Dezember 2002) wurden nach Schwedt/Oder eingemeindet. Die Gemeinden Briest, Jamikow und Passow schlossen sich am 31. Dezember 1998 zur Gemeinde Welsebruch zusammen. Am 26. Oktober 2003 wurde Schönow in Welsebruch eingegliedert. Welsebruch wurde am 1. Oktober 2004 in Passow umbenannt. Zichow schloss sich am 31. Dezember 2001 mit den ehemaligen Gemeinden Fredersdorf und Golm zusammen und wechselte gleichzeitig in das Amt Gramzow; die Gemeinden Schönermark, Grünow und Landin bildeten am 31. Dezember 2001 zusammen die Gemeinde Mark Landin, und schließlich kamen zum gleichen Zeitpunkt Felchow und Flemsdorf zur Gemeinde Schöneberg. Schöneberg wurde am 1. Januar 2021 nach Schwedt/Oder eingemeindet und schied damit aus dem Amt Oder-Welse aus.[2]
Bevölkerungsentwicklung
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Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl[3][4][5]: Stand 31. Dezember, ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
Amtsdirektor
- 1992–2020: Detlef Krause
Krause wurde am 17. März 2016 durch den Amtsausschuss für weitere acht Jahre in seinem Amt bestätigt.[6] Er wurde am 15. Dezember 2020 vom Amtsausschuss abgewählt.[7]
Wappen
Das Wappen wurde am 7. Mai 2012 durch das Brandenburgische Innenministerium genehmigt.
Blasonierung: „In Rot zwischen zwei schräglinken, silbern-bordierten blauen Wellenbalken ein gestürzter, schräglinker silberner Wels, begleitet ober- und unterhalb der Teilung von einer und in der Mitte von drei goldenen Teichrosen.“[8][9]
Der Amtsausschuss entschied sich am 15. Dezember 2011 für diesen Wappenentwurf des Heraldikers Frank Diemar und beschloss die Annahme des Wappens einstimmig.
Flagge
Die Flagge ist dreistreifig im Verhältnis 1:4:1 und in den Farben Rot-Weiß-Rot (Rot-Silber-Rot) mit dem Amtswappen im Mittelstreifen.[9]
Dienstsiegel
Das Dienstsiegel zeigt das Amtswappen und trägt folgende Umschriften: Im äußeren oberen Halbkreis „Amt Oder-Welse“, im äußeren unteren Halbkreis „Landkreis Uckermark“ und im inneren unteren Halbkreis „Der Amtsdirektor“.[9]
Wirtschaft und Infrastruktur
Durch das Amtsgebiet führen die Bundesstraßen B 2 und B 166 sowie die Bahnstrecken Berlin–Szczecin (mit den Bahnhöfen Passow (Uckermark) und Schönow) und Angermünde–Schwedt mit dem Bahnhof Pinnow (Uckermark).
Weblinks
Einzelnachweise
- Bevölkerung im Land Brandenburg nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden 31. Dezember 2020 (PDF-Datei; 950 KB) (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen) (Hilfe dazu).
- Schwedt hat drei neue Ortsteile. In: Märkische Oderzeitung. 1. Januar 2021, abgerufen am 1. Januar 2021.
- Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Uckermark. S. 12–13
- Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
- Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
- Amtsdirektor einstimmig wiedergewählt. Website des Amtes Oder-Welse
- Amtsdirektor in Oder-Welse abgewählt. In: Nordkurier, 16. Dezember 2020
- Wappen des Amtes Oder-Welse auf dem Dienstleistungsportal der Landesverwaltung Brandenburg
- § 2 der Hauptsatzung des Amtes Oder-Welse vom 19. Juni 2012 (Memento vom 11. November 2013 im Internet Archive) (PDF; 33 kB)