Ulrich Duchrow
Ulrich Duchrow (* 13. Juni 1935 in Hannover) ist evangelischer Theologe und Sozialethiker.
Leben
Ulrich Duchrow legte das Abitur 1955 am Gymnasium Martino-Katharineum in Braunschweig ab und studierte dann evangelische Theologie und Philosophie in Tübingen, Heidelberg, Zürich und Basel. Von 1960 bis 1963 arbeitete er an seiner Dissertation über „Sprachverständnis und biblisches Hören bei Augustin“; er forschte in Paris und Heidelberg und wurde an der Universität Heidelberg promoviert. 1964 legte er das Zweite theologische Examen ab, und 1968 habilitierte er sich in systematischer Theologie und Sozialethik mit der Arbeit „Christenheit und Weltverantwortung – Traditionsgeschichte und systematische Struktur der Zweireichelehre“.[1]
Von 1964 bis 1970 war Ulrich Duchrow als wissenschaftlicher Referent bei der interdisziplinären Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST) tätig, wo seine Schwerpunkte auf der theologische Grundlagenforschung zum interdisziplinären Gespräch mit Philosophie, Physik, Biochemie, Friedensforschung und Marxismus lagen. Ab 1968 übte er eine nebenamtliche Lehrtätigkeit als Privatdozent an der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg aus. Von 1970 bis 1977 war er Direktor der Studienabteilung des Lutherischen Weltbundes (LWB) in Genf und leitete ein interdisziplinäres Team zur kontextbezogenen Studienarbeit mit Mitgliedskirchen des Weltbundes und dem Ökumenischen Rat der Kirchen. Aus dieser Tätigkeit entstand eine Ekklesiologiestudie zum Thema „Die Identität der Kirche und ihr Dienst am ganzen Menschen“.
Von 1977 bis 1978 nahm Duchrow eine Gastprofessur am Ökumenischen Institut Bossey wahr. Anschließend war er von 1979 bis 2000 der Regionalbeauftragte für Mission und Ökumene der Evangelischen Landeskirche in Baden. Seit 1984 lehrt der „Befreiungstheologe in ökumenischer Perspektive“[2] als außerplanmäßiger Professor für systematische Theologie an der Universität Heidelberg.[1]
1963 heiratete Ulrich Duchrow eine Gymnasiallehrerin. Das Ehepaar hat drei Kinder und lebt in Heidelberg.
Engagement
Ulrich Duchrow war einer der Initiatoren des Konziliaren Prozesses für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung bei der VI. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Vancouver 1983.[3] Von 1985 bis 1986 beauftragte ihn der Ökumenische Rat, mit seinen verschiedenen Abteilungen und dem Vatikan einen Rahmenplan für diesen Prozess auszuarbeiten.[4] Im Zusammenhang mit diesem Prozess ist Ulrich Duchrow Mitbegründer von Kairos Europa, einem Netzwerk, das sich im Rahmen des Konziliaren Prozesses u. a. für gerechtere Wirtschaftsbeziehungen mit den Ländern des Südens einsetzt. Von 1997 bis 2004 war er Mitglied der internationalen Beratergruppe des Reformierten Weltbundes für den „Prozess des Erkennens, Lernens und Bekennens (processus confessionis) gegen wirtschaftliche Ungerechtigkeit und Naturzerstörung“ und als solcher beteiligt an den Vollversammlungen des Lutherischen Weltbundes in Winnipeg 2003 und des Reformierten Weltbundes in Accra 2004.
