Zweitausendeins
Zweitausendeins ist eine 1969 in Frankfurt am Main gegründete, seit Juli 2011 in Leipzig[1] ansässige deutsche Verlags- sowie Musik- und Buchhandelsfirma mit Direktvertrieb über den Versandhandel und in Kooperation mit lokalen Buchhandlungen. Von 1974 bis 2016 führte das Unternehmen mehrere eigene Ladengeschäfte in Deutschland, 2018 feierte die Leipziger Filiale Wiedereröffnung. Zum weiteren Angebot zählen auch Medien anderer Verlage sowie Bücher und CDs aus dem Ausland. Seit 2020 vertreibt Zweitausendeins seine Eigenverlagstitel teilweise auch direkt über den Buchhandel.
Geschichte des Unternehmens
Gründungsjahre
Der Zweitausendeins-Mitbegründer Lutz Reinecke arbeitete vor seiner Firmengründung beim Suhrkamp-Vertrieb, nachdem Siegfried Unseld in den 1960er Jahren auf den jungen Buchhändler Reinecke aufmerksam geworden war. 1968 fand während der Frankfurter Buchmesse eine Demonstration der APO gegen die Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels an Léopold Sédar Senghor statt. Reinecke verließ spontan den Suhrkamp-Buchstand, nahm an der Demonstration teil und wurde daraufhin von Unseld entlassen. Bei einer späteren Begegnung mit Unseld räumte Reinecke ein, dass er „genauso“ gehandelt hätte.[2]
Noch im selben Monat konnte Reinecke bei der Satire-Zeitschrift pardon arbeiten. Reinecke, ab 1983[3] verheirateter Kroth,[2] und Walter Treumann, der damalige Geschäftsführer beim pardon-Verlag Bärmeier & Nikel entwickelten ab September 1969[4] eine Merchandising-Abteilung, den pardon-shop.[5] Als sich der pardon-Verlag 1971 auflöste, gliederten im April 1971[6] Reinecke und Treumann den Versand als ein eigenständiges Unternehmen in Frankfurt am Main aus. Der Betrieb wurde nach dem Kultfilm 2001: Odyssee im Weltraum benannt.[7][8] Zunächst war es ein Vertrieb für Kuriosa und verramschte preisreduzierte Restauflagen von Büchern und Schallplatten. Bald danach begannen mit Erfolg die Nachdrucke von vergriffenen Büchern und Zeitschriften. Unter der Leitung des dritten Gesellschafters Wolfgang Müller (Ressort Musik) dehnte das Unternehmen sein Angebot auf Schallplatten aus.
Programm und Werbung
Durch ihre gezielte und außergewöhnliche Programmauswahl und den unkonventionellen Stil der Kundenansprache wurde die Firma zu einem bedeutenden Verlag der 68er-Generation. „Der Verlag von Lutz Reinecke und Walter Treumann wurde zum Kraftwerk der Alternativkultur, das die Jugend der Republik bis tief in das flache Land unter subkulturellen Strom setzte.“[9] Das wichtigste Marketing-Mittel war der alle vier bis acht Wochen unter dem Titel Merkheft versandte kleinformatige Katalog. Das Merkheft führte Neuzugänge und einen Großteil der lieferbaren Backlist auf, deckte aber nicht das gesamte lieferbare Programm ab. „Guestwriter“ Bertel Schmitt[10] verfasste vier Jahrzehnte lang anonym die Texte für das Hausorgan „Merkheft“. Es wurde zu einem Kultobjekt und zu einem Vorbild für viele Nachahmer.
Ein Markenzeichen des Merkhefts war das Editorial, das immer mit „Guten Tag“ begann. Den Abschluss bildete die extrem kurze Schlusskolumne der Mitarbeiterin Annemarie Susemihl (1905–1997). Später wirkte sie auch als Sprecherin an einer Peter-und-der-Wolf-CD mit. Das „Merkheft“ war lange Zeit auf unüblich dünnem Papier gedruckt, schwarzweiß und in den konservativen Schriftarten Times New Roman und Univers 67 gehalten. Zum wirtschaftlichen Erfolg trug auch die aggressive Preispolitik mit oft außerordentlich stark verbilligten Sonderangeboten bei.
