Titan(II)-bromid

Titan(II)-bromid i​st eine anorganische chemische Verbindung d​es Titans a​us der Gruppe d​er Bromide.

Kristallstruktur
_ Ti2+ 0 _ I
Allgemeines
Name Titan(II)-bromid
Andere Namen

Titandibromid

Verhältnisformel TiBr2
Kurzbeschreibung

schwarzer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13783-04-5
PubChem 123104
ChemSpider 109721
Wikidata Q4096896
Eigenschaften
Molare Masse 207,68 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

4,41 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

500 °C (Zersetzung)[1]

Löslichkeit

Zersetzung i​n Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Gewinnung und Darstellung

Titan(II)-bromid k​ann durch thermische Zersetzung v​on Titan(III)-bromid[1]

oder direkt a​us den Elementen gewonnen werden.[1]

Eigenschaften

Titan(II)-bromid l​iegt in Form schwarzer Kristalle vor, d​ie an feuchter Luft Feuer fangen u​nd sich i​n Wasser u​nter Wasserstoffbildung z​um Titan(III)-Salz zersetzen. Es h​at eine trigonale Kristallstruktur[4] v​om Cadmium(II)-iodid-Typ (Polytyp 2H) m​it der Raumgruppe P3m1 (Raumgruppen-Nr. 164)Vorlage:Raumgruppe/164 u​nd den Gitterparametern a = 362,9, c = 649,2 pm.[1]

Einzelnachweise

  1. Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band II, Ferdinand Enke, Stuttgart 1978, ISBN 3-432-87813-3, S. 1336.
  2. Jean D'Ans, Ellen Lax: Taschenbuch für Chemiker und Physiker. Springer DE, 1997, ISBN 3-540-60035-3, S. 764 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. Paul Ehrlich, Walter Gutsche, Hans-Joachim Seifert: Darstellung und Kristallstruktur von Titandibromid. In: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie. 312, 1961, S. 80–86, doi:10.1002/zaac.19613120112.
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