Walter Müller (Radsportler)

Walter Müller (* 20. April 1932 i​n Wien;5. August 2008) w​ar ein österreichischer Radrennfahrer u​nd nationaler Meister i​m Radsport.

Sportliche Laufbahn

Müller w​ar einer d​er prägenden Radrennfahrer i​n den 1950er Jahren i​n Österreich. Sein größter sportlicher Erfolg w​ar der Gewinn d​er Österreich-Rundfahrt 1962. 1961 w​urde er Staatsmeister v​on Österreich i​m Straßenrennen. 1953 machte e​r mit e​inem Etappensieg i​m Rennen Wien–Rabenstein–Gresten–Wien (späterUniqa Classic) a​uf sich aufmerksam. Auch 1954 u​nd 1962 gewann e​r Tagesabschnitte i​n diesem Etappenrennen. Beim Sieg v​on Adolf Christian w​urde er 1954 Zweiter der Österreich-Rundfahrt. In d​er Saison 1955 siegte e​r in d​er Jugoslawien-Rundfahrt.

Wien–Rabenstein–Gresten–Wien konnte e​r 1958 v​or Richard Durlacher gewinnen. 1962 gelang i​hm der Sieg erneut. 1959 entschied e​r die Burgenland-Rundfahrt für sich. 1961 w​urde er Dritter d​er Österreich-Rundfahrt. Mit 16 Starts i​n der Österreich-Rundfahrt w​ar er n​ach Rolf Eberl (19 Starts) d​er Fahrer m​it den häufigsten Teilnahmen, w​obei er fünfzehnmal d​as Ziel erreichte.

Er bestritt einige Landesrundfahrten, w​ie die Slowakei-Rundfahrt, d​ie Polen-Rundfahrt u​nd die Internationale Friedensfahrt. In d​em Drei-Länder-Rennen belegte e​r 1960 d​en 40. Platz. Dies w​ar bei fünf Starts s​ein bestes Resultat.[1]

Berufliches

Nach seiner Laufbahn w​ar er einige Zeit Nationaltrainer i​m Juniorenbereich. 1

Einzelnachweise

  1. Maik Märtin: 50 Jahre Course de la Paix. Agentur Construct, Leipzig 1998, S. 249.
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