Thosmühle
Thosmühle ist ein Gemeindeteil der Stadt Ebermannstadt im oberfränkischen Landkreis Forchheim in Bayern.
Thosmühle Stadt Ebermannstadt | |
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Höhe: | 361 (360–367) m ü. NHN |
Einwohner: | 3 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91320 |
Vorwahl: | 09194 |
Der Ebermannstädter Gemeindeteil Thosmühle |
Geografie
Die im Westen der Wiesentalb gelegene Einöde[2] befindet sich etwa viereinhalb Kilometer ostsüdöstlich des Ortszentrums von Ebermannstadt auf einer Höhe von 361 m ü. NHN.[3]
Geschichte
Der Ort wurde 1541 als „Doß“ erstmals schriftlich erwähnt. Der Ortsname leitet sich von dōz ab (mhd. für Schall, Geräusch).[4]
Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts lag die Thosmühle innerhalb des Hochgerichtsbezirks des zum Hochstift Bamberg gehörenden Amtes Ebermannstadt.[5] Als Centamt übte es die Hochgerichtsbarkeit aus.
Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde die Thosmühle mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 ein Teil der Ruralgemeinde Moggast. Bei der kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde die Thosmühle am 1. Juli 1976 in die Stadt Ebermannstadt eingegliedert.[6]
Verkehr
Eine am westlichen Ortsrand von Urspring von der Kreisstraße FO 30 abzweigende Gemeindeverbindungsstraße durchquert den Ort und führt weiter nach Moggast auf dem Hochplateau der Nördlichen Frankenalb. Der ÖPNV bedient das Dorf an einer Haltestelle der Buslinie 234 des VGN. Der nächstgelegene Bahnhof an der Wiesenttalbahn befindet sich in Pretzfeld.
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Thosmühle. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 492 (Digitalisat).
- Josef Pfanner: Landkreis Pegnitz (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Oberfranken. Band 2). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1965, DNB 457000961, S. 54.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1.
Weblinks
- Bayerischer Behördenwegweiser für die Thosmühle, abgerufen am 19. September 2019
- Die Thosmühle im BayernAtlas, abgerufen am 19. September 2019
- Die Thosmühle auf historischer Karte, abgerufen am 19. September 2019
- Thosmühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 19. September 2019.
Einzelnachweise
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 301 (Digitalisat). Abgerufen am 19. September 2019
- Thosmühle in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 19. September 2019.
- Geografische Lage der Thosmühle im BayernAtlas, abgerufen am 19. September 2019
- J. Pfanner: Landkreis Pegnitz, S. 54.
- Johann Kaspar Bundschuh: Pfaffenloh. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB 790364298, OCLC 833753081, Sp. 492 (Digitalisat).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 683.