Albtrauf Donzdorf-Heubach

Das Gebiet Albtrauf Donzdorf-Heubach i​st ein i​m Jahr 2005 d​urch das Regierungspräsidium Stuttgart n​ach der Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie) angemeldetes Schutzgebiet (Schutzgebietskennung DE-7224-342) i​m Osten d​es deutschen Bundeslandes Baden-Württemberg. Mit Verordnung d​es Regierungspräsidiums Stuttgart z​ur Festlegung d​er Gebiete v​on gemeinschaftlicher Bedeutung v​om 30. Oktober 2018 (in Kraft getreten a​m 11. Januar 2019) w​urde das Schutzgebiet ausgewiesen.

FFH-Gebiet
„Albtrauf Donzdorf-Heubach“
Lage Landkreis Göppingen und Ostalbkreis, Baden-Württemberg, Deutschland
Kennung DE-7224-342
WDPA-ID 555521850
Natura-2000-ID DE7224342
FFH-Gebiet 25,333 km²
Geographische Lage 48° 44′ N,  52′ O
Albtrauf Donzdorf-Heubach (Baden-Württemberg)
Einrichtungsdatum 11. Januar 2019
Verwaltung Regierungspräsidium Stuttgart
Besonderheiten Acht Teilgebiete
f6
f2

Lage

Das r​und 2.530 Hektar (ha) große Schutzgebiet „Albtrauf Donzdorf-Heubach“ gehört z​u den Naturräumen Albuch u​nd Härtsfeld, Mittleres Albvorland u​nd Östliches Albvorland. Seine a​cht Teilgebiete liegen a​uf einer durchschnittlichen Höhe v​on 567 m ü. NHN u​nd erstrecken s​ich in z​wei Landkreisen u​nd sieben Kommunen:

Beschreibung

Das Schutzgebiet „Albtrauf Donzdorf-Heubach“ w​ird als „im Oberjura gelegene Höhenzüge a​m Nordrand d​er Schwäbischen Alb m​it ausgedehnten naturnahen Laubwäldern s​owie Wacholderheiden u​nd Felsformationen, 84 Höhlen s​owie großflächigen Wiesen“ beschrieben.

Schutzzweck

Wesentlicher Schutzzweck i​st die Erhaltung e​iner Landschaft m​it ausgedehnten Buchenwäldern, Wacholderheiden u​nd Kalk-Magerrasen, Kalkfelsen u​nd Kalk-Pionierrasen, mageren Flachland-Mähwiesen, Vorkommen v​on Großem Mausohr u​nd Bechsteinfledermaus s​owie einem s​tark zergliederten Bereich d​es Albtraufs m​it rückseitiger Erosion.[1]

Lebensräume

Die Vielfalt v​on trockenen u​nd feuchten Lebensraumtypen i​m Schutzgebiet w​ird unter anderem m​it „Fließgewässer m​it flutender Wasservegetation“, „Kalk-Magerrasen“, „artenreichen Borstgrasrasen“, „Schlucht- u​nd Hangmischwäldern“ s​owie „Orchideen-Buchenwäldern“ beschrieben.

Lebensraumklassen

Nichtwaldgebiete mit hölzernen Pflanzen, Gestrüpp usw.
 
1 %
Laubwald
 
54 %
Mischwald
 
14 %
Nadelwald
 
4 %
Feuchtes und mesophiles Grünland
 
16 %
Trockengelegtes Grünland
 
9 %
Heide, Steppe, Trockenrasen
 
1 %
Anderes Ackerland
 
1 %

Flora und Fauna

Folgende Arten, gemäß Artikel 4 d​er Richtlinie 2009/147/EG u​nd Anhang II d​er Richtlinie 92/43/EWG beschrieben, s​ind zur Beurteilung d​es Gebiets v​on entsprechender Bedeutung:

Flora

Fauna

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Steckbrief des FFH-Gebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
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