The Runaways (Film)
The Runaways ist ein im Jahr 2010 erschienener biographischer Film über die gleichnamige Band aus den 1970er Jahren. Regie führte Floria Sigismondi, die auch das Drehbuch schrieb.
Film | |
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Titel | The Runaways |
Originaltitel | The Runaways |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 2010 |
Länge | ca. 106 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Stab | |
Regie | Floria Sigismondi |
Drehbuch | Floria Sigismondi |
Produktion | Art Linson, John Linson, Bill Pohlad |
Musik | Lillian Berlin |
Kamera | Benoît Debie |
Schnitt | Richard Chew |
Besetzung | |
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Der Film basiert teilweise auf Lead-Sängerin Cherie Curries 1989 erschienener Autobiographie Neon Angel: The Story Cherie Currie, die Einzelheiten ihrer gebrochenen Kindheit, den Aufstieg zu Ruhm und ihren anschließenden Kampf und ihre Erholung von Drogen- und Alkoholsucht enthält.
In den USA lief der Film am 9. April 2010 in den Kinos an. In Deutschland lief der Film nicht im Kino, sondern erschien direkt auf DVD, die seit dem 22. Oktober 2010 im Handel ist.
Handlung
Der Film zeigt den Lebensweg zweier Freundinnen, Joan Jett und Cherie Currie, wie sie von rebellischen Straßenkindern in Los Angeles zu Stars der legendären Rock-Gruppe The Runaways wurden.
Hintergrund
Die Bandmitglieder in dem Film sind:
- Joan Jett, Mitbegründerin und Gitarristin der Band. Jett war zusammen mit ihrem Manager Kenny Laguna Executive Producer dieses Filmprojekts.[1]
- Cherie Currie, die Leadsängerin der Band.
- Lita Ford, die Lead-Gitarristin der Band.
- Sandy West, Mitbegründerin und Schlagzeugerin der Band.
- Robin, eine fiktionalisierte, rechts schweigsame Mischperson, die auf den Bassistinnen der Band Jackie Fox und Vicki Blue beruht.[2] Fox hatte die Erlaubnis zur Verwendung ihres Namens für den Film verweigert.[3]
Andere dargestellte Personen sind
- Marie Currie, Zwillingsschwester von Cherie Currie (entgegen der Realität im Film als zweieiige Zwillinge dargestellt).
- Tammy, ein Groupie.
- Rodney Bingenheimer, ein Radio-DJ.
- Kim Fowley, der Band-Manager und Produzent.
- Marie Harmon, eine Sängerin.
- Kristen Stewart spielt Joan Jett
- Dakota Fanning spielt Cherie Currie
- Scout Taylor-Compton spielt Lita Ford
- Alia Shawkat spielt die fiktive Robin
- Michael Shannon spielt Kim Fowley
Soundtrack
In den USA und in Deutschland erschien am 23. März 2010 der Soundtrack zum Film.
Dieser umfasst folgende Titel:
- Roxy Roller – Nick Gilder
- The Wild One – Suzi Quatro
- It's a Man's Man's Man's World – MC5
- Rebel Rebel – David Bowie
- Cherry Bomb – Dakota Fanning & Kristen Stewart
- Hollywood – The Runaways
- California Paradise – Dakota Fanning
- You Drive Me Wild – The Runaways
- Queens Of Noise – Dakota Fanning & Kristen Stewart
- Dead End Justice – Kristen Stewart & Dakota Fanning
- I Wanna Be Your Dog – The Stooges
- I Wanna Be Where the Boys Are – The Runaways
- Pretty Vacant – Sex Pistols
- Don't Abuse Me – Joan Jett
Auszeichnungen
- Nominierung als Bester Kuss für Kristen Stewart und Dakota Fanning
Kritik
„Von 1975 bis 1977 mischten die Runaways die Rockszene in Los Angeles auf – vier minderjährige Mädchen, die mit ‚Cherry Bomb‘ einen nachhaltigen Hit landen konnten. Basierend auf der Autobiographie von Sängerin Cherie Currie, ‚Neon Angel‘, realisierte Videoclipspezialistin Floria Sigismondi einen Musikfilm, der es mit den Tatsachen nicht immer ganz genau nimmt, Konflikte zwischen Currie und Gitarristin Joan Jett (großartig gespielt von Dakota Fanning und Kristen Stewart) zuspitzt und doch punktgenau die aufgeladene Atmosphäre der Tage kurz vor Punk trifft.“
Einzelnachweise
- Evelyn McDonnel: Joan Jett. In: Interview Magazine vom 20. Februar 2010.
- Evelyn McDonnell: Queens of Noise: The Real Story of The Runaways. Hachette UK, 2013, ISBN 0-306-82156-7.
Originaltext: „Jackie Fox and Vicki Blue are replaced by a completely fictionalised, most silent composite character named Robin.“ - Rebecca Willa Davis: The Insider: Alia Shawkat. (Memento vom 26. Dezember 2010 im Internet Archive) In: nylonmag.com vom 20. Januar 2010.
- Filmkritik The Runaways. In: kino.de, Kinostart 22. November 2010.
Weblinks
- The Runaways in der Internet Movie Database (englisch)
- The Runaways bei Rotten Tomatoes (englisch)