Verbandsgemeinde Rüdesheim

Die Verbandsgemeinde Rüdesheim ist eine Verwaltungseinheit in der Rechtsform einer Gebietskörperschaft im Landkreis Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehören 32 eigenständige Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz ist in der namensgebenden Gemeinde Rüdesheim an der Nahe.

Wappen Deutschlandkarte

Basisdaten
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis: Bad Kreuznach
Fläche: 197,31 km2
Einwohner: 28.798 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 146 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: KH
Verbandsschlüssel: 07 1 33 5006
Verbandsgliederung: 32 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Nahestraße 63
55593 Rüdesheim
Website: www.vg-ruedesheim.de
Bürgermeister: Markus Lüttger (CDU)
Lage der Verbandsgemeinde Rüdesheim im Landkreis Bad Kreuznach
Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Zum 1. Januar 2017 wurden fünf Gemeinden aus der gleichzeitig aufgelösten Verbandsgemeinde Bad Münster am Stein-Ebernburg eingegliedert.

Verbandsangehörige Gemeinden

Ortsgemeinde Fläche (km²) Einwohner
Allenfeld 2,98 188
Argenschwang 4,25 340
Bockenau 9,66 1.216
Boos 1,11 371
Braunweiler 4,68 609
Burgsponheim 1,10 235
Dalberg 2,30 223
Duchroth 9,68 548
Gebroth 2,38 147
Gutenberg 4,18 1.012
Hargesheim 2,58 2.926
Hergenfeld 5,89 502
Hüffelsheim 6,55 1.304
Mandel 6,33 918
Münchwald 1,46 287
Niederhausen 5,31 563
Norheim 3,15 1.533
Oberhausen an der Nahe 3,31 366
Oberstreit 1,01 290
Roxheim 5,94 2.663
Rüdesheim 3,47 2.689
Sankt Katharinen 1,70 377
Schloßböckelheim 4,76 380
Sommerloch 2,53 403
Spabrücken 16,61 1.135
Spall 14,26 182
Sponheim 14,35 751
Traisen 2,86 592
Waldböckelheim 18,58 2.168
Wallhausen 10,30 1.582
Weinsheim 9,28 1.798
Winterbach 14,51 500
Verbandsgemeinde Rüdesheim 197,06 28.798

(Einwohner am 31. Dezember 2020)[1]

Geschichte

Die Verbandsgemeinde Rüdesheim entstand im Rahmen der in den 1960er Jahren begonnenen Funktional- und Gebietsreform mit dem Achten Landesgesetz über die Verwaltungsvereinfachung im Lande Rheinland-Pfalz vom 28. Juli 1970, in Kraft getreten am 7. November 1970, durch den Zusammenschluss der ehemaligen Ämter Waldböckelheim und Wallhausen sowie neun Gemeinden des Amtes Rüdesheim und drei Gemeinden des Amtes Winterburg.

Am 1. Januar 2017 wurden Duchroth, Niederhausen, Norheim, Oberhausen an der Nahe und Traisen aus der aufgelösten Verbandsgemeinde Bad Münster am Stein-Ebernburg eingegliedert.[2]

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das Gebiet der heutigen Verbandsgemeinde Rüdesheim; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3][1]

JahrEinwohner
181511.272
183515.780
187117.205
190517.667
193917.357
195019.296
JahrEinwohner
196120.168
197023.073
198725.704
199727.941
200528.772
202028.798

Verbandsgemeinderat

Der Verbandsgemeinderat Rüdesheim besteht aus 36 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 18. Februar 2018 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem.

Die vorzeitige Wahl war durch die Aufnahme der fünf neuen Ortsgemeinden aus der ehemaligen Verbandsgemeinde Bad Münster am Stein-Ebernburg notwendig.

Die nächste Wahl findet 2024 im normalen Rhythmus der Kommunalwahlen statt.

Die Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat:

WahlSPDCDUGRÜNEFDPFWGGesamt
20189202536 Sitze
201412171636 Sitze
200912162636 Sitze
200414142636 Sitze
  • FWG = Freie Wählergemeinschaft Verbandsgemeinde Rüdesheim e.V.

Bürgermeister

Hauptamtlicher Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rüdesheim ist seit 2008 Markus Lüttger (CDU). Bei der Direktwahl am 18. Februar 2018 wurde er mit einem Stimmenanteil von 87,77 % für weitere acht Jahre in seinem Amt bestätigt.[4]

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2020, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Gesetzentwurf
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten Abgerufen am 27. August 2021
  4. Rhein-Zeitung – Oeffentlicher Anzeiger: Souveräner Urwahlsieg: Markus Lüttger bleibt VG-Bürgermeister in Rüdesheim. 19. Februar 2018, abgerufen am 24. November 2019.
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