344. Infanterie-Division (Wehrmacht)
Die 344. Infanterie-Division war eine deutsche Infanteriedivision im Zweiten Weltkrieg. Die Division wurde am 25. September 1942 in Frankreich aufgestellt und blieb hier stationiert. Die Division ist im Sommer 1944 während der Kämpfe in der Normandie zerschlagen worden.
Im September 1944 wurde eine neue 344. Infanterie-Division aufgestellt und kämpfte zunächst im Raum Aachen. Im Frühjahr 1945 kam sie an die Ostfront. Teile der Division verteidigten während der Oberschlesischen Operation an der Oder zwischen Krappitz bis Cosel. Nachdem die 1. Ukrainische Front Mitte April südlich von Cottbus durchgebrochen war, drehten ihre Panzerarmeen nach Nord auf Berlin ein. Das V. Armeekorps der 4. Panzerarmee wurden zwischen der Neiße und dem Spreewald im Kessel von Halbe eingeschlossen. Hitler forderte von der Gruppe Jolasse das die 344. Infanterie-Division bei Drebkau, die Reste der Führer-Begleit-Division (Generalmajor Remer) und Reste der 10. SS-Panzer-Division „Frundsberg“ bei Spremberg nach Norden angreifen sollten, um so der vorrückenden 1. Ukrainischen Front in die Flanke zu fallen. Dabei wurden alle deutsche Verbände von den sowjetischen Truppen im Kessel von Kausche umzingelt und in Gefangenschaft gebracht.
Literatur
- Samuel W. Mitcham, Jr. (2007a). German Order of Battle. Volume Two: 291st – 999th Infantry Divisions, Named Infantry Divisions, and Special Divisions in WWII. PA; United States of America: Stackpole Books. ISBN 978-0-8117-3437-0.
- Mitcham, Samuel W., Jr. (2007b). Panzer Legions: A Guide to the German Army Tank Divisions of WWII and Their Commanders. Mechanicsburg, PA, United States: Stackpole Books. ISBN 978-0-8117-3353-3.
- Georg Tessin (1974). Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Neunter Band. Die Landstreitkräfte 281–370. Biblio-Verlag, Osnabrück. ISBN 3-7648-0872-1.