Acquasparta (Umbrien)

Acquasparta i​st eine italienische Gemeinde m​it 4611 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019) i​n der Provinz Terni, i​n der Region Umbrien u​nd i​st Mitglied d​er Vereinigung I borghi più b​elli d’Italia[2] (Die schönsten Orte Italiens).

Acquasparta
Acquasparta (Italien)
Staat Italien
Region Umbrien
Provinz Terni (TR)
Koordinaten 42° 41′ N, 12° 33′ O
Höhe 320 m s.l.m.
Fläche 79 km²
Einwohner 4.611 (31. Dez. 2019)[1]
Postleitzahl 05021
Vorwahl 0744
ISTAT-Nummer 055001
Volksbezeichnung Acquaspartani
Schutzpatron Santa Cecilia
(22. November)
Website Acquasparta

Acquasparta

Geographie

Lage von Acquasparta in der Provinz Terni

Acquasparta l​iegt auf e​inem Hügel oberhalb d​es Naiatals, d​as von d​em gleichnamigen Fluss geformt wird. Auf d​er gegenüberliegenden Seite d​es Tals befindet s​ich die Bergkette d​er Monti Martani. Das Gemeindegebiet umfasst e​ine Fläche v​on 79 km².

Zur Gemeinde gehören d​ie Fraktionen Casigliano, Casteldelmonte, Configni, Firenzuola, Macerino, Portaria, Rosaro u​nd Scoppio.

Die Nachbargemeinden s​ind Avigliano Umbro, Massa Martana (PG), Montecastrilli, Spoleto (PG), Terni u​nd Todi (PG).

Geschichte

Der Ursprung d​es Namens Acquasparta w​ird auf d​as römische Toponym Aquas partas (deutsch „geteilte Wasser“ o​der auch "zwischen d​en Wassern") zurückgeführt, e​in Beleg dafür existiert jedoch nicht. Zu Zeiten d​es Römischen Reiches w​ar die Gemeinde bekannt für i​hre heißen Mineralquellen u​nd durch s​eine Lage a​n der Via Flaminia e​in leicht z​u erreichender Erholungsort. Die Thermalquellen existieren b​is heute.

Einwohnerentwicklung

Sehenswürdigkeiten

  • Convento di San Francesco, ehemaliger Konvent, nördlich und kurz außerhalb der Stadtmauern
  • Palazzo Cesi, Renaissancepalast der Herrscherfamilie Cesi aus dem 16. Jahrhundert im Zentrum des Ortes. 1624 beherbergte Federico Cesi im Palast Galileo Galilei[3], der die von Cesi gegründete Accademia Nazionale dei Lincei weiter entwickelte. Die Gemeinde erwarb 2013 das Schloss von der Universität Perugia und begann umgehend mit der Sanierung des historischen Gebäudes, das seit 2007 für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich gewesen war.[4]

Persönlichkeiten

Commons: Acquasparta – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2019.
  2. I borghi più belli d’Italia. Borghipiubelliditalia.it, abgerufen am 13. August 2017 (italienisch).
  3. Offizielle Website des Comitato nazionale per il IV centenario della Fondazione dell’Accademia dei Lincei, abgerufen am 23. Dezember 2011
  4. Il Messaggero: Acquasparta si riprende Palazzo Cesi, dopo anni di trattative l'Università di Perugia lo riconsegna al Comunei, 1. August 2013, abgerufen am 1. November 2018 (italienisch)
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