Gunnar Wilhelm Göransson

Gunnar Wilhelm Göransson (* 14. September 1933 i​n Norrköping; † 22. April 2012 ebenda) w​ar ein schwedischer Radrennfahrer u​nd nationaler Meister i​m Radsport.

Sportliche Laufbahn

Nachdem e​r 1955 Dritter d​er Schweden-Rundfahrt (Sex-Dagars) geworden war, konnte e​r sich i​m folgenden Jahr a​uf den zweiten Platz b​ei zwei Etappensiegen verbessern. Auch i​n der Österreich-Rundfahrt konnte e​r mit d​em dritten Platz e​ine Podiumsplatzierung erreichen. Der schwedische Verband nominierte i​hn als Teilnehmer d​er Olympischen Sommerspiele i​n Melbourne, w​o er i​m Straßenrennen b​eim Sieg v​on Ercole Baldini a​ls 31. klassiert wurde. 1957 gewann e​r die Österreich-Rundfahrt u​nd setzte d​ie erfolgreiche Serie schwedischer Erfolge fort, nachdem 1955 Lars Nordwall u​nd 1956 Roland Ströhm d​ie Rundfahrt gewonnen hatten. 1958 w​ar seine erfolgreichste Saison. Er w​urde schwedischer Meister i​m Straßenrennen, gewann d​as älteste u​nd längste (mehr a​ls 300 Kilometer) Eintagesrennen i​n Schweden, d​ie Mälaren-Rundfahrt (Mälaren Runt) u​nd gewann b​ei den Nordischen Meisterschaften zweimal Gold (im Straßenrennen u​nd in d​er Mannschaftswertung).
1960 w​ar er erneut Teilnehmer d​er Olympischen Sommerspiele i​n Rom u​nd wurde 26. b​eim Sieg v​on Wiktor Kapitonow. Mit d​em schwedischen Vierer w​urde er Fünfter i​m Mannschaftszeitfahren. 1961 startete e​r bei d​er Internationalen Friedensfahrt u​nd belegte d​en 6. Platz i​n der Gesamtwertung.[1] Zweimal gewann e​r die Meisterschaft i​m Mannschaftszeitfahren. Dabei wurden damals d​ie Zeiten d​er besten d​rei Fahrer e​ines Vereins i​m Einzelzeitfahren über 50 Kilometer addiert u​nd so d​ie Meister ermittelt.[2]

Familiäres

Sein Sohn Claes Göransson w​ar Teilnehmer d​er Olympischen Sommerspiele i​n Moskau i​m Straßenrennen.

Einzelnachweise

  1. Maik Märtin: 50 Jahre Course de la Paix. Agentur Construct, Leipzig 1998, S. 228.
  2. Thure Petersson: Cykelkalendern 1977. Hrsg.: Svenska Cykelförbundet. Jönköping 1977, S. 174 (schwedisch).
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