Werner von Frankenberg und Proschlitz
Werner Ernst Viktor Egbert von Frankenberg und Proschlitz (* 11. Oktober 1868 in Stettin; † 30. März 1933 in Berlin) war ein preußischer Generalmajor.
Leben
Er stammt aus dem schlesischen Uradelsgeschlecht Frankenberg und war der älteste Sohn des späteren Generalleutnants Egbert von Frankenberg und Proschlitz und dessen Ehefrau Anna, geborene Kolbe (1846–1907).
Nach dem Schulbesuch schlug er die Militärlaufbahn in der Preußischen Armee ein. Während des Ersten Weltkriegs war Frankenberg u. a. als Oberst Generalstabschef des XII. (Königlich Sächsisches) Reserve-Korps. Für seine Leistungen während der Schlacht an der Somme wurde er am 30. August 1916 durch den sächsischen König mit dem Ritterkreuz des Militär-St.-Heinrichs-Ordens beliehen.[1] Im August 1917 wurde von der Obersten Heeresleitung über den Balkan und Konstantinopel Verstärkungen in den Nahen Osten geschickt. Frankenberg führte unter Generalen von Falkenhayn und Liman von Sanders das deutsche Asienkorps an der Palästinafront, um dort den englischen Vormarsch zu stoppen. Den Krieg beendete er als Generalmajor.
Werner von Frankenberg und Proschwitz wurde mit seiner Frau auf dem Invalidenfriedhof Berlin beigesetzt. Der Grabstein, dessen Originalinschrift nach 1945 verlorenging, wurde nach 2007 mit einer neuen Inschriftentafel versehen.
Familie
Frankenberg war er seit 1905 mit Josephine Barthélemy (* 1879) verheiratet. Ihr gemeinsamer Sohn war Egbert von Frankenberg und Proschlitz.
Literatur
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Teil A, 33 Jg., Gotha 1934, S. 187.
Einzelnachweise
- Der Königlich Sächsische Militär-St. Heinrichs-Orden 1736-1918. Ein Ehrenblatt der Sächsischen Armee. Wilhelm und Bertha von Baensch-Stiftung, Dresden 1937, S. 243.