USS Cape St. George (CG-71)
Die USS Cape St. George (CG-71) ist ein Lenkwaffenkreuzer der Ticonderoga-Klasse.
Die Cape St. George 2000 bei der Rückkehr von einer Einsatzfahrt | |
Übersicht | |
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Bestellung | 25. Februar 1988 |
Kiellegung | 19. November 1990 |
Stapellauf | 10. Januar 1992 |
1. Dienstzeit | |
Indienststellung | 13. Juni 1993 |
Technische Daten | |
Verdrängung |
9750 Tonnen |
Länge |
173 Meter |
Breite |
16,80 Meter |
Tiefgang |
10,2 Meter |
Besatzung |
ca. 390 |
Antrieb |
Vier Gasturbinen, zwei Wellen mit zusammen 80.000 PS |
Geschwindigkeit |
30+ Knoten |
Bewaffnung |
2 Starter für Seezielflugkörper, 2 Dreifach-Torpedowerfer, 2 Geschütze 127 mm, 122 VLS-Zellen |
Motto |
Always Victorious |
Geschichte
Die Cape St. George wurde 1988 bei Ingalls Shipbuilding in Auftrag gegeben und dort 1990 auf Kiel gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 10. Januar 1992 und die Taufe führte Mrs. Doris Hekman am 11. April 1992 durch. Nach 14 Monaten wurde der Kreuzer bei der United States Navy in Dienst gestellt. Der Name des Schiffes leitet sich ab von der Schlacht bei Kap St. George im Zweiten Weltkrieg, bei der Zerstörer der Navy unter Captain Arleigh Burke japanische Zerstörer besiegten.
2003 nahm die Cape St. George an Operation Iraqi Freedom teil und war Plattform für den Abschuss von Marschflugkörpern BGM-109 Tomahawk auf Ziele im Irak.
Im Mai 2005 erhielt die Cape St. George als erstes Kriegsschiff der Navy die Zertifizierung, nur noch digitale Seekarten verwenden zu dürfen (Voyage Management System, ein Teil des Smart Ship Projects). Seitdem wurden die ca. 12.000 Papierkarten durch 29 Computerdisks ersetzt.
Am 18. März 2006 war der Kreuzer zusammen mit dem Zerstörer USS Gonzalez (DDG-66) ca. 25 Meilen vor der Küste Somalias in einen Kampf mit Piraten verwickelt. Dabei wurde ein Pirat getötet, fünf weitere Männer wurden verwundet. Diese fünf und zusätzlich sieben Piraten wurden gefangen genommen, es wurden automatische Waffen und Panzerabwehrhandwaffen beschlagnahmt.[1]
Im Mai 2008 verlegte der Kreuzer an der Seite der USS Peleliu (LHA-5) in den Westpazifik. Im September 2010 folgte eine Einsatzfahrt mit der USS Abraham Lincoln (CVN-72) in den Pazifik und den Persischen Golf.
Laut Jane’s Information Group sollte das Schiff im Fiskaljahr 2013 im Rahmen von Einsparungen außer Dienst gestellt werden, was aber nicht verwirklicht wurde. Im Juni 2014 nahm die Cape St. George mit der 7. US-Flotte an der Übung Rimpac im Pazifik teil. Vom 27. Oktober bis 3. November 2014 hielt sie sich in der amerikanischen Militärbasis Yokosuka in Japan auf, um danach den Hafen Busan in Südkorea aufzusuchen. Am 16. Januar 2015 kehrte sie nach San Diego zurück.
Weblinks
- Eintrag im Naval Vessel Register (engl.)
- offizielle Schiffswebsite (engl.)
Einzelnachweise
- U.S. Navy Ships Return Fire on Suspected Pirates. United States Navy, 18. März 2006, abgerufen am 8. März 2013 (englisch).