A. Felber & Co
Felber war ein österreichischer Hersteller von Automobilen.
A. Felber & Co | |
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Rechtsform | |
Gründung | ? |
Auflösung | ? |
Sitz | Wien, Österreich |
Branche | Automobilhersteller, Industriewaschmaschinen |
Unternehmensgeschichte
Das Unternehmen A. Felber & Co war ein bekannter Hersteller von Motorradseitenwagen aus Wien und begann 1952 mit der Produktion von Automobilen. 1954 wurde die Produktion eingestellt. Der Konstrukteur war Ernst Marold. Die Fa. Felber war noch lange als Händler von Dreiradfahrzeugen wie Heinkel/Trojan und Reliant tätig. Hauptgeschäft war jedoch die Herstellung von "Austromat" Industriewaschmaschinen.
Fahrzeuge
Autoroller
Das einzige Serienmodell war ein Dreirad, bei dem sich das einzelne Rad hinten befand. Der verwendete Zweizylinder-Zweitaktmotor von Rotax verfügte über 398 cm³ Hubraum und trieb das einzelne Hinterrad an. Das Fahrzeug hatte keine Türen. Zum Ein- und Aussteigen ließen sich Dach und Seitenscheiben in einer Einheit nach hinten klappen. Es wurden etwa 400 Exemplare hergestellt.
Zwei Autoroller waren im Museum RRR Roller, Rollermobile & Wurlitzer in Eggenburg ausgestellt. Die Sammlung wurde aufgelöst. Ein Großteil der Sammlung wurde im Juli 2020 vom Dorotheum versteigert, die beiden Felber waren allerdings nicht dabei.
Möve
Das Karosseriebauunternehmen Hofmann & Moldrich aus Wien stellte zwischen 1953 und 1954 auf Fahrgestellen des Felber Autoroller zehn oder zwölf Exemplare eines Coupés namens Möve her, die dem Fuldamobil ähnelten.
Der einzige noch existierende Möve ist im Automobil-Museum Aspang in Aspang-Markt zu besichtigen.
Literatur
- Harald H. Linz, Halwart Schrader: Die große Automobil-Enzyklopädie. BLV, München 1986, ISBN 3-405-12974-5.
- George Nick Georgano: Autos. Encyclopédie complète. 1885 à nos jours. Courtille, Paris 1975. (französisch)
- Norbert Mylius: Roller Rollermobile Raritäten. Maria Enzersdorf, Wien 2000, ISBN 3-9501385-1-X, S. 634.
- Tony Marshall: Microcars. Sutton Publishing, Stroud 1999, ISBN 0-7509-2082-3.
Weblinks
- GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung (Memento vom 2. Februar 2017 im Internet Archive)