Wandsbeker TSV Concordia

Der Wandsbeker Turn- und Sportverein Concordia e. V., kurz Wandsbeker TSV Concordia, ist ein Sportverein aus dem Hamburger Stadtteil Jenfeld im Bezirk Wandsbek. Der Verein entstand durch die Fusion des SC Concordia Hamburg mit dem TSV Wandsbek-Jenfeld und hat nach dem späteren Beitritt von Wandsbek 72 rund 2.400 Mitglieder. Die erste Fußballmannschaft stieg im Jahre 2015 in die fünftklassige Oberliga Hamburg auf.

Wandsbeker TSV Concordia
Basisdaten
Name Wandsbeker Turn- und
Sportverein Concordia
e. V.
Sitz Hamburg-Wandsbek
Gründung 27. März 2013
Farben schwarz-weiß-grün-rot
Mitglieder 2400
Präsident Matthias Seidel
Website wtsvc81.de
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Frank Pieper
Spielstätte Sportanlage Bekkamp
Plätze 500
Liga Oberliga Hamburg
2019/20 9. Platz

Geschichte

Die Stammvereine

Der Verein entstand am 27. März 2013 durch die Fusion des SC Concordia Hamburg mit dem TSV Wandsbek-Jenfeld. Der SC Concordia Hamburg wurde am 9. Mai 1907 gegründet. Der Fusionspartner TSV Wandsbek-Jenfeld geht auf dem im Jahre 1881 gegründeten Arbeitersportverein FTSV Wandsbek zurück, der im Jahre 1933 genau wie der Freie Wassersportverein Wandsbek-Hinschenfelde verboten wurde. Die Mitglieder schlossen sich später mit dem im Jahre 1913 als Sportverein Ost Wandsbek gegründeten Jenfelder SV Ost-Wandsbek zum TSV Wandsbek zusammen, aus dem im Jahre 2000 der TSV Wandsbek-Jenfeld wurde.[1] Am 25. April 2014 schloss sich der Wandsbeker Männer-Turnverein von 1872 dem Wandsbeker TSV Concordia an.[2] Im Fußball war der SC Concordia der bedeutendste Stammverein. Die Fußballer spielten von 1947 bis 1953 und von 1956 bis 1963 in der seinerzeit erstklassigen Oberliga Nord. Dagegen war Wandsbek 72 vor allem im Handball erfolgreich: Die erste Damen-Mannschaft spielte von 1993 bis 1998 in der 2. Bundesliga.

Sportliche Entwicklung

Ab dem 1. Juli 2013 spielten die Fußballer unter dem heutigen Namen. Nach einem vierten Platz in der Saison 2013/14 wurde die Concordia ein Jahr später Vizemeister der Landesliga Hansa hinter dem FC Türkiye Wilhelmsburg. Nun mussten die Wandsbeker gegen den Vizemeister der Hammonia-Staffel TuS Osdorf antreten und verloren das Hinspiel mit 1:2. Das Rückspiel auf eigenem Platz gewann die Concordia mit 3:0 und schaffte damit den Aufstieg in die Oberliga. Dort belegte der Verein in der Saison 2015/16 den 11. Platz. Auch in den darauffolgenden Spielzeiten belegte Concordia im Abschlussklassement der Oberliga stets Plätze im Mittelfeld der Tabelle.

Weitere Abteilungen

Der Wandsbeker TSV Concordia bietet neben dem Fußball auch zahlreiche andere Sportarten wie Fitness, Handball, Herzsport, Jiu-Jitsu, Judo, Karate, Turnen (Kinderturnen, Leistungsturnen), Musikzug, New Generation, Schach, Schwimmen, Tennis, Tischtennis und Volleyball an.

Besonderheit

Im Vorfeld der Saison 2021/22 rief die Fußballabteilung das Projekt „Club RockIt!“ ins Leben. Mithilfe einer App soll es Anhängern möglich sein, in Echtzeit direkten Einfluss auf die Startaufstellung oder etwaige Aus- und Einwechslungen zu haben und so mit dem jeweiligen Trainer zusammenzuarbeiten. In der Vergangenheit hatten bereits der SC Fortuna Köln wie auch Ebbsfleet United ähnliche Projekte gestartet.[3]

Einzelnachweise

  1. Satzung des Wandsbeker Turn- und Sportverein Concordia e.V. Wandsbeker TSV Concordia, abgerufen am 31. Mai 2019.
  2. Christian Hanke: Die Fusion nach der Fusion. (Nicht mehr online verfügbar.) Hamburger Wochenblatt, archiviert vom Original am 30. Juni 2015; abgerufen am 31. Mai 2015.
  3. Community soll Oberligist Concordia in Liga 4 führen: Transfers & Wechsel mitentscheiden, transfermarkt.de, abgerufen am 12. August 2021
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