Zehrental
Zehrental ist eine Gemeinde in der Verbandsgemeinde Seehausen (Altmark) im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Sachsen-Anhalt | |
Landkreis: | Stendal | |
Verbandsgemeinde: | Seehausen (Altmark) | |
Höhe: | 20 m ü. NHN | |
Fläche: | 72,32 km2 | |
Einwohner: | 864 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 12 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 39615 | |
Vorwahlen: | 039395, 039398 | |
Kfz-Kennzeichen: | SDL, HV, OBG | |
Gemeindeschlüssel: | 15 0 90 635 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Große Brüderstraße 1 39615 Seehausen (Altmark) | |
Website: | ||
Bürgermeister: | Uwe Seifert | |
Lage der Gemeinde Zehrental im Landkreis Stendal | ||
Geographie
Die Ortsteile der Gemeinde liegen nordwestlich vom Sitz der Verbandsgemeinde in Seehausen (Altmark) in der Altmark im Norden von Sachsen-Anhalt.[2]
Gemeindegliederung
Geschichte
Am 1. Januar 2010 ist Gemeinde Zehrental durch den Zusammenschluss den ehemals selbständigen Gemeinden Gollensdorf (mit seinen Ortsteilen Gollensdorf, Bömenzien und Drösede) und Groß Garz (bestehend aus den Ortsteilen Groß Garz, Deutsch, Jeggel und Lindenberg) entstanden.[5]
Religionen
Die Volkszählung in der Europäischen Union 2011 zeigte, dass von den 961 Einwohnern der Gemeinde Zehrental rund 31 % der evangelischen und rund 2 % der katholischen Kirche angehörten.[6]
Politik
Gemeinderat
(+5,1 %p)
(−8,5 %p)
(+3,3 %p)
Bei der Gemeinderatswahl am 26. Mai 2019 konnte die Wählergemeinschaft Ortsteile und Groß Garz 8 Sitze erreichen und die Unabhängige Wählergemeinschaft Gollensdorf zwei Sitze, der Einzelbewerber konnte keinen Sitz erringen. Unter den 10 Gemeinderäten ist nur eine Frau. Parteien traten nicht zur Wahl an.[10][7]
Sehenswürdigkeiten
- Die evangelische Kirche von Groß Garz ist ein im Kern mittelalterlicher Feldsteinbau, entstanden gegen Anfang des 13. Jahrhunderts.[11]
- Die neugotische Backsteinkirche in Deutsch stammt aus dem Jahre 1885 und ersetzte die vorherige romanische Feldsteinkirche.[11]
- Die Kirche in Jeggel ist mittelalterlichen Ursprungs, wurde allerdings seit ihrer Erbauung in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts mehrfach umgebaut und erweitert.[11]
- In Lindenberg entstand 1893 eine neugotische Backsteinkirche anstelle eines barocken Vorgängerbaus aus Fachwerk, die heute weitgehend der Ausstattung zur Bauzeit entspricht.[11]
Weblinks
- Zehrental auf seehausen-altmark.de
- Zehrental im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise
- Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Bevölkerung der Gemeinden – Stand: 31. Dezember 2020 (PDF) (Fortschreibung) (Hilfe dazu).
- Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
- Hauptsatzung der Gemeinde Zehrental. 23. Oktober 2014 (verwaltungsportal.de [PDF; 271 kB; abgerufen am 20. Februar 2016]).
- Verzeichnis Gemeinden und Gemeindeteile. Gebietsstand: 1. April 2013 (= Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt [Hrsg.]: Verzeichnisse / 003. Nr. 2013). Halle (Saale) Mai 2013, S. 120 (destatis.de [PDF; 1,6 MB; abgerufen am 24. August 2019]).
- Landkreis Stendal: Gebietsänderungsvertrag zur Neubildung der Gemeinde Zehrental. In: Amtsblatt für den Landkreis Stendal. 19. Jahrgang, Nr. 17, 12. August 2009, ZDB-ID 2665593-7, S. 213–216 (landkreis-stendal.de [PDF; 4,0 MB; abgerufen am 16. Dezember 2020]).
- Datenbank Zensus 2011, Zehrental, Religion
- Sitzzuteilung Gemeinderat Zehrental 2019. In: seehausen-altmark.de. Abgerufen am 21. Februar 2020.
- Verbandsgemeinde Seehausen – Gemeinderat Zehrental. Archiviert vom Original am 4. April 2015; abgerufen am 22. Februar 2020.
- Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt - Gebiet und Wahlen, Gemeinderatswahlen 25. Mai 2014 - Gemeinde Zehrental - Landkreis Stendal. 2. September 2014, abgerufen am 22. Februar 2020.
- Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt - Gebiet und Wahlen, Gemeinderatswahlen 26. Mai 2019 - Gemeinde Zehrental - Landkreis Stendal. 27. September 2019, abgerufen am 22. Februar 2020.
- Mario Titze in: Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt. Band I: Ute Bednarz, Folkhard Cremer u. a.: Regierungsbezirk Magdeburg. Neubearbeitung. Deutscher Kunstverlag, München u. a. 2002, ISBN 3-422-03069-7, S. 291, 449, 616.