Welyzk
Welyzk (ukrainisch Велицьк; russisch Велицьк/Welizk, polnisch Wielick) ist ein Dorf in der Westukraine in der Oblast Wolyn, Rajon Kowel etwa 37 Kilometer südöstlich der Rajonshauptstadt Kowel und 42 Kilometer nördlich der Oblasthauptstadt Luzk gelegen.
Welyzk | |||
Велицьк | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Wolyn | ||
Rajon: | Rajon Kowel | ||
Höhe: | 177 m | ||
Fläche: | 1,956 km² | ||
Einwohner: | 688 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 352 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 45081 | ||
Vorwahl: | +380 3352 | ||
Geographische Lage: | 51° 8′ N, 25° 12′ O | ||
KOATUU: | 0722181201 | ||
Verwaltungsgliederung: | 12 Dörfer | ||
Adresse: | 45081 с. Велицьк | ||
Statistische Informationen | |||
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Am 10. November 2015 wurde das Dorf zum Zentrum der neugegründeten Landgemeinde Welyzk (Велицька сільська громада/Welyzka silska hromada). Zu dieser zählen auch noch die 11 Dörfer Arsenowytschi (Арсеновичі), Kaschiwka (Кашівка), Krywlyn (Кривлин), Kuchari (Кухарі), Melnyzja (Мельниця), Myryn (Мирин), Pidlissy (Підліси), Pidrischschja (Підріжжя), Rudka-Myrynska (Рудка-Миринська), Silze (Сільце) und Uhly (Угли)[1], bis dahin bildete das Dorf zusammen mit dem Dorf Kuchari die gleichnamige Landratsgemeinde.
Geschichte
Der Ort wird 1488 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und gehörte bis 1793 in der Woiwodschaft Wolhynien[2] zur Adelsrepublik Polen-Litauen. Mit den Teilungen Polens fiel der Ort an das Russische Reich und lag bis zum Ende des Ersten Weltkriegs im Gouvernement Wolhynien.
Nach dem Ersten Weltkrieg kam der Ort zu Polen (in die Woiwodschaft Wolhynien, Powiat Kowel, Gmina Wielick), im Zweiten Weltkrieg wurde er zwischen 1939 und 1941 von der Sowjetunion besetzt. Nach dem Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 wurde er dann bis 1944 von Deutschland besetzt, dies gliederte den Ort in das Reichskommissariat Ukraine in den Generalbezirk Brest-Litowsk/Wolhynien-Podolien, Kreisgebiet Kowel.
Nach dem Krieg wurde der Ort der Sowjetunion zugeschlagen. Dort kam das Dorf zur Ukrainischen SSR und seit 1991 ist es ein Teil der heutigen Ukraine.
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Wielick. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 13: Warmbrun–Worowo. Walewskiego, Warschau 1893, S. 319 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- Відповідно до пункту 2 статті 8 Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Волинській області у зв'язку з припиненням повноважень рад, що об'єдналися у Велицьку сільську територіальну громаду з 10 листопада 2015
- Rizzi Zannoni, Woiewództwa Lubelskie y Rawskie. Mazowsze y Podlasie Południowe. Część Pułnocna Woiewództw Bełzkiego, Ruskiego y Sendomirskiego, część zachodnia Województwo (!) Wolyńskiego y Brzeskiego — Litewskiego.; 1772