Trostjanez (Kiwerzi)
Trostjanez (ukrainisch Тростянець; russisch Тростянец/Trostjanez, polnisch Trościaniec) ist ein Dorf in der Westukraine in der Oblast Wolyn, Rajon Kiwerzi etwa 16 Kilometer nördlich der Rajonshauptstadt Kiwerzi und 30 Kilometer nordöstlich der Oblasthauptstadt Luzk am Fluss Ljubka (Любка) gelegen.
Trostjanez | |||
Тростянець | |||
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Basisdaten | |||
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Oblast: | Oblast Wolyn | ||
Rajon: | Rajon Kiwerzi | ||
Höhe: | 196 m | ||
Fläche: | 1,443 km² | ||
Einwohner: | 843 (2001) | ||
Bevölkerungsdichte: | 584 Einwohner je km² | ||
Postleitzahlen: | 45214 | ||
Vorwahl: | +380 3365 | ||
Geographische Lage: | 50° 58′ N, 25° 33′ O | ||
KOATUU: | 0721887201 | ||
Verwaltungsgliederung: | 10 Dörfer | ||
Adresse: | вул. Волі 23 45214 с. Тростянець | ||
Statistische Informationen | |||
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Am 8. Oktober 2018 wurde das Dorf zum Zentrum der neugegründeten Landgemeinde Trostjanez (Тростянецька сільська громада/Trostjanezka silska hromada). Zu dieser zählen auch noch die 10 Dörfer Chopniw (Хопнів), Hajowe (Гайове), Jaromel (Яромель), Lytschky (Лички), Osero (Озеро), Omelne (Омельне), Ostriw (Острів), Sawitne (Завітне) und Tschownyzja (Човниця)[1], bis dahin bildete das Dorf zusammen mit den Dörfern Chopniw, Jaromel, Lytschky und Ostriw die gleichnamige Landratsgemeinde.
Geschichte
Der Ort wird 1570 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und gehörte bis 1793 in der Woiwodschaft Wolhynien[2] zur Adelsrepublik Polen-Litauen. Mit den Teilungen Polens fiel der Ort an das Russische Reich und lag bis zum Ende des Ersten Weltkriegs im Gouvernement Wolhynien.
Nach dem Ersten Weltkrieg kam der Ort zu Polen (in die Woiwodschaft Wolhynien, Powiat Łuck, Gmina Trościaniec), im Zweiten Weltkrieg wurde er zwischen 1939 und 1941 von der Sowjetunion besetzt. Nach dem Überfall auf die Sowjetunion im Juni 1941 wurde er dann bis 1944 von Deutschland besetzt, dies gliederte den Ort in das Reichskommissariat Ukraine in den Generalbezirk Brest-Litowsk/Wolhynien-Podolien, Kreisgebiet Luzk.
Nach dem Krieg wurde der Ort der Sowjetunion zugeschlagen. Dort kam das Dorf zur Ukrainischen SSR und seit 1991 ist es ein Teil der heutigen Ukraine.
Weblinks
- Eintrag zum Ort in der Enzyklopädie der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR (ukrainisch)
- Trościaniec. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 12: Szlurpkiszki–Warłynka. Walewskiego, Warschau 1892, S. 506 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- Відповідно до Закону України "Про добровільне об'єднання територіальних громад" у Волинській області у Ківерцівському районі Завітненська, Озерська, Омельненська та Тростянецька сільські ради рішеннями від 5 і 8 жовтня 2018
- Rizzi Zannoni, Woiewództwa Lubelskie y Rawskie. Mazowsze y Podlasie Południowe. Część Pułnocna Woiewództw Bełzkiego, Ruskiego y Sendomirskiego, część zachodnia Województwo (!) Wolyńskiego y Brzeskiego — Litewskiego.; 1772