Später erweiterte sich das Buchangebot um sehr preisgünstige, von anderen Verlagen lizenzierte Neuausgaben und selbst verlegte Neuerscheinungen. Darunter waren Ausgaben vergessener Klassiker wie z. B. Boris Vian und Titel mit politischer und gesellschaftskritischer Thematik. Nach der Heirat von Lutz Reinecke mit der Fotografin Eva Kroth,[11] deren Namen er 1983 annahm,[3] öffnete sich das Angebot ökologischen und spirituellen Themen. Die kleinformatigen Buchklötze mit kompletten Zeitschriften-Nachdrucken (Kursbuch, Akzente) wurden von Franz Greno hergestellt. Dieser trennte sich später von Zweitausendeins, um einen eigenen Verlag zu gründen. Zweitausendeins gab aber weiterhin einen Teil der von ihm gestalteten Bücher heraus.
Vertrieb
Der Verlag vertrieb lange Zeit nicht über den Buchhandel, sondern nur direkt im Versand und später in eigenen Läden. Das erste Ladengeschäft öffnete 1974 in der Eschersheimer Landstraße 5–7 in Frankfurt am Main. 1979 zog es an den Kornmarkt 14 im Parkhaus Hauptwache um. Filialen in Berlin, Freiburg, Hamburg und Mannheim folgten; zu den Blütezeiten des Unternehmens Mitte der 1990er waren es deutschlandweit 14 Geschäfte mit insgesamt über 200 Mitarbeitern. Erst seit 2006 gibt es „Partnershops“ in ausgewählten Buchhandlungen, meist in Universitätsstädten. Der Umsatz lag 2005 bei etwa 40 Millionen Euro, die Zahl der Mitarbeiter bei etwa 150. Die Zahl der Versandkunden bezifferte das Unternehmen zu Hochzeiten auf etwa eine Million. Da es in der Schweiz und in Österreich keine Zweitausendeins-Läden gibt, kann das Verlagsprogramm hier auch über den traditionellen Buchhandel bestellt werden.
Literatur, Musik und Film
Zu den eigenen Buchreihen gehörte z. B. „Haidnische Alterthümer“, in der Hans-Michael Bock vergessene Romane des 18. und 19. Jahrhunderts unter dem Motto „Die Lieblingsbücher von Arno Schmidt“ publizierte. Daneben verlegte Zweitausendeins auch Bücher z. B. des Comic-Zeichners Robert Crumb, Gerichtsreportagen von Peggy Parnass, Texte von Bob Dylan, Übersetzungen von Harry Rowohlt, die Autobiografie von Woody Guthrie, die gesammelten Werke von Eckhard Henscheid und andere Werke der „Neuen Frankfurter Schule“ (F. W. Bernstein, Robert Gernhardt, F. K. Waechter). Zweitausendeins vertrieb auch politisch wichtige Dokumentationen wie die „Deutschland-Berichte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (Sopade) 1934–1940“ und verlegte Kunstbände und Bücher zu Film und Fotografie.
Zweitausendeins vertrieb von 1975 bis 1980 exklusiv die Bücher des März Verlages. Ab 2004 waren die Titel des Verlags Rogner & Bernhard bis zu dessen Übernahme durch Kein & Aber im Jahre 2015 exklusiv über Zweitausendeins erhältlich. Die Publikationen des Haffmans Verlags, darunter Titel wie der alljährliche Raben-Kalender, erscheinen seit 2002 ausschließlich bei Zweitausendeins. Auch die Schallplatten des Labels Mood Records, die Klassik-Titel des holländischen Labels Brilliant Classics und das Weltmusik-Label Network Medien wurden in Deutschland längere Zeit exklusiv über Zweitausendeins vertrieben. Zudem befindet sich das Label Blue Angel im Firmenbesitz.
