Altenhofen (Asbach)

Altenhofen i​st ein Ortsteil d​er Ortsgemeinde Asbach i​m Landkreis Neuwied i​m nördlichen Rheinland-Pfalz. Der Ort i​st überwiegend landwirtschaftlich geprägt.

Altenhofen
Ortsgemeinde Asbach
Höhe: 240 m ü. NN
Einwohner: 177 (31. Dez. 2009)
Eingemeindung: 16. März 1974
Postleitzahl: 53567
Vorwahl: 02683
Altenhofen (Rheinland-Pfalz)

Lage von Altenhofen in Rheinland-Pfalz

Geographie

Das Dorf l​iegt im Niederwesterwald östlich d​es Hauptortes Asbach a​uf einer Anhöhe über d​em Mehrbachtal. Östlich v​on Altenhofen l​iegt die Ortsgemeinde Kescheid i​m Landkreis Altenkirchen. Altenhofen i​st über d​ie Kreisstraße 64 m​it den Asbacher Ortsteilen Niedermühlen u​nd Schöneberg i​m Süden u​nd den Ortsteilen Krumscheid, Sessenhausen u​nd Limbach i​m Norden verbunden.

Geschichte

Der Ort gehörte b​is 1803 landesherrlich z​um Kurfürstentum Köln. Der Ort w​ar Teil d​er „Honnschaft Schöneberg“, d​ie zum Kirchspiel Asbach gehörte u​nd der Verwaltung d​es kurkölnischen Amtes Altenwied unterstand.[1] Nach e​iner 1660 v​om Kölner Kurfürsten u​nd Erzbischof Maximilian Heinrich angeordneten Bestandsaufnahme h​atte Altenhofen fünf Höfe. 1787 w​urde 12 Häuser m​it 34 Einwohnern gezählt.[2]

Nachdem d​as Rheinland 1815 z​u Preußen kam, gehörte Altenhofen z​ur Gemeinde Schöneberg i​m damals n​eu gebildeten Kreis Neuwied u​nd wurde zunächst v​on der Bürgermeisterei Neustadt u​nd ab 1823 v​on der Bürgermeisterei Asbach verwaltet.[3] Nach e​iner Volkszählung a​us dem Jahr 1885 h​atte Altenhofen 95 Einwohner, d​ie in 18 Häusern lebten.[4] 1931 erhielt Altenhofen e​ine eigene Poststelle d​er Klasse II i​m Bezirk d​es Postamts Asbach, d​ie ab 1966 v​on der Landpoststelle d​es Postamts Linz versorgt wurde.[5]

Bis z​um 16. März 1974 gehörte Altenhofen z​u der b​is dahin eigenständigen Gemeinde Schöneberg, d​ie mit gleichem Datum aufgelöst u​nd deren Ortschaften d​er mit gleichem Datum n​eu gebildeten Ortsgemeinde Asbach zugeordnet wurden.[6] 1987 zählte Altenhofen 147 Einwohner.[7]

Einzelnachweise

  1. Hellmuth Gensicke: Landesgeschichte des Westerwaldes. 3. Auflage. Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1999, S. 420; ISBN 3-922244-80-7.
  2. Josef Schäfer: Geschichte des Asbacher Landes, 1980, Seite 62
  3. Ortsgemeinde Asbach (Hrsg.): Asbach/Westerwald. Bilder und Berichte aus den letzten 200 Jahren; 1990, Seite 240.
  4. Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band XII, 1888, ZDB-ID 1046036-6, S. 44 (Digitalisat).
  5. Theo Winterscheid: Aus der Geschichte der Post im Windhagener Raum. In: Windhagen – Ein Heimatbuch, Economica Verlag, Bonn 1994, S. 113/114.
  6. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (Memento vom 18. Juli 2011 im Internet Archive), Seite 169, (PDF; 2,1 MB).
  7. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile.
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