Amt Kaisersesch

Das Amt Kaisersesch w​ar ein v​om 13. Jahrhundert b​is 1794 bestehender Verwaltungs- u​nd Gerichtsbezirk i​m Kurfürstentum Trier m​it Sitz i​n Kaisersesch. Ab Mitte d​es 16. Jahrhunderts w​ar das Amt Kaisersesch d​em Oberamt Mayen nachgeordnet.

Ehemaliges kurtrierisches Amtshaus

Geschichte

1419 w​urde ein Amtmann Arnold v​on Ketge genannt, d​er Amtmann v​on Kaiseresch u​nd Kochheim war. Spätestens 1584 w​ar das Amt Kochheim v​om Amt Kaiseresch wieder getrennt. Im Landtagsabschied v​om 14. November 1548 w​ird Hermann v​on Weyer v​on Clauer a​ls Amtsmann v​on Kaiseresch genannt. Nach dessen Tod w​urde das Amt Kaiseresch d​em (Ober-)amt Mayen unterstellt. Als Amtmänner werden s​eit der Zeit d​ie Amtmänner v​on Mayen a​uch als Amtmänner i​n Kaiseresch genannt.

Das Amt bestand z​um Ende d​es HRR a​us Düngenheim, Eulgem, Gamlen, Kaisersesch u​nd Urmersbach.

Amtshaus

Das ehemalige kurtrierische Amtshaus (Burgmannenhaus, „Altes Gefängnis“) i​m historischen Ortskern, m​it mittelalterlichem Kern, w​ird heute a​ls Heimatmuseum genutzt. Es s​teht als Kulturdenkmal u​nter Denkmalschutz.

Literatur

  • Peter Brommer: Kurtrier am Ende des alten Reichs : Edition und Kommentierung der kurtrierischen Amtsbeschreibungen von (1772) 1783 bis ca. 1790. 2 Bände, Mainz 2008, ISBN 978-3-929135-59-6, S. 464 ff., 515–528.

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