Amelie Berger

Amelie Berger (* 22. Juli 1999 in Tübingen) ist eine deutsche Handballspielerin, die für den Bundesligisten Borussia Dortmund aufläuft.

Amelie Berger

Amelie Berger (2021)

Spielerinformationen
Spitzname „Bergi“
Geburtstag 22. Juli 1999
Geburtsort Tübingen, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutsche deutsch
Körpergröße 1,70 m
Spielposition Rechtsaußen
Wurfhand links
Vereinsinformationen
Verein Borussia Dortmund
Trikotnummer 3
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
0000–2015 Deutschland SV 64 Zweibrücken
2015– Deutschland Bayer Leverkusen
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
2016–2019 Deutschland Bayer Leverkusen
2019–2021 Deutschland SG BBM Bietigheim
2021– Deutschland Borussia Dortmund
Nationalmannschaft
Debüt am 29. September 2018
gegen Russland Russland
  Spiele (Tore)
Deutschland Deutschland 45 (87)[1]

Stand: 14. Februar 2022

Karriere

Berger begann im Alter von acht Jahren Handball zu spielen. Sie wechselte noch als Jugendspielerin im Sommer 2015 von ihrem Heimatverein SV 64 Zweibrücken zu Bayer Leverkusen.[2] Hier spielte sie zunächst für die 2. Mannschaft in der 3. Liga sowie im Jugendbereich. Mit der A-Jugend wurde sie 2016 und 2017 deutsche Vizemeisterin.[2] Nach einem dramatischen Finale gegen den Buxtehuder SV (31:30 nach Siebenmeterwerfen) konnte Berger am 3. Juni 2018 mit Bayer Leverkusen die Deutsche A-Jugend-Meisterschaft gewinnen.[3]

Bereits am 16. November 2016 gab sie ihr Debüt in der Handball-Bundesliga Frauen (HBF): Im Trikot der Elfen lief die Linkshänderin gegen den Thüringer HC auf.[4] Im Sommer 2019 wechselte sie zum Ligakonkurrenten SG BBM Bietigheim.[5] Mit Bietigheim gewann sie 2021 den DHB-Pokal. Seit der Spielzeit 2021/22 steht sie beim Bundesligisten Borussia Dortmund unter Vertrag.[6] Im Februar 2022 erlitt sie einen Kreuzbandriss.[7]

Berger durchlief alle DHB-Nachwuchsmannschaften[8] und gehört zum 2018 gegründeten DHB-Elitekader.[9] Sie ist laut DHB-Sportvorstand Axel Kromer ein „Musterbeispiel“ für dieses Eliteförderkonzept.[8]

International spielte sie ihr erstes großes Turnier bei der U-20-Weltmeisterschaft 2016 in Russland.[8] Teilnahmen bei der U-19-EM 2017 in Slowenien und der U-20-WM 2018 in Ungarn folgten. Ihr Länderspieldebüt für die deutsche Nationalmannschaft gab Berger am 29. September 2018 in Dessau gegen Russland.[10] Für die in Frankreich stattfindende Europameisterschaft berief Bundestrainer Henk Groener überraschend Berger in den Kader.[8]

Amelie Berger studiert Psychologie.[11]

Commons: Amelie Berger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. dhb.de: Amelie Berger, abgerufen am 14. Februar 2022
  2. Elfe Amelie Berger steht im ersten Aufgebot des neuen Bundestrainers Henk Groener. In: werkselfen.de (Bayer 04 Leverkusen). 1. Februar 2018, abgerufen am 1. Oktober 2018.
  3. Markus Hausdorf: „Aller guten Dinge sind drei“ – Amelie Berger nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft. Interview. In: handball-world.news. 5. Juni 2018, abgerufen am 30. September 2018.
  4. SIS-Liveticker: TSV Bayer 04 Leverkusen – Thüringer HC 26:27. Spielbericht. In: SIS-Handball.org. 16. November 2016, abgerufen am 1. Oktober 2018.
  5. sgbbm.de: SG BBM Bietigheim verpflichtet deutsche Nationalspielerin Amelie Berger vom 25. Januar 2019, abgerufen am 2. Februar 2019
  6. handball-world.news: Borussia Dortmund bestätigt Verpflichtungen von Amelie Berger und Madita Kohorst vom 6. Februar 2021, abgerufen am 6. Februar 2021
  7. Nationalspielerin Amelie Berger erleidet Kreuzbandriss. In: handball-world.news. 14. Februar 2022, abgerufen am 14. Februar 2022.
  8. Mia Zschocke und Amelie Berger: Die deutschen EM-Küken haben viele Gemeinsamkeiten. In: DHB.de. 19. November 2018, abgerufen am 25. November 2018.
  9. Eliteförderung: Kader. In: DHB.de. 15. November 2018, abgerufen am 3. Dezember 2018.
  10. Deutsche Handballerinnen verlieren ersten Test gegen Russland. In: handball-world.news. 29. September 2018, abgerufen am 30. September 2018.
  11. „Normales Spiel“ statt emotionaler Rückkehr. In: lkz.de. 18. November 2020, abgerufen am 14. Februar 2022.
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