Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft
Der Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft e. V. ist ein gemeinnütziger Verein, der die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und den Ländern Afrikas fördert.
Zu den wichtigsten Zwecken zählt die Information über wirtschaftliche und politische Ereignisse in Afrika, die Organisation von Veranstaltungen, Konferenzen und Delegationsreisen sowie die Interessenvertretung seiner Mitglieder. Der Verein informiert seine Mitglieder zweimal im Monat durch einen E-Mail-Newsletter Afrika-Brief und durch die Zeitschrift afrika-wirtschaft. Jährlich werden mehr als 100 Veranstaltungen in Deutschland und Afrika organisiert. Dazu gehören das jährlich stattfindende Deutsch-Afrikanische Energieforum, G20-Konferenzen, Delegationsreisen in afrikanische Länder, jährliche Wirtschaftsforen zu Ländern wie Angola, Kenia, Libyen, Südafrika und Nigeria sowie bilaterale Wirtschaftstage in Deutschland. Der Verein pflegt darüber hinaus intensive Kontakte mit der Bundesregierung, afrikanischen Regierungen und Botschaften sowie mit Verbänden und NGOs.
Geschichte
1934 wurde er als Afrika-Verein Hamburg-Bremen ins Vereinsregister eingetragen. Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs musste er seine Aktivitäten vorübergehend einstellen, doch konnte er bereits 1948 seine Vereinsarbeit wieder aufnehmen.[1] In den folgenden Jahren verlor der Bremer Flügel zunehmend an Bedeutung, so dass seine Umbenennung in Afrikaverein Hamburg erfolgte. 2012 eröffnete der Afrika-Verein seine Berliner Geschäftsstelle und verlagerte einen Großteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die Hauptstadt. 2021 verlegte der Verein seinen Sitz in Hamburg vom Neuen Jungfernstieg 21 in die Bleichenbrücke 9.
Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft heute
Der Verein hat heute 500 Mitglieder und unterhält Geschäftsstellen in Hamburg und Berlin.[2][3]
Vorsitzender ist Stefan Liebing, Hauptgeschäftsführer ist Christoph Kannengießer.[4]
Literatur
- Martin Krämer: Die Chronik des Afrika-Vereins. In: Martin Krämer (Hg.): Afrika. 50 Jahre Wirtschaftspartnerschaft 1984. Hamburg 1984, S. 11–42.
Weblinks
Einzelnachweise
- Torben Gülstorff: Trade follows Hallstein? Deutsche Aktivitäten im zentralafrikanischen Raum des Second Scramble. Berlin 2016, S. 336, urn:nbn:de:kobv:11-100241664.
- Unsere Mitglieder. Abgerufen am 6. Januar 2022.
- Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 11. März 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 11. März 2018 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.