Tori (Gemeinde)
Tori (deutsch: Torgel) ist eine Landgemeinde im estnischen Kreis Pärnu. Sie entstand in dieser Form 2017 durch den Zusammenschluss der bisherigen Landgemeinde Tori mit den Landgemeinden Are und Sauga sowie der Stadt Sindi.[1]
Tori | |
Staat: | Estland |
Kreis: | Pärnu |
Koordinaten: | 58° 29′ N, 24° 49′ O |
Fläche: | 611 km² |
Einwohner: | 11.716 (1. Jan. 2017) |
Bevölkerungsdichte: | 19 Einwohner je km² |
Zeitzone: | EET (UTC+2) |
Gemeindeart: | Landgemeinde |
Gliederung: | 1 Stadt, 3 Großdörfer und 41 Dörfer |
Website: | |
Geografie
Die Stadt Pärnu liegt südwestlich von Tori. Die Gemeinde wird vom Fluss Pärnu durchflossen. Neben der Stadt Sindi (estnisch linn) und der drei Großdörfer (alevik) Are, Sauga und Tori gehören die 41 Dörfer (küla) Aesoo, Eametsa, Eavere, Elbi, Elbu, Jõesuu, Kiisa, Kildemaa, Kilksama, Kõrsa, Kuiaru, Kurena, Lepplaane, Levi, Mannare, Muraka, Murru, Muti, Niidu, Nurme, Oore, Parisselja, Pärivere, Piistaoja, Pulli, Räägu, Randivälja, Rätsepa, Riisa, Rütavere, Selja, Suigu, Taali, Tabria, Tammiste, Tohera, Urge, Urumarja, Vainu, Võlla und Võlli zur Gemeinde.
Geschichte
Der Name des Kirchspiels Tori wurde 1544 erstmals erwähnt.
Vor 2017
Die frühere Gemeinde Tori hatte eine Fläche von 282,1 km² und 2246 Einwohner (Stand: 2017). Neben dem Hauptort Tori umfasste diese Gemeinde bereits die Dörfer Aesoo, Elbi, Jõesuu, Kildemaa, Kõrsa, Kuiaru, Levi, Mannare, Muraka, Muti, Oore, Piistaoja, Randivälja, Riisa, Rätsepa, Selja, Taali, Tohera, Urumarja und Võlli. 43 % der Gemeindefläche waren mit Wäldern und 19 % mit Mooren bedeckt. 38 % wurden landwirtschaftlich genutzt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Weltweit bekannt sind die berühmten Tori-Pferde, die nach der 1856 in Tori begonnenen Zucht benannt wurden.
Persönlichkeiten
- Eduard Körber (1770–1850), Geistlicher und Heimatforscher
- Hellmuth Frey (1901–1982), evangelischer Theologe
Weblinks
- Internetseite der Gemeinde Tori (estnisch)
- Touristische Webseite
- Pferdezucht in Tori