In dem Aufsatz „Ein Briefwechsel zwischen Arm und Reich und seine Folgen“ aus dem Jahre 2005 unterzog Duchrow den Neoliberalismus einer kritischen Analyse. Er mahnte an, dass Christen sich ihrer wichtigsten Aufgabe und der Wurzeln christlicher und biblischer Ansprüche besinnen sollten. Das Zentrum seiner Arbeit bildet die Frage, wie die Kirche auf die wirtschaftliche Globalisierung nach neoliberalem Modell antworten kann.[5] Am Reformationstag 2008 war er einer der Erstunterzeichner des Aufrufs „Frieden mit dem Kapital? Ein Aufruf wider die Anpassung der Evangelischen Kirche an die Macht der Wirtschaft“.[6] Duchrow ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von Attac.[7]
Ab 2010 gehörte Duchrow zur Koordinationsgruppe des internationalen Projekts „Die Reformation radikalisieren – provoziert von Bibel und Krise“ (Radicalizing Reformation) und war weitgehend mitverantwortlich für die Herausgabe der siebenbändigen Reihe „Die Reformation radikalisieren“ (2015–2017) sowie für die Durchführung der 3. Internationalen Abschlusskonferenz des Projekts im Januar 2017 – zum Beginn des Reformationsjubiläums – in Wittenberg.[8] Zum Ende dieser Konferenz wurde die „Wittenberger Erklärung 2017“ mit dem Titel „Gerechtigkeit allein! Die Reformation radikalisieren – provoziert von der heutigen Systemkrise“ verabschiedet, die Ulrich Duchrow maßgeblich mitverfasst hatte und zu deren Erstunterzeichnern er gehörte. Darin wird dazu aufgerufen, „gerechte und Leben ermöglichende Alternativen“ zu einer totalitärer werdenden kapitalistischen Zivilisation zu entwickeln, es werden alle Formen von Antisemitismus sowie militärische, sexuelle, rassistische, strukturelle und kulturelle Gewalt verworfen zugunsten von gewaltfreien Aktionen für das Leben: „Frieden zu praktizieren bedeutet, ohne Gewalt zu leben, zu sprechen und zu handeln.“[9]
Im Juni 2019 gehörte Ulrich Duchrow zu den 24 Erstunterzeichnern einer „Ökumenischen Erklärung zur Diffamierung gewaltfreien Widerstandes gegen Völkerrechts- und Menschenrechtsverletzungen in Palästina/Israel durch den Deutschen Bundestag“; sie kritisiert den Bundestagsbeschluss vom 17. Mai 2019, in dem die BDS-Kampagne (Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen) und die Boykottaufrufe gegen Israel abgelehnt und als antisemitisch bezeichnet werden.[10][11] In der Erklärung der Theologen wird auf die „von UNO-Beschlüssen gedeckt[en]“ Ziele der BDS-Bewegung hingewiesen: „Beendigung der Besetzung der palästinensischen Gebiete durch den Staat Israel, Gleichberechtigung von PalästinenserInnen und IsraelInnen und das Recht auf Rückkehr oder Entschädigung der palästinensischen Flüchtlinge“; die Autoren räumen ein, dass es „unter dem Mantel von BDS wie überall auch AntisemitInnen geben“ könne; deren strafrechtlich relevante Aussagen und Handlungen gehörten vor Gerichte. Der Antisemitismusforscher Samuel Salzborn bezeichnete die Erklärung als „Pamphlet“ einer „kleinen Gruppe von Theologieprofesssoren“ und als „ziemlichen Unsinn“ und erinnerte daran, dass sich die EKD bereits im Mai 2018 von „israelfeindlichen Äußerungen“ Duchrows distanziert hatte.[12]
Antisemitismus-Diskussion
Hermann Lührs, ein Mitarbeiter des Diakonischen Werks Berlin, kritisierte 2018 in der Zeitschrift für Evangelische Ethik[13] einen Aufsatz Duchrows aus dem Jahre 2016, in dem dieser „antisemitische Stereotype“ verbreitet habe; der Aufsatz war 2017 im von Duchrow und Hans Günter Ulrich herausgegebenen 7. Band der Schriftenreihe Die Reformation radikalisieren in revidierter Form erneut erschienen. Die Lührs’sche Kritik wurde im Juni 2018 vom Deutschlandfunk in seiner Sendereihe „Schalom“ aufgegriffen[14], ebenfalls in einem Beitrag des Journalisten Alan Posener in der Zeitung Die Welt.