Turmhügel Solling
Die Turmhügel Solling ist eine abgegangene frühmittelalterliche Turmhügelburg (Motte) 470 m südlich der Kirche St. Stephan von Solling, einem Gemeindeteil der niederbayerischen Stadt Vilsbiburg im Landkreis Landshut. Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-2-7540-0074 im Bayernatlas als „Turmhügel des Mittelalters“ geführt.
Turmhügel Solling | ||
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Lageplan des Turmhügels Solling auf dem Urkataster von Bayern | ||
Staat | Deutschland (DE) | |
Ort | Vilsbiburg-Solling | |
Entstehungszeit | frühmittelalterlich | |
Burgentyp | Höhenburg, Motte | |
Erhaltungszustand | Burgstall, Wall- und Grabenreste | |
Geographische Lage | 48° 28′ N, 12° 23′ O | |
Höhenlage | 452 m ü. NHN | |
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Beschreibung
An der östlichen bewaldeten Talrandkante der Großen Vils befindet sich ein turmhügelförmiger Ansitz. Dieser wird durch einen in einem Bogen geführten Abschnittsgraben von 2 bis 3 m Tiefe vom weiter östlich ansteigenden Hinterland abgetrennt. Der steilgeböschte Kegel steigt um 5 m über die Grabensohle auf, er besitzt ein Plateau von 14 × 16 m. An dessen Südost-Front befindet sich ein Schildwall von 2,5 m Höhe. Der große Abschnittsgraben zieht sich im Norden um den Ansitz herum und bildet am steilen Abfall im Nordwesten und Westen streckenweise einen Hanggraben von etwa 6 bis 7 m unterhalb des Plateaus.
Die Anlage ist durch einen von Norden herkommenden Kiesabbau gefährdet.
Literatur
- Johannes Pätzold: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Niederbayerns, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.), Michael Laßleben, Kallmünz 1983. ISBN 3784750907, S. 204.
Weblinks
- Eintrag zu Solling, verschwundene Burg in der privaten Datenbank „Alle Burgen“.