Neben dem Verlag und dem Buchvertrieb ist das umfangreiche CD-, Vinyl- und DVD-Angebot weiterhin das zweite Standbein der Firma. Insbesondere die Zweitausendeins Edition mit über 650 lieferbaren Filmtiteln auf DVD wurde in den letzten Jahren stark ausgebaut.[12]
Übernahme durch Gebrüder Kölmel und wirtschaftliche Krise
Die Beteiligungsgesellschaft MK Medien Beteiligungs GmbH der Kinowelt-Gründer und Brüder Michael Kölmel und Rainer Kölmel aus Leipzig übernahm Zweitausendeins 2006 zu einem nicht genannten Kaufpreis. Zu diesem Zeitpunkt war das Unternehmen bereits in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten und hatte die eigene Logistikabteilung auflösen müssen.[13] Firmengründer Lutz Kroth verabschiedete sich im „Merkheft“ vom Januar 2007 von den Lesern und erklärte, sich nach 37 Jahren in den Ruhestand zurückzuziehen. An Lutz Kroths Stelle trat Till Tolkemitt als Geschäftsführer. In der Folge wurde versucht, durch Ausbau der Internetpräsenz und ein Shop-in-Shop-System in Kooperation mit örtlichen Buchhändlern den Umsatz zu steigern. Ende 2009 umfasste das Vertriebsnetz neben 14 eigenen Läden 35 solcher „Partnershops“.[14][15]
Dennoch gingen die Umsätze, auch aufgrund der Krise im CD-Markt, weiter zurück,[16] Zweitausendeins machte siebenstellige Verluste pro Jahr und wurde nur durch zusätzliche Mittel des Eigentümers Michael Kölmel am Leben erhalten.[17] Weitere namhafte Mitarbeiter schieden aus: Nach exakt vierzigjähriger Zugehörigkeit beendete Guestwriter Bertel Schmitt 2009 nach Verfassen des Jubiläums-Merkhefts die Mitarbeit. Geschäftsführer Till Tolkemitt verließ am 1. Oktober 2009 das Unternehmen, um in Berlin den Verlag Haffmans & Tolkemitt zu gründen.[18] Wolfgang Müller, letztes verbliebenes Mitglied des Zweitausendeins-Gründertrios Reinecke-Treumann-Müller und zuständig für die Musiksparte, beendete zum 31. März 2010 seine Tätigkeit bei Zweitausendeins.
Auf Tolkemitt folgte zunächst Hubert Snehotta und dann Ende 2009 Ralph Koch als Geschäftsführer und Bianca Krippendorf als Geschäftsführerin, die bis dahin Justiziarin der MK Medien und Assistentin von Michael Kölmel gewesen war. Auf Ralph Koch als Geschäftsführer folgte Andreas Kalski. Um Kosten zu senken, wurden Anfang 2010 der Verlags- und Marketingstandort Hamburg aufgegeben und die Verwaltung in Frankfurt konzentriert.[15] Anfang Juni 2010 einigten sich Geschäftsführung und Betriebsrat zur Abwendung der drohenden Insolvenz auf ein Sanierungskonzept, das unter anderem die Entlassung von 51 der 116 Beschäftigten und die Aufgabe der eigenen Kundenbetreuung vorsah.[19]
Im Jahr 2011 verlegte Zweitausendeins seinen Firmensitz von Frankfurt am Main nach Leipzig. Seit Februar 2017 liegen die Produktion und der Vertrieb des ehemaligen Zweitausendeins-Kundenkatalogs „Merkheft“ bei der Ganske-Verlagsgruppe. Das Merkheft erscheint in der zu Ganske gehörenden Frölich & Kaufmann GmbH, deren Geschäftsführer Andreas Kaufmann und Thomas Ganske sind.[20] Hierzu wurde das Geschäftsvermögen des Merkhefts aus der Zweitausendeins Versand-Dienst GmbH in die in Berlin neu gegründete Merkheft GmbH überführt. Nach der Überführung wurde die GmbH wieder aufgelöst. Geschäftsführerin war zunächst Bianca Krippendorf, danach war Andreas Kaufmann Geschäftsführer.
