Uli Forte
Ulrich Massimo[1] „Uli“ Forte (* 30. April 1974 in Zürich) ist ein italienischer Fussballtrainer und ehemaliger Fussballspieler aus der Schweiz.
Uli Forte | ||
Uli Forte im Herbst 2008 | ||
Personalia | ||
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Voller Name | Ulrich Massimo Forte | |
Geburtstag | 30. April 1974 | |
Geburtsort | Zürich, Schweiz | |
Grösse | 185 cm | |
Position | Abwehr | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
–1994 | FC Brüttisellen-Dietlikon | |
1994–1999 | FC Red Star Zürich | |
1999–2002 | SC Kriens | |
2002–2006 | FC Red Star Zürich | |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2002–2006 | FC Red Star Zürich (Spielertrainer) | |
2006–2008 | FC Wil | |
2008–2011 | FC St. Gallen | |
2012–2013 | Grasshopper Club Zürich | |
2013–2015 | BSC Young Boys | |
2016–2018 | FC Zürich | |
2019–2020 | Grasshopper Club Zürich | |
2021– | Yverdon-Sport FC | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Forte ist Sohn italienischer Eltern und in der Schweiz als Secondo geboren.[2] Er absolvierte seine Schul- und Studienzeit im Kanton Zürich. Nach dem Gymnasium in Winterthur folgte ein Studium der Finanzwissenschaften an der Universität Zürich.
Spieler
Als Fussballer begann er beim FC Brüttisellen und durchlief alle Juniorenstufen. Es folgten später einzelne Einsätze in der damaligen Nationalliga-B-Mannschaft. Ab Sommer 1994 spielte er beim FC Red Star Zürich. Im Sommer 1999 wechselte er wieder in die Nationalliga B zum SC Kriens, wo er drei Jahre verbrachte.
Trainer
Im Frühjahr 2002 begann er seine Trainerkarriere. Er war (Spieler-Trainer) beim FC Red Star Zürich in der 2. Liga Interregional, die er nach einem Jahr wieder in die 1. Liga führte und in den folgenden Jahren mit der Mannschaft in den Aufstiegsrunden zur Challenge League knapp scheiterte.
Im Sommer 2006 bekam er ein Angebot des FC Wil 1900, als Trainer im Profifussball einzusteigen. Er nahm an und erreichte mit der Mannschaft in der ersten Saison überraschend das Halbfinale des Swisscom Cup. Später wurde er auch deswegen zum „Swisscom Cup Team of the Year 2007“ an der Nacht des Schweizer Fussballs in Bern prämiert. In der zweiten Saison erreichte er mit dem FC Wil 1900 den 3. Schlussrang, womit zwei Punkte zum Direktaufstieg und ein Punkt zur Barrage in die Axpo Super League fehlten.
Ab der Saison 08/09 stand er beim FC St. Gallen an der Seitenlinie und führte die "Espen" im gleichen Jahr wieder zurück in die Axpo Super League. Der Vertrag wurde im Dezember 2009 bis zur Saison 2011/12 vorzeitig verlängert. Nach der 0:1-Heimniederlage am 27. Februar 2011 gegen Thun wurde Uli Forte als Trainer des FC St. Gallen am 1. März 2011 nach exakt 1'000 Tagen im Amt mit sofortiger Wirkung beurlaubt.[3]
Am 16. April 2012 gab der Grasshopper Club Zürich bekannt, dass er den zuvor zurückgetretenen Trainer Ciriaco Sforza ersetzen werde.[4] Er feierte in seiner 1. Saison den Cupsieg und den 2. Rang in der Liga. Am 1. Juni 2013 wurde bekannt, dass Forte nach Ende der Saison 2012/2013 die BSC Young Boys übernehmen werde.[5] Am 6. August 2015 wurde er dort nach drei Unentschieden zum Meisterschaftsauftakt sowie dem Scheitern in der Qualifikation zur Champions League gegen die AS Monaco nach drei Meisterschaftsrunden freigestellt.[6]
Seit dem 13. Mai 2016 trainierte er den FC Zürich für die letzten drei Meisterschaftsspiele der Saison. Obwohl das letzte Meisterschaftsspiel von der Mannschaft gewonnen wurde, reichte dies nicht mehr, um den Abstieg zu verhindern. In der folgenden Saison gelang Forte mit dem FCZ der Wiederaufstieg in die Raiffeisen Super League. Am 20. Februar 2018 trennte der FCZ sich von Forte.
Am 9. April 2019 verpflichtete Grasshopper Club Zürich, zu dem Zeitpunkt Tabellenletzter der Super League, erneut Forte als Trainer.[7] Allerdings gelang es Forte nicht, den Abstieg in die Challenge League zu verhindern. Er blieb jedoch im Amt und wurde mit der Aufgabe, den sofortigen Wiederaufstieg anzustreben, betraut. Nach einem wenig erfolgreichen Start in die Rückrunde wurde Forte am 8. Februar 2020 als Trainer entlassen.
2021 wurde Forte Trainer bei Yverdon, die ihren bisherigen Trainer, Jean-Michel Aeby, nach drei Niederlagen in Folge, kurz nach Saisonbeginn, entlassen hatten.[8]
Erfolge als Trainer
- 2003: Aufstieg mit dem FC Red Star in die 1. Liga
- 2009: Aufstieg mit dem FC St. Gallen 1879 in die Axpo Super League
- 2013: Cupsieger und Vizemeister mit dem Grasshopper Club Zürich
- 2016: Cupsieger mit dem FC Zürich
- 2017: Aufstieg mit dem FC Zürich in die Raiffeisen Super League
Einzelnachweise
- Max Kern: Vor seiner Präsentation – Uli Forte leitet bereits das GC-Training! In: Blick.ch. 15. April 2012, abgerufen am 9. April 2019.
- Portrait. In: Ostschweizer Wochenmagazin „anzeiger“. Archiviert vom Original am 3. Dezember 2016; abgerufen am 9. April 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Christian Gross als Vorbild. (einstündiges Interviewgespräch mit Uli Forte) In: fcsg.info. Archiviert vom Original am 24. Juli 2014; abgerufen am 9. April 2019. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Uli Forte übernimmt bei den Grasshoppers. In: fussball.ch. 16. April 2012, abgerufen am 9. April 2019.
- Uli Forte wird neuer YB-Trainer. In: bscyb.ch. 1. Juni 2013, archiviert vom Original am 7. Juni 2013; abgerufen am 9. April 2019.
- Uli Forte per sofort freigestellt. In: bscyb.ch. 6. August 2015, abgerufen am 9. April 2019.
- Coach nach 34 Tagen entlassen. In: Sport1.de. 9. April 2019, abgerufen am 9. April 2019.
- Ex-FCSG-Coach Uli Forte wird Trainer in der Challenge League. In: tagblatt.ch. 11. August 2021, abgerufen am 11. August 2021.
Weblinks
- Uli Forte auf der Website der Swiss Football League
- Statistik FC Zürich
- Persönliche Homepage