Westliche Dümmerniederung

Die Westliche Dümmerniederung ist ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Stadt Damme und der Gemeinde Steinfeld im Landkreis Vechta, der Gemeinde Bohmte im Landkreis Osnabrück und der Samtgemeinde Altes Amt Lemförde im Landkreis Diepholz.

Westliche Dümmerniederung

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

Feuchtwiese im Naturschutzgebiet; im Hintergrund die Dammer Berge

Feuchtwiese im Naturschutzgebiet; im Hintergrund die Dammer Berge

Lage Östlich von Damme und südlich von Diepholz, Landkreise Vechta, Osnabrück und Diepholz, Niedersachsen
Fläche 1.432 ha
Kennung NSG WE 262
WDPA-ID 378381
FFH-Gebiet 158,6 ha
Vogelschutzgebiet 1.296,9 ha
Geographische Lage 52° 33′ N,  20′ O
Westliche Dümmerniederung (Niedersachsen)
Meereshöhe von 36 m bis 38 m
Einrichtungsdatum 22. März 1952
Verwaltung NLWKN

Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 262 ist 1.432 Hektar groß. Davon entfallen 993,1 Hektar auf den Landkreis Vechta, 436,3 Hektar auf den Landkreis Osnabrück und 2,6 Hektar auf den Landkreis Diepholz. Das Naturschutzgebiet ist zum größten Teil Bestandteil des EU-Vogelschutzgebietes „Dümmer“. Ein kleiner Teil ist ferner Bestandteil des FFH-Gebietes „Dümmer“.

Das Gebiet steht seit dem 22. März 1952 unter Naturschutz. Mit der aktuellen Verordnung vom 14. Dezember 2007 wurde ein circa 125 Hektar großer Teilbereich des Naturschutzgebietes „Dümmer“, das sich mit dem Naturschutzgebiet „Westliche Dümmerniederung“ überlappte, gelöscht. Der Bereich bleibt Bestandteil des Naturschutzgebietes „Westliche Dümmerniederung“. Das Naturschutzgebiet grenzt im Osten an das Naturschutzgebiet „Huntebruch und Huntebruchwiesen“ und Teile des Naturschutzgebietes „Dümmer, Hohe Sieben und Ochsenmoor“. Durch die drei Naturschutzgebiete ist ein großer Teil der Dümmerniederung naturschutzrechtlich geschützt. Zuständige untere Naturschutzbehörden sind die Landkreise Vechta, Osnabrück und Diepholz.

Das Naturschutzgebiet liegt westlich von Hunte und Dümmer in der Dümmerniederung. Es ist geprägt von Niedermooren mit als Weiden und Mähweiden genutztem Grünland, Feucht- und Nasswiesen, Hochstaudenfluren, Großseggenriedern, Röhrichten und vereinzelten Bruchwäldern im Bereich des Osterfeiner Moores im Norden und dem Rüschendorfer Moor im Süden des Schutzgebietes.

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