Im Laufe des Jahres 2017 wurde der Geschäftsbetrieb der Zweitausendeins Versand-Dienst GmbH in die neue Zweitausendeins GmbH & Co. KG überführt. Die persönlich haftende Gesellschaft ist die Kinowelt Einzelhandels GmbH. Geschäftsführer ist Peter Deisinger.[21] Seit Oktober 2017 gehört die Leipziger Verlagsgruppe Seemann Henschel mit den traditionsreichen Verlagen E.A. Seemann, Henschel und Edition Leipzig zu Zweitausendeins.[22]
Ende und Neubeginn des Filialbetriebs
Im April 2012 gab Zweitausendeins bekannt, die Läden schließen und sich auf den Versandhandel konzentrieren zu wollen.[23][24] Zweitausendeins bot über das Merkheft Investoren an, die Läden im Franchise-System zu übernehmen. Die Läden, für die sich keine Franchisenehmer fanden, wurden bis 2016 geschlossen.[25][26] Der einzige seit 2013 als Franchise geführte und somit letzte verbliebene Zweitausendeins-Laden in Frankfurt am Main schloss am 23. März 2017.[9][27] Es bleiben die derzeit 18 (Stand: Dezember 2021) sogenannten Zweitausendeins-Kooperationen in örtlichen Buchhandlungen, die eine Auswahl des Sortiments führen sowie alle Artikel bestellen können.[28]
Im Oktober 2018 eröffnete Zweitausendeins im Volkshaus in Leipzig wieder ein eigenes Ladengeschäft.[29] Seit Oktober 2021 ist die Filiale im Geschwister-Scholl-Haus nahe der Nikolaikirche zu finden.[30]
Literatur
- Mathias Bröckers: Zweitausendeins. Der Versand. 40 Jahre danach. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-86150-999-8, Klappentext.
- Uwe Sonnenberg: Von Marx zum Maulwurf: Linker Buchhandel in Westdeutschland in den 1970er Jahren. Wallstein, Göttingen 2016, ISBN 978-3-8353-2934-8, S. 287–290, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
Radio
- Nur bei uns – Wie Zweitausendeins die Gegenkultur verlegte. Radio-Feature, Deutschland, 54:07 Min., 2019, Buch und Regie: Oliver Kobold, Jochen Wobser, Produktion: SWR2, Reihe: Feature am Sonntag, Erstsendung: 10. März 2019, Audio-Datei, Manuskript.
Weblinks
- zweitausendeins.de
- Matthias Politycki: Pop-Ereignis, Trostbüchlein. Der große Merkheft-Roman der Bundesrepublik liegt jetzt in 156 Folgen vor. (Memento vom 29. Mai 2012 im Internet Archive). In: Frankfurter Rundschau, 25. November 1998, (Nachweis).
- "Wr sprn!" "Shr gt!" Kommerz fürs linke Herz. (Memento vom 28. Januar 2017 im Internet Archive). In: Die Gazette, Juni 2003
- Nostalgieverlust. und Zweitausendeins: In der Nische wachsen statt Kosten senken. In: FAZ, 14. September 2006
- Gestrichene Gegenkultur. In: die tageszeitung, 14. September 2006
- Peter Unfried: Ich sitze am Ufer eines Flusses und warte. In: die tageszeitung, 23. Dezember 2006, Interview mit Lutz Kroth.
- Der Apo-Opa. In: brand eins, 2012, Nr. 5, Michael Kölmel im Porträt.
Einzelnachweise
- Merkheft 245, Juli 2011.
- Peter Unfried: Ich sitze am Ufer eines Flusses und warte. In: die tageszeitung, 23. Dezember 2006, Interview mit Lutz Kroth.
- Mathias Bröckers: Zweitausendeins. Der Versand. 40 Jahre danach. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 2009, ISBN 978-3-86150-999-8, S. 59.
- Sonnenberg, Von Marx zum Maulwurf, S. 287.
