Alexander von Salviati

Alexander August Karl Wilhelm Heinrich Julius v​on Salviati (* 9. Februar 1827 i​n Berlin; † 22. Februar 1881 i​n Ulm) w​ar ein preußischer Generalleutnant.

Leben

Herkunft

Alexander v​on Salviati w​ar ein Angehöriger d​es 1740 i​n Preußen eingewanderten italienischen Geschlechts Salviati, d​as 1830 geadelt wurde. Seine Eltern w​aren der preußische Diplomat u​nd Prinzenerzieher Peter Heinrich August v​on Salviati (1786–1856) u​nd Karoline Rahlenbeck (1802–1871).[1]

Militärdienst

Salvati w​ar ab November 1840 Kadett i​n Berlin u​nd während dieser Zeit a​uch Leibpage d​er späteren Kaiserin Augusta. Am 10. August 1843 w​urde er a​ls Sekondeleutnant i​m 1. Kürassierregiment d​er Preußischen Armee i​n Breslau überwiesen. Er durchlief d​ann die einzelnen Rangfolgen, w​ar mehrfach a​n den Großen Generalstab delegiert u​nd wurde schließlich 1869 a​ls Oberst Chef d​es Generalstabes d​es VI. Armee-Korps i​n Breslau. So n​ahm er a​m Deutsch-Französischen Krieg teil.

Salvati w​urde während seines Militärdienstes mehrfach m​it hohen Orden ausgezeichnet, s​o erhielt e​r u. a. d​as Ritterkreuz d​es Guelphen-Ordens, d​as Kommandeurskreuz II. Klasse d​es Orden Heinrichs d​es Löwen, d​en Hausorden v​om Weißen Falken, w​urde Komtur II. Klasse d​es Ernestinischen Hausordens, erhielt weiterhin d​en preußischen Kronen-Orden III. Klasse m​it Schwertern, d​ie württembergische Militärverdienstmedaille u​nd die lippesche Militärverdienstmedaille.

Am 23. Dezember 1878 beauftragte m​an ihn m​it der Führung d​er 27. (2. Königlich Württembergischen) Division. Nachdem Salviati a​m 11. Juni 1879 z​um Generalleutnant avancierte, w​urde er a​m 18. Juni 1879 z​um Kommandeur d​er Division ernannt.

Familie

Salviati vermählte s​ich am 4. April 1852 m​it Natalie von Arnim a​us dem Hause Milmersdorf (1828–1908), Tochter d​es Kreisdeputierten Hermann v​on Arnim. Aus d​er Ehe wurden e​in Sohn u​nd eine Tochter geboren.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Marcelli Janecki: Handbuch des preußischen Adels, Band 1, S. 498–499 oder Genealogisches Taschenbuch der briefadeligen Häuser, Justus Perthes, Gotha, 1929, S. 555 bzw. 1939. S. 461.
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