Rudi Valenta

Rudi Valenta (* 24. März 1921 i​n Wien; † 15. Juli 2001) w​ar ein österreichischer Radrennfahrer u​nd nationaler Meister i​m Radsport.

Sportliche Laufbahn

Valenta gewann 1946 d​as damals d​en Amateuren vorbehaltene Straßenrennen Wien–Graz–Wien. 1948 gewann e​r die Rennen Rund u​m Wien s​owie Rund u​m die Voralpen u​nd startete e​r bei d​en Olympischen Sommerspielen i​n London i​m Straßenrennen u​nd belegte Rang 14. Kurz danach w​urde er Profi u​nd feierte zahlreiche internationale Erfolge, u​nter anderem w​urde er 1950 Zweiter b​eim Bol d'Or i​m Vélodrome d’Hiver, e​inem 24-Stunden-Rennen hinter Schrittmachern. 1950 w​urde er österreichischer Staatsmeister i​m Straßenrennen u​nd gewann d​as Rennen Wien–Graz–Wien über 427 Kilometer[1], w​ie auch 1951. 1952 beendete e​r seine Radsport-Laufbahn. Valentas Buch Kampf u​m den Goldpokal (Wien 1956) berichtet über s​eine sportliche Karriere.
Auf Grund seines zweiten Platzes b​eim Bol d'Or 1950 w​urde er b​ei der Wahl d​er österreichischen Sportler 1950 a​m 25. Januar 1951 m​it Rang 2 (150 Punkte) hinter Fußball-Tormann Walter Zeman (203) ausgezeichnet.[2] Er w​urde am Wiener Zentralfriedhof bestattet.[3]

Literatur

  • Rudi Valenta: Kampf um den Goldpokal. Verlag Kremayrund Scheriau, Wien, 1956.

Einzelnachweise

  1. Bund Deutscher Radfahrer (Hrsg.): Radsport. Nr. 47/1970. Deutscher Sportverlag Kurt Stoof, Köln 1970, S. 13.
  2. Spalte 4: «Dagmar Rom und Walter Zeman». In: Arbeiter-Zeitung. Wien 26. Jänner 1951, S. 6 (Die Internetseite der Arbeiterzeitung wird zurzeit umgestaltet. Die verlinkten Seiten sind daher nicht erreichbar. Digitalisat).
  3. Rudolf Valenta in der Verstorbenensuche bei friedhoefewien.at
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