- Oliver Kobold und Jochen Wobser: Nur bei uns. Wie Zweitausendeins die Gegenkultur verlegte. In: SWR2, Radio-Feature, 10. März 2019, (PDF; 324 kB).
- Bröckers, Zweitausendeins, ISBN 978-3-86150-999-8, S. 5.
- Bröckers, Zweitausendeins, ISBN 978-3-86150-999-8, S. 8 und 67.
- Willi Winkler: Drei F[r]ische [sic!] als Verleger. (Memento vom 16. Mai 2017 im Internet Archive). In: Die Zeit, 14. Oktober 1994.
- Hans Riebsamen: Zweitausendaus. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. März 2017, S. 9.
- Google-Suchanfrage: "Bertel Schmitt". Abgerufen am 10. September 2009.
- Sabine Rosenbladt: Die Photographin Eva Kroth: Ansichten von Frauen. (Memento vom 19. Januar 2017 im Internet Archive). In: Zeitmagazin, 2. Dezember 1977.
- Katalog: Zweitausendeins-Titel: Filme. In: Zweitausendeins, abgerufen am 15. Dezember 2020.
- Thorsten Winter: Zweitausendeins: In der Nische wachsen statt Kosten senken. In: FAZ, 14. September 2006.
- Zweitausendeins – 40 Jahre danach. „Wir feiern: Zweitausendeins ist 40!“ Mathias Bröckers hat unsere Geschichte aufgeschrieben. (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive). In: Zweitausendeins, Februar 2009.
- TW: Zweitausendeins: Umzug nach Mainhattan. (Memento vom 18. Mai 2015 im Internet Archive). In: Börsenblatt, 11. Dezember 2009.
- Thorsten Winter: Versandhandel: Zweitausendeins sieht die „schwarze Null“. (Memento vom 19. Mai 2015 im Internet Archive). In: FAZ, 12. Februar 2008.
- Betriebsratsforderung über Abfindung abgelehnt. Tag der Entscheidung für Zweitausendeins. In: Buchreport, 4. Juni 2010.
- TW: Tolkemitt und Haffmans machen sich selbstständig. (Memento vom 19. Oktober 2018 im Internet Archive). In: Börsenblatt, 8. Oktober 2009.
- Agenda Zweitausendeins. Buch- und Medienhändler verabschiedet Sanierungsplan. (Memento vom 21. Juli 2012 im Webarchiv archive.today). In: Buchreport, 9. Juni 2010.
- Impressum. In: Frölich & Kaufmann Verlag und Versand GmbH, abgerufen am 17. Oktober 2019.
- Kinowelt Einzelhandels GmbH, Leipzig. Abgerufen am 7. September 2018.
- Jahresrückblick 2017: Themen im Oktober. In: Buchreport, 21. Dezember 2017.
- Zweitausendeins in Frankfurt schließt. In: Buchreport, 6. Januar 2017.
- Willi Winkler: Zweitausendeins schließt Ladengeschäfte. Kulturrevolution ade. In: Süddeutsche Zeitung, 28. Juli 2012.
- Franziska Gerlach: Der Letzte macht das Licht aus. In: Süddeutsche Zeitung, 20. September 2013.
- Volker Albers: Kulturhändler Zweitausendeins: Auch die Filiale in den Colonnaden macht dicht. (Memento vom 9. April 2014 im Internet Archive). In: Hamburger Abendblatt, 30. April 2013.
- Jan Willmroth: Der Zeitgeist siegt. In wenigen Wochen schließt der letzte Zweitausendeins-Laden. In: Süddeutsche Zeitung, 26. Januar 2017, S. 18.
- Unser Laden, unsere Kooperationen. In: Zweitausendeins, abgerufen am 8. Dezember 2021.
- Zweitausendeins öffnet Buchladen in Leipzig / „Wir blicken wieder nach vorn!“ In: Börsenblatt, abgerufen am 17. Oktober 2019.
- Zweitausendeins-Laden zieht in Leipziger Innenstadt In: buchreport, abgerufen am 8. Dezember 2021.