[15] Duchrow, so Posener, suggeriere, Israels Juden hätten „das Recht auf das Land verwirkt“, da Israel durch seine Politik den in der Bibel festgelegten „Bund der Gerechtigkeit“ gebrochen habe, was laut den Propheten den Verlust des Landes zur Folge habe. Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hielt das von Duchrow mitherausgegebene Buch für „deutlich antisemitisch“, ähnlich der Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Auch die EKD distanzierte sich von der Publikation.[16][17] Die Zeitschrift für Evangelische Ethik veröffentlichte in Heft 2/2019 eine Erwiderung des israelische Ökonoms Shir Hever zu dem dort erschienenen Artikel von Lührs, der die Grundlage für die Kritik an Ulrich Duchrow geliefert hatte. Hever vertrat den Standpunkt, dass sich Lührs’ Ausführungen zum Begriff des Antisemitismus auf eine einzige Untersuchung stützten[18] und dass der Autor die internationale Diskussion zum Israel/Palästina-Problem nicht zur Kenntnis genommen hätte.[19] Martin Stöhr, ein bekannter Vertreter des jüdisch-christlichen Dialogs, unterstützte Duchrow zunächst in einem Leserbrief: Weder delegitimiere Duchrow Israel, noch habe er den Wunsch nach dessen Vernichtung. In einem zweiten Leserbrief hingegen ging Stöhr auf Abstand und kritisierte, Duchrow wende den „an Israel angelegten Maßstab“ nicht ähnlich kritisch auf „andere Imperien und Mächte“ an.[20] Duchrows Zitat „Im westlichen Imperium ist Israel also das Extrem der westlich kolonialistischen, kapitalistischen, imperialen, wissenschaftlich-technischen, gewalttätigen Eroberungskultur der letzten 500 Jahre“ ist laut Christian Staffa ein Beispiel einer „völlig verzerrten sogenannten befreiungstheologischen Perspektive auf Israel“, das „so zum absurd gesteigerten Sinnbild der Negativität […] werde“.[21]
Gegenüber dem Evangelischen Pressedienst (epd) erklärte Ulrich Duchrow, er spreche Israel nicht das Existenzrecht ab, sondern habe auf das Gegenteil hingewiesen: Gerechtigkeit sei die Vorbedingung für langfristige Sicherheit der Israelis. Als „zentrale Aufgabe“ gelte es zu zeigen, dass „Gerechtigkeit den jüdischen Menschen auf lange Sicht diene“; die einzigen Verlierer würden die sein, die von Krieg und Gewalt profitieren.[22] Weiter sagte er, er thematisiere eine „extreme Macht-Asymmetrie zwischen Israelis und Palästinensern“ und wolle die „vollkommen einseitige, unkritische Haltung gegenüber dem Staat Israel und seiner Politik aufbrechen“. Nur „gemeinsam [hätten] Israelis und Palästinenser eine Zukunft“; Vorbedingung sei Gerechtigkeit.[20]
Publikationen (Auswahl)
- Sprachverständnis und biblisches Hören bei Augustin. Hermeneutische Untersuchungen zur Theologie, Bd. 5, Mohr-Siebeck-Verlag, Tübingen 1965, DNB 451007794.
- Konflikt um die Ökumene. Christusbekenntnis – in welcher Gestalt der ökumenischen Bewegung? Kaiser Verlag, München 1980 (2 Auflagen in Deutsch und Englisch)
- Christenheit und Weltverantwortung. Traditionsgeschichte und systematische Struktur der Zweireichelehre. 2. Auflage. Klett-Cotta, Stuttgart 1983, ISBN 3-608-93041-8.
- Weltwirtschaft heute. Ein Feld für Bekennende Kirche? Christian-Kaiser-Verlag, München 1986, ISBN 3-459-01649-3.
- (Hrsg. mit Gert Eisenbürger und Jochen Hippler): Totaler Krieg gegen die Armen. Geheime Strategiepapiere der amerikanischen Militärs. 2. Auflage. Christian-Kaiser-Verlag, München 1991, ISBN 3-459-01817-8.
- Alternativen zur kapitalistischen Weltwirtschaft. Biblische Erinnerung und politische Ansätze zur Überwindung einer lebensbedrohenden Ökonomie. 2. Auflage. Gütersloher Verlags-Haus, Gütersloh 1997, ISBN 3-579-02282-2.
- (mit Franz Josef Hinkelammert): Leben ist mehr als Kapital. Alternativen zur globalen Diktatur des Eigentums. Publik-Forum, Oberursel 2002, ISBN 3-88095-117-9.
