Thomas Brunner (Politiker)

Thomas Brunner (* 25. Juli 1960 in St. Gallen; heimatberechtigt in Valendas) ist ein Schweizer Politiker (glp) und seit Dezember 2019 Mitglied des Nationalrats.

Thomas Brunner (2019)

Persönliches und Beruf

Brunner wuchs in St. Gallen als Sohn eines Schadeninspektors und einer Journalistin auf.[1] Er studierte in den 1980er-Jahren Naturwissenschaften, Geographie und Biologie in Bern. Das Studium schloss er mit einer Diplomarbeit in der angewandten Klimatologie ab. Brunner wohnte 17 Jahre lang in Bern, wo er in der Privatwirtschaft im Umweltingeniering arbeitete. Danach war er von 2003 bis 2015 als Lufthygieniker im St. Galler Kantonsamt für Umwelt beschäftigt.[1]

Brunner wohnt in St. Gallen.[2]

Politische Laufbahn

Gemäss eigenen Angaben wurde Brunner in der Jugend von Persönlichkeiten wie der Berner Regierungsrätin Leni Robert und dem St. Galler Volkswirtschaftsprofessor Hans Christoph Binswanger beeinflusst.[1] Brunner ist Gründungsmitglied und seit 2009 Vorstandsmitglied der Grünliberalen Stadt St.Gallen.[1][3] Ebenfalls seit 2009 ist er Mitglied des St. Galler Stadtparlaments, wo er von 2017 bis 2019 der Fraktion der Grünliberalen vorstand.[2]

Nach drei erfolglosen Kandidaturen in den Jahren 2007, 2011 und 2015 wurde Brunner bei den Schweizer Parlamentswahlen 2019 in den Nationalrat gewählt.[1] Seine Wahl galt als Überraschung.[1][4] Er wurde am 2. Dezember 2019 vereidigt. Im Nationalrat ist er Mitglied in der Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur.[2]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Marcel Elsener: Der neue Nationalrat Thomas Brunner – der Inbegriff eines Grünliberalen. In: tagblatt.ch. 22. Oktober 2019, abgerufen am 26. Januar 2020.
  2. Thomas Brunner auf der Website der Bundesversammlung. Abgerufen am 26. Januar 2020.
  3. Thomas Brunner. In: stgallen.grunliberale.ch. Abgerufen am 26. Januar 2020.
  4. Elia Heer: Kanton St. Gallen Nationalratswahlen 2019. In: anneepolitique.swiss. 12. Dezember 2019, abgerufen am 26. Januar 2020.
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