Thijmen Goppel
Thijmen Goppel (* 16. Februar 1997 in Leiderdorp) ist ein niederländischer Fußballspieler. Er ist als Stürmer oder variabel auf der rechten Außenbahn einsetzbar und steht gegenwärtig in Deutschland beim SV Wehen Wiesbaden unter Vertrag.
Thijmen Goppel | ||
bei ADO Den Haag (2018) | ||
Personalia | ||
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Geburtstag | 16. Februar 1997 | |
Geburtsort | Leiderdorp, Niederlande | |
Größe | 178 cm | |
Position | Außenbahn (rechts), Sturm | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
–2007 | SV Alkmania | |
2007–2014 | Alphense Boys | |
2014–2016 | NEC Nijmegen | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2014–2017 | Jong NEC | mind. 17 (0) |
2017–2019 | ADO Den Haag | 40 (0) |
2017–2019 | Jong ADO | 20 (1) |
2019–2020 | MVV Maastricht | 25 (1) |
2020–2021 | Roda JC Kerkrade | 36 (6) |
2021– | SV Wehen Wiesbaden | 2 (0) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 5. August 2021 |
Karriere
Goppel kam am 16. Februar 1997 in der Gemeinde Leiderdorp, wo auch der niederländische Nationalspieler Matthijs de Ligt geboren wurde, in der Provinz Zuid-Holland auf die Welt und begann mit dem Fußballspielen beim SV Alkmania im nur unweit seines Geburtsorts entfernten Oude Wetering. 2007 wechselte er zu den Alphense Boys aus Alphen aan den Rijn, mit rund 70.000 Einwohnern größer als Leiderdorp und Oude Wetering, bevor es ihn in das Nachwuchsleistungszentrum der NEC Nijmegen aus Nijmegen, der größten Stadt der Provinz Gelderland, zog. Dort spielte Goppel für die U19 sowie für die Reservemannschaft und wechselte dann zu ADO Den Haag, für das er ab 2017 spielte.
Am 21. Oktober 2017 debütierte er im Alter von 20 Jahren als Profi in der Eredivisie, als er beim 2:0-Auswärtssieg gegen die VVV-Venlo eingesetzt wurde.[1] Goppel kam in der regulären Saison zu 14 Einsätzen und stand dabei achtmal in der Startformation, ADO Den Haag qualifizierte sich am Ende für die Play-offs um die Teilnahme an der UEFA Europa League, wo der Verein aus der Residenzstadt gegen Vitesse Arnheim ausschied.[2] In der Folgesaison spielte er im Ligaalltag in 22 Partien, jedoch stand er in keinem der Spiele in der Anfangsformation. Kurz nach Beginn der Saison 2019/20 wechselte Goppel zum Zweitligisten MVV Maastricht und eroberte sich da einen Stammplatz, wobei er zumeist als rechter Außenstürmer eingesetzt wurde. Wegen der COVID-19-Pandemie wurde die Saison abgebrochen, die MVV beendete die Spielzeit auf dem 15. Tabellenplatz.
Zur Saison 2020/21 wechselte er innerhalb der Provinz Limburg zum Ligakonkurrenten Roda JC Kerkrade. Auch hier erkämpfte sich Goppel einen Stammplatz und wurde zunächst als Mittelstürmer, danach als rechter Außenstürmer eingesetzt. Mit Roda qualifizierte er sich für die Auf-und-Abstiegs-Play-offs, wo sich der Verein zunächst gegen De Graafschap durchsetzte (dabei schoss Goppel zwei Tore),[3] jedoch im Halbfinale an seinem alten Verein NEC Nijmegen scheiterte.[4]
Im Juli 2021 wechselte Goppel nach Deutschland zum Drittligisten SV Wehen Wiesbaden[5], bei dem er bis zum 30. Juni 2023 gültigen Vertrag unterschrieb.[6]
Weblinks
- Thijmen Goppel in der Datenbank von transfermarkt.de
- Thijmen Goppel in der Datenbank von weltfussball.de
Einzelnachweise
- Wietse Dijkstra: Falkenburg en Johnsen verlossen ADO. In: Algemeen Dagblad. 21. Oktober 2017, abgerufen am 28. Juni 2021 (niederländisch).
- Wietse Dijkstra: Vitesse countert zich naar finale play-offs. In: Algemeen Dagblad. 12. Mai 2018, abgerufen am 28. Juni 2021 (niederländisch).
- Mark van Steenbergen und Pim Scholts: Rampweek De Graafschap compleet: Superboeren grijpen definitief naast promotie na deceptie tegen Roda JC. In: Algemeen Dagblad. 15. Mai 2021, abgerufen am 28. Juni 2021 (niederländisch).
- NEC na overtuigende zege op Roda JC naar finale play-offs om promotie. In: Algemeen Dagblad. 20. Mai 2021, abgerufen am 28. Juni 2021 (niederländisch).
- Thijmen Goppel vertrekt naar Duitse SV Wehen Wiesbaden. In: Roda JC Kerkrade. 20. Juli 2021, abgerufen am 20. Juli 2021 (niederländisch).
- SVWW verstärkt sich mit Thijmen Goppel. In: SV Wehen Wiesbaden. SV Wehen 1926 Wiesbaden GmbH, 21. Juli 2021, abgerufen am 20. Juli 2021.