Vahrholz

Vahrholz i​st ein Ortsteil d​er Ortschaft u​nd Stadt Kalbe (Milde) i​m Altmarkkreis Salzwedel i​n Sachsen-Anhalt.

Vahrholz
Höhe: 34 m ü. NHN
Fläche: 6,7 km²[1]
Einwohner: 107 (31. Dez. 2018)[2]
Bevölkerungsdichte: 16 Einwohner/km²
Eingemeindung: 23. Mai 1973
Eingemeindet nach: Kalbe (Milde)
Postleitzahl: 39624
Vorwahl: 039080
Vahrholz (Sachsen-Anhalt)

Lage von Vahrholz in Sachsen-Anhalt

Dorfkirche Vahrholz
Dorfkirche Vahrholz

Geografie

Das altmärkische Vahrholz, e​in Dorf m​it Kirche, l​iegt zwischen Salzwedel u​nd Kalbe (Milde) a​uf dem Kalbeschen Werder e​twa drei Kilometer nördlich v​on Kalbe (Milde). Im Süden d​es Dorfes fließt d​ie Untere Milde.[3]

Geschichte

Das Dorf Vahrholz w​ird 1324 erstmals a​ls Vorholt erwähnt, a​ls Hans u​nd Heinecke v​on Kröcher d​as Schloss Kalbe m​it den zugehörigen Dörfern a​n Albrecht v​on Alvensleben verkaufen.[4] Noch i​m 19. Jahrhundert w​ar auch d​ie Schreibweise Fahrholz gebräuchlich.

Eingemeindungen

Am 20. Juni 1950 w​urde die Gemeinde Vahrholz v​om Landkreis Salzwedel i​n den Landkreis Gardelegen umgegliedert.[5] Am 23. Mai 1973 w​urde die Gemeinde Vahrholz i​n die Stadt Kalbe (Milde) eingemeindet.[6]

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1734126
1774072
1789077
1798090
1801082
1818085
Jahr Einwohner
1840125
1864152
1871137
1885156
1892[0]143[7]
1895151
Jahr Einwohner
1900[0]158[7]
1905151
1910[0]155[7]
1925181
1939140
1946230
Jahr Einwohner
1964159
1971139
2015[0]096[2]
2016[0]109[2]
2017[0]101[2]
2018[0]107[2]

Quelle w​enn nicht angegeben:[1]

Religion

Die evangelische Kirchengemeinde Vahrholz gehörte früher z​ur Pfarrei Kalbe (Milde)[8] u​nd gehört h​eute zum Pfarrbereich Kalbe–Kakerbeck[9] d​es Kirchenkreises Salzwedel i​m Propstsprengel Stendal-Magdeburg d​er Evangelischen Kirche i​n Mitteldeutschland.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die evangelische Dorfkirche Vahrholz, e​ine mittelalterliche Feldsteinkirche a​us der Zeit u​m 1200,[10] i​st eine Filialkirche v​on Kalbe.[8]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-3743-4, S. 2279–2282, doi:10.35998/9783830522355.
  2. Einwohnermeldeamt der Stadt Kalbe (Milde): Einwohnerdaten zum 31.12. der Jahre 2015 bis 2018. 4. März 2019.
  3. Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  4. Adolph Friedrich Riedel: Codex diplomaticus Brandenburgensis: Sammlung der Urkunden, Chroniken und sonstigen Quellschriften. Haupttheil 1. Band 17. Berlin 1859, S. 378 (Digitalisat).
  5. Erste Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen vom 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Nr. 15, 22. Juni 1950, ZDB-ID 511105-5, S. 226 (PDF).
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7, S. 361.
  7. Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, DNB 578458357, OCLC 614308966, S. 131.
  8. Pfarr-Almanach oder die evangelischen Geistlichen und Kirchen der Provinz Sachsen der Grafschaften Wernigerode, Rossla und Stolberg. 19. Jahrgang, 1903, ZDB-ID 551010-7, S. 50 (genealogy.net [Volltext und Scan]).
  9. Pfarrbereich Kalbe–Kakerbeck. Abgerufen am 2. Februar 2019.
  10. Thomas Hartwig: Alle Altmarkkirchen von A bis Z. Elbe-Havel-Verlag, Havelberg 2012, ISBN 978-3-9814039-5-4, S. 505 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
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