Vernio

Vernio i​st eine italienische Gemeinde m​it 6084 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2019) i​n der Provinz Prato, i​n der Region Toskana.

Vernio
Vernio (Italien)
Staat Italien
Region Toskana
Provinz Prato (PO)
Koordinaten 44° 3′ N, 11° 9′ O
Höhe 257 m s.l.m.
Fläche 63 km²
Einwohner 6.084 (31. Dez. 2019)[1]
Postleitzahl 59024
Vorwahl 0574
ISTAT-Nummer 100007
Volksbezeichnung Verniatti
Schutzpatron San Leonardo (6. November)
Website Vernio

San Quirico, der Hauptort

Geografie

Die Gemeindefläche beträgt 63,3 km² u​nd liegt a​uf einer Höhe v​on 257 m s.l.m.. Im nördlichen Gemeindegebiet westlich d​es Ortsteils Montepiano entspringt d​er Fluss Setta. Der Fluss Bisenzio verbringt 6 km i​m Gemeindegebiet.

Vernio grenzt a​n die Gemeinden Barberino d​i Mugello (FI), Camugnano (BO), Cantagallo u​nd Castiglione d​ei Pepoli (BO).

Geschichte

Die Stadt l​iegt in d​er Nähe e​ines Flusses, a​n dem e​in römisches Winterlager errichtet worden i​st (castra Hiberna, d​aher der Name Vernio). Aus dieser Zeit stammte e​ine römische Brücke i​m heutigen Stadtteil Mercatale-San Quirico, d​ie im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Im 12. Jahrhundert w​urde das Lehen a​n die lombardische Adelsfamilie Cadolingi erteilt. Im Jahr 1164 g​ab Kaiser Friedrich Barbarossa d​ie Stadt a​n Graf Alberto Bardi u​nd damit a​n die florentinische Bankiersfamilie Bardi.[2] Nach d​em Wiener Kongress gehörte d​ie Stadt z​um Großherzogtum Toskana.

Demografie

Gemeindepartnerschaften

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Gemeinde

Persönlichkeiten, die mit Vernio verbunden sind

  • Ulrich Tukur (* 1957), deutscher Schauspieler, lebt teilweise im Dorf Montepiano, einem Ortsteil von Vernio
Commons: Vernio – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistiche demografiche ISTAT. Monatliche Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2019.
  2. Grazia Pernis, M.; Schneider Adams, L. (2008). Romaniello, M. P., ed. "Lucrezia Tornabuoni de' Medici and the Medici Family in the Fifteenth Century". The Historian 70 (2): S. 389–390 (englisch)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.