- Ein Briefwechsel zwischen Arm und Reich und seine Folgen. In: Carl Amery (Hrsg.): Briefe an den Reichtum. Luchterhand-Literaturverlag, München 2005, ISBN 3-630-87186-0.
- (mit Reinhold Bianchi, René Krüger und Vincenzo Petracca): Solidarisch Mensch werden. Psychische und soziale Destruktion im Neoliberalismus – Wege zu ihrer Überwindung. VSA, Hamburg 2006, ISBN 3-89965-167-7.
- (Hrsg. mit Franz Segbers): Frieden mit dem Kapital? Wider die Anpassung der evangelischen Kirche an die Macht der Wirtschaft. Publik-Forum, Oberursel 2008, ISBN 978-3-88095-179-2.
- Gieriges Geld. Auswege aus der Kapitalismusfalle – Befreiungstheologische Perspektiven. Kösel, München 2013, ISBN 978-3-466-37069-6.
- Mit Luther, Marx & Papst den Kapitalismus überwinden. Eine Flugschrift. Hamburg, VSA 2017, ISBN 978-3-89965-753-1.
- (Hrsg. mit Carsten Jochum-Bortfeld): Befreiung zur Gerechtigkeit/Liberation toward Justice. (= Die Reformation radikalisieren/Radicalizing reformation, Bd. 1) LIT, Münster 2015.
- (Hrsg. mit Hans G. Ulrich): Befreiung vom Mammon/Liberation from Mammon. (= Die Reformation radikalisieren/Radicalizing reformation, Bd. 2) LIT, Münster 2015.
- (Hrsg. mit Martin Hoffmann): Politik und Ökonomie der Befreiung/Politics and Economics of Liberation. (= Die Reformation radikalisieren/Radicalizing reformation, Bd. 3) LIT, Münster 2015.
- (Hrsg. mit Craig Nessan): Befreiung von Gewalt zum Leben in Frieden/Liberation from Violence for Life in Peace. (= Die Reformation radikalisieren/Radicalizing reformation, Bd. 4) LIT, Münster 2015.
- (Hrsg. mit Karen Bloomquist): Kirche befreit zu Widerstand und Transformation. Church Liberated for Resistance and Transformation. (= Die Reformation radikalisieren/Radicalizing reformation, Bd. 5) LIT, Münster 2015.
- (Hrsg. mit Hans G. Ulrich): Religionen für Gerechtigkeit in Palästina–Israel. Jenseits von Luthers Feindbildern. (= Die Reformation radikalisieren/Radicalizing reformation, Bd. 7) Dritte, aktualisierte Auflage, Verlag Stiftung Hirschler, Otterstadt/Speyer 2020, ISBN 978-3-9818916-2-1.
Literatur
- Franz Segbergs/Simon Wiesgickl: "Diese Wirtschaft tötet" (Papst Franziskus). Kirchen gemeinsam gegen Kapitalismus. VSA: Verlag, Hamburg 2015, ISBN 978-3-89965-656-5 (Ulrich Duchrow zum achtzigsten Geburtstag).
- Shir Hever: Kein Antisemitismus, sondern notwendige Kritik. Erwiderung auf Lührs' Angriff auf Ulrich Duchrow in der Zeitschrift für Evangelische Ethik. In: ZEE März 2019, S. 137–147.
Weblinks
- Literatur von und über Ulrich Duchrow im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Offizielle Homepage
- Aufsätze und Dokumente
- Ulrich Duchrow: Bei uns regieren Geld und Gewehre. Publik-Forum, abgerufen am 8. Januar 2017.
- Wolfgang Kessler: Die Angst der Opfer und das Gebot der Stunde. Publik-Forum, 2006, abgerufen am 8. Januar 2017 (Interview mit Ulrich Duchrow).
