Wyschniw (Ljuboml)
Wyschniw (ukrainisch Вишнів; russisch Вишнев/Wischnew, polnisch Wiszniów) ist ein Dorf in der Westukraine in der Oblast Wolyn, Rajon Ljuboml etwa 3 Kilometer südlich der Rajonshauptstadt Ljuboml und 103 Kilometer nordwestlich der Oblasthauptstadt Luzk am Flüsschen Hapa (Гапа) gelegen.
Wyschniw | |||
Вишнів | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Wolyn | ||
Rajon: | Rajon Ljuboml | ||
Höhe: | 179 m | ||
Fläche: | 2,23 km² | ||
Einwohner: | 1.187 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 532 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 44351 | ||
Vorwahl: | +380 3377 | ||
Geographische Lage: | 51° 11′ N, 24° 0′ O | ||
KOATUU: | 0723380401 | ||
Verwaltungsgliederung: | 18 Dörfer | ||
Adresse: | 44351 с. Вишнів | ||
Statistische Informationen | |||
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Am 23. Dezember 2016 wurde das Dorf zum Zentrum der neugegründeten Landgemeinde Wyschniw (ukrainisch Вишнівська сільська громада/Wyschniwska silska hromada). Zu dieser zählen auch noch die 17 Dörfer Babazi (Бабаці), Bereschzi (Бережці), Hlynjanka (Глинянка), Kozjury (Коцюри), Ladyn (Ладинь), Mossyr (Мосир), Olesk, Pryritschtschja (Приріччя), Pustynka (Пустинка), Radechiw, Rymatschi (Римачі), Samlynnja (Замлиння), Schtun (Штунь), Terechy (Терехи), Tschmykos (Чмикос), Wyssozk (Висоцьк) und Wyschhiw (Вижгів)[1], bis dahin bildete das Dorf zusammen mit den Dörfern Babazi und Kozjury die gleichnamige Landratsgemeinde.
Geschichte
Der Ort wird 1564 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und gehörte bis 1793 in der Woiwodschaft Ruthenien/Chełmer Land[2] zur Adelsrepublik Polen-Litauen. Mit den Teilungen Polens fiel der Ort an das Russische Reich und lag bis zum Ende des Ersten Weltkriegs im Gouvernement Wolhynien.
Nach dem Ersten Weltkrieg kam der Ort zu Polen (in die Woiwodschaft Wolhynien, Powiat Luboml, Gmina Luboml), im Zweiten Weltkrieg wurde er zwischen 1939 und 1941 von der Sowjetunion besetzt. Nach dem Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 wurde er dann bis 1944 von Deutschland besetzt, dies gliederte den Ort in das Reichskommissariat Ukraine in den Generalbezirk Brest-Litowsk/Wolhynien-Podolien, Kreisgebiet Luboml.
Nach dem Krieg wurde der Ort der Sowjetunion zugeschlagen. Dort kam das Dorf zur Ukrainischen SSR und seit 1991 ist es ein Teil der heutigen Ukraine.
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Wiszniów. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 1–15, (1880–1902). Walewskiego, Warschau, S. 691 (polnisch, cz.2/691 edu.pl).
Einzelnachweise
- Відповідно до Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Волинській області у Любомльському районі Вишнівська, Ладинська, Олеська, Радехівська, Римачівська та Штунська сільські ради рішеннями від 13, 20, 21 і 23 грудня 2016
- Rizzi Zannoni, Woiewództwa Lubelskie y Rawskie. Mazowsze y Podlasie Południowe. Część Pułnocna Woiewództw Bełzkiego, Ruskiego y Sendomirskiego, część zachodnia Województwo (!) Wolyńskiego y Brzeskiego — Litewskiego.; 1772