Turmhügel Lughof

Der Turmhügel Lughof i​st eine abgegangene mittelalterliche Wasserburg v​om Typus e​iner Turmhügelburg (Motte) a​uf 360 m ü. NHN n​ahe Lughof, e​inem Ortsteil d​er Gemeinde Ortenburg i​m Landkreis Passau i​n Bayern. Über d​iese Burg s​ind keine geschichtlichen o​der archäologischen Informationen bekannt. Sie w​ird grob a​ls mittelalterlich[1] datiert. Die Stelle i​st als Bodendenkmal Nummer D-2-7445-0028 „Mittelalterlicher Turmhügel“[2] geschützt.

Turmhügel Lughof
Die Burgstelle auf einem vergrößerten Ausschnitt der Bayerischen Uraufnahme (1808 bis 1864)

Die Burgstelle a​uf einem vergrößerten Ausschnitt d​er Bayerischen Uraufnahme (1808 b​is 1864)

Staat Deutschland (DE)
Ort Ortenburg-Lughof
Entstehungszeit Mittelalterlich
Burgentyp Niederungsburg, Turmhügelburg, Wasserburg
Erhaltungszustand Abgegangen, Insel mit wassergefüllten Ringgraben erhalten
Geographische Lage 48° 31′ N, 13° 15′ O
Höhenlage 360 m ü. NHN
Turmhügel Lughof (Bayern)

Beschreibung

Die Burgstelle l​iegt im breiten Tal d​es Hübinger Baches, unmittelbar nördlich v​on Lughof.[3] Sie besteht a​us einer Insel m​it einem Durchmesser v​on 15 Metern, d​ie von e​inem wassergefüllten Ringgraben vollständig umgeben ist.[4]

Literatur

  • Heinrich Habel, Helga Himen (Bearb.), Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Niederbayern. (=Denkmäler in Bayern – Ensembles, Baudenkmäler, Archäologische Geländedenkmäler. Band II). R. Oldenbourg Verlag, 1985.
  • Johannes Pätzold: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Niederbayerns. (Materialhefte zur bayerischen Vorgeschichte, Reihe B, Band 2). Verlag Michael Laßleben, Kallmünz 1983, ISBN 3-7847-5090-7, S. 240.
  • Eintrag zu Lughof in der privaten Datenbank „Alle Burgen“.

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege
  2. Denkmalliste für Ortenburg (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege (PDF; 158 kB)
  3. Lage des Turmhügels im Bayerischen Denkmal-Atlas
  4. Quelle Beschreibung: Johannes Pätzold: Die vor- und frühgeschichtlichen Geländedenkmäler Niederbayerns, S. 240
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