Axel Kromer
Axel Kromer (* 10. Januar 1977 in Ludwigsburg) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler, der in der Bundesliga und 2. Bundesliga aktiv war. Weiterhin war er als Handballtrainer und ist aktuell als Handballfunktionär tätig.
Axel Kromer (2018) | |
Spielerinformationen | |
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Geburtstag | 10. Januar 1977 |
Geburtsort | Ludwigsburg, BR Deutschland |
Staatsbürgerschaft | deutsch |
Körpergröße | 1,97 m[1] |
Spielposition | Kreisläufer |
Wurfhand | rechts |
Vereinsinformationen | |
Verein | Karriere beendet |
Vereinslaufbahn | |
von – bis | Verein |
1996–1999 | TV Kornwestheim |
2000–2006 | VfL Pfullingen |
2007–2009 | TSG Söflingen |
2011–? | Spvgg Mössingen |
Stationen als Trainer | |
von – bis | Station |
2001–2015 | Handballverband Württemberg |
2009–2012 | SG H2Ku Herrenberg |
2012–2017 | Deutschland (Junioren) |
2014–2017 | Deutschland (Co-Trainer) |
Stand: 8. Juli 2017 |
Karriere
Kromer spielte von 1996 bis 1999 beim TV Kornwestheim, für den er in der 2. Bundesliga und in der Regionalliga auflief. Der Kreisläufer stand ab 2000 beim Zweitligisten VfL Pfullingen unter Vertrag, mit dem er zwei Jahre später in die Bundesliga aufstieg. 2006 verließ er Pfullingen und lief ab 2007 für den Regionalligisten TSG Söflingen auf. Nachdem Kromer 2009 seine Karriere beendete, half er ab November 2011 beim Landesligisten Spvgg Mössingen aus.[2]
Kromer war ab 2001 als Auswahltrainer beim Handballverband Württemberg tätig, wo er seit 2009 als Landestrainer tätig ist. Ebenfalls 2009 übernahm er zusätzlich das Traineramt des Regionalligisten SG H2Ku Herrenberg. Unter seiner Leitung stieg die Mannschaft 2010 in die 2. Bundesliga auf. 2012 beendete er diese Tätigkeit und wechselte zum DHB, wo er seit 2012 das Co-Traineramt der Juniorennationalmannschaft innehat. Zwei Jahre später übernahm er zusätzlich das Co-Traineramt der deutschen Nationalmannschaft.[3] Im Juli 2015 beendete Kromer seine Tätigkeit beim Handballverband Württemberg und übernahm beim DHB den Posten des hauptamtlichen Nachwuchskoordinators.[4] Am 31. Januar 2016 wurde er als Co-Trainer mit der deutschen Nationalmannschaft Europameister. Im Frühling 2017 beendete er seine Trainertätigkeiten beim DHB. Kromer ist seit dem 1. Dezember 2017 als Sportdirektor beim DHB tätig.[5] Seit der beim Bundestag des Deutschen Handballbundes im Oktober 2017 beschlossenen Strukturreform ist Kromer Vorstand Sport des Verbandes.[6]
Literatur
- Axel Kromer: Positionstraining für Rückraum-, Kreis- und Außenspieler, Philippka-Sportverlag, Münster 2015, ISBN 978-3-89417-250-3.
Einzelnachweise
- archiv.thw-handball.de: Gegnerkader VfL Pfullingen Saison 2004/2005, abgerufen am 16. Januar 2015
- gea.de: Das Comeback des Axel Kromer, abgerufen am 16. Januar 2015
- dhb.de: Bundestrainer Sigurdsson entscheidet sich für zwei Co-Trainer, abgerufen am 26. August 2019
- handball-world.com: DHB präsentiert neuen Nachwuchskoordinator, abgerufen am 2. April 2015
- sport1.de: DHB bekommt neuen Sportdirektor, abgerufen am 8. Juli 2017
- Neues DHB-Präsidium beruft Vorstand. Abgerufen am 19. Juli 2021.