Urziceni
Urziceni ist eine Stadt im Kreis Ialomița in Rumänien.
Urziceni | |||||
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Basisdaten | |||||
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Staat: | Rumänien | ||||
Historische Region: | Große Walachei | ||||
Kreis: | Ialomița | ||||
Koordinaten: | 44° 43′ N, 26° 39′ O | ||||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | ||||
Höhe: | 60 m | ||||
Fläche: | 53,97 km² | ||||
Einwohner: | 15.308 (20. Oktober 2011[1]) | ||||
Bevölkerungsdichte: | 284 Einwohner je km² | ||||
Postleitzahl: | 925300 | ||||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 43 | ||||
Kfz-Kennzeichen: | IL | ||||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | |||||
Gemeindeart: | Munizipium | ||||
Bürgermeister: | Constantin Sava (PNL) | ||||
Postanschrift: | Calea București, nr. 104 loc. Urziceni, jud. Ialomița, RO–925300 | ||||
Website: | |||||
Sonstiges | |||||
Stadtfest: | Mai |
Lage
Urziceni liegt in der Walachischen Tiefebene am Fluss Ialomița, inmitten der Bărăgan-Steppe. Die Kreishauptstadt Slobozia befindet sich etwa 65 km östlich, die Landeshauptstadt Bukarest 55 km südwestlich.
Geschichte
Urziceni wurde 1596 erstmals urkundlich erwähnt. Im Rahmen zunehmender regionaler Handelsaktivitäten erhielt sie 1831 den Status eines Marktes, 1864 einer Landgemeinde und 1895 den einer Stadt. Im 20. Jahrhundert entwickelte sich Industrie, so dass Urziceni in der dünn besiedelten Region im Südosten Rumäniens zu einem wirtschaftlichen Zentrum wurde. Haupterwerbszweige sind die Produktion von Keramik, Ferrit, Alkohol, Sojaöl, Kunststoffen, Textilien und Möbeln. 1995 wurde Urziceni zum Munizipium ernannt.[3]
Bevölkerung
Bei der Volkszählung 2002 wurden in der Stadt 17.094 Einwohner registriert, darunter waren 16.562 Rumänen, 493 Roma und 11 Ungarn.[4]
Verkehr
Urziceni ist ein wichtiger Eisenbahnknotenpunkt; von hier führen Linien nach Bukarest, Ploiești, Făurei und Țăndărei. Es bestehen gute Busverbindungen in die umliegenden Orte. Durch Urziceni verlaufen die Europastraßen 60 und 85, die sich am westlichen Stadtrand teilen.
Sport
Der rumänische Fußballmeister 2009 Unirea Urziceni war in Urziceni beheimatet. Zur Rückrunde 2011 wurde der Verein nach Chiajna im Nachbarkreis Ilfov umgesiedelt und noch im selben Jahr endgültig aufgelöst.[5]
Persönlichkeiten
- Roxana Dumitrescu (* 1967), Fechterin
- Alexandru Toma (1875–1954), Schriftsteller[6]
- Constantin Țoiu (1923–2012), Schriftsteller[7]
Weblinks
Einzelnachweise
- Volkszählung 2011 in Rumänien bei citypopulation.de.
- Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 16. März 2021 (rumänisch).
- www.dilemaveche.ro, abgerufen am 9. Dezember 2008 (Memento vom 3. September 2009 im Internet Archive)
- Volkszählung 2002, abgerufen am 9. Dezember 2008.
- ProSport: Die Fusion zwischen Urziceni und Chiajna kann nicht erzielt werden, vom 12. Februar 2011, abgerufen am 15. Januar 2013 (rumänisch).
- Alexandru Toma auf der Website der Rumänischen Akademie.
- Alex. Ștefănescu über Constantin Țoiu, in România literară 2002 (Memento vom 16. Januar 2014 im Internet Archive) abgerufen am 8. Februar 2014 (rumänisch).