- Philipp Gessler: Befreiungstheologe Ulrich Duchrow: Warum die Reformation radikaler werden muss. Deutschlandradio-Sendung „Religionen“, 8. Januar 2017 (als mp3; 12,2 MB)
- radicalizing-reformation.com: Abstracts zur Reihe
Einzelnachweise
- Siehe Lebenslauf (Memento des Originals vom 10. März 2007 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Abgerufen am 22. August 2011
- Franz Segbergs/Simon Wiesgickl: Für Ulrich Duchrow. In: Franz Segbergs/Simon Wiesgickl: "Diese Wirtschaft tötet" (Papst Franziskus). Kirchen gemeinsam gegen Kapitalismus. VSA: Verlag, Hamburg 2015, S. 22.
- Ulrich Duchrow: Ökumene und kapitalistisches Imperium: Der Konziliare Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und die Befreiung der Schöpfung. In: Hans-Georg Link/Geiko Müller-Fahrenholz (Hrsg.): Hoffnungswege. Wegweisende Impulse des Ökumenischen Rates der Kirchen aus sechs Jahrzehnten. Lembeck, Frankfurt/Main 2008, S. 291–320.
- ÖRK, Ökumenischer Rat der Kirchen: Rahmen des ökumenischen Prozesses zur gegenseitigen Verpflichtung (Bund) für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Arbeitspapier für des Exekutivkomitee des ÖRK. März 1986. Beilage zu: Junge Kirche, Heft 4, April 1986, Bremen.
- Ulrich Duchrow: Ein Briefwechsel zwischen Arm und Reich und seine Folgen. In: Carl Amery (Hrsg.): Briefe an den Reichtum. Luchterhand-Literaturverlag, München 2005.
- Frieden mit dem Kapital? Ein Aufruf wider die Anpassung der Evangelischen Kirche an die Macht der Wirtschaft. (PDF)
- Mitglieder Wissenschaftlicher Beirat Attac (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (Stand Januar 2016)
- LIT Verlag; [www.radicalizing-reformation.com radicalizing-reformation.com].
- radicalizing-reformation.com: Wittenberger Erklärung 2017
- kairoseuropa.de: Ökumenische Erklärung zur Diffamierung gewaltfreien Widerstandes gegen Völkerrechts- und Menschenrechtsverletzungen in Palästina/Israel durch den Deutschen Bundestag. 4. Juni 2019.
- Theologen kritisieren Bundestags-Beschluss gegen Israel-Boykott. www.evangelisch.de, 4. Juni 2019.
- Samuel Salzborn: BDS: Von der Kirche wird Handeln erwartet.www.juedische-allgemeine.de, 20. Juni 2019
- Hermann Lührs: „Legitime Kritik oder Antisemitismus? Ein Aufsatz zu Israel und Palästina in einem Sammelband der Evangelischen Verlagsanstalt erfordert Widerspruch“, Zeitschrift für Evangelische Ethik, 62. Jahrgang, Heft 1, Januar bis März 2018, S. 58–64.
- Nachzuhören über den DLF-Audio-Link, DLF, 1. Juni 2018
- Alan Posener: Christlicher Antisemitismus: Mit der Bibel gegen Israel. www.welt.de, 23. Mai 2018
- Theologen gegen Israel. www.juedische-allgemeine.de, 31. Mai 2018
- „Zutiefst israelfeindliches Machwerk.“ www.fr.de, 29. Mai 2018
- Monika Schwarz-Friesel, Jehuda Reinharz: Die Sprache der Judenfeindschaft im 21. Jahrhundert. Berlin, New York, 2013.
- Shir Hever: Kein Antisemitismus, sondern notwendige Kritik. Erwiderung auf Lührs’ Angriff auf Ulrich Duchrow. In. Zeitschrift für Evangelische Ethik (ZEE), Nummer 2/2019, S. 137–142.
- Martin Vorländer: Streitfall Israel www.sonntag-sachsen.de, 7. April 2019
- Christian Staffa: „Von der gesellschaftlichen Notwendigkeit christlicher Antisemitismuskritik.“ In: Zentralrat der Juden in Deutschland (Hrsg.): „Du Jude.“ Antisemitismus-Studien und ihre pädagogischen Konsequenzen. Hentrich & Hentrich, Leipzig 2020, S. 66
- domradio.de: Neue Debatte über Haltung von Christen zur Nahostpolitik (29. Mai 2018; Autor: Stephan Cezanne (epd), abgerufen am 7. Juni 2018.)