Tetraethylgermanium
Tetraethylgermanium ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der organischen Germaniumverbindungen und hat die Konstitutionsformel Ge(C2H5)4.
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Tetraethylgermanium | |||||||||||||||
Andere Namen |
Tetraethylgerman | |||||||||||||||
Summenformel | C8H20Ge | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Flüssigkeit[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 188,88 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
flüssig[1] | |||||||||||||||
Dichte |
0,998 g·cm−3 (25 °C)[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt |
163–164 °C[1] | |||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser[3] | |||||||||||||||
Brechungsindex |
1,442 (20 °C)[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Gewinnung und Darstellung
Über die erste Synthese von Tetraethylgermanium durch Reaktion von Diethylzink mit Germaniumtetrachlorid wurde 1887 von Clemens Winkler berichtet.[4]
Eigenschaften
Tetraethylgermanium ist eine entzündliche, farblose, ölige Flüssigkeit, mit einem an leichte Paraffinkohlenwasserstoffe erinnernden Geruch. Es löst sich schlecht in Wasser aber gut und ohne Zersetzung in verschiedenen organischen Lösungsmitteln.[1][5]
Verwendung
Tetraethylgermanium wird zur Herstellung von Dünnschichten in der Halbleiterindustrie verwendet.[6] Durch Reaktion mit Germanium(IV)-chlorid kann Diethylgermaniumdichlorid gewonnen werden.[7]
Einzelnachweise
- Datenblatt Tetraethylgermanium, 99% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 18. Juli 2014 (PDF).
- American Elements: Tetraethylgermanium
- Datenblatt Tetraethylgermanium, 99% bei AlfaAesar, abgerufen am 18. Juli 2014 (PDF) (JavaScript erforderlich).
- Clemens Winkler: Mittheilungen über das Germanium. In: Journal für Praktische Chemie. Band 36, Nr. 1, 27. August 1887, S. 177–209, doi:10.1002/prac.18870360119.
- L. M. Dennis: Germanium. Zusammenfassung der Untersuchungen im Department of Chemistry, Cornell University, 1921-1927. In: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie. Band 174, Nr. 1, 2. August 1928, S. 97, doi:10.1002/zaac.19281740114.
- M. Gazicki, G. Janowska: Thermal stability of semiconducting thin germanium/carbon alloy films produced from tetraethylgermanium in an RF glow discharge. In: Thin Solid Films. 352, 1999, S. 6–8, doi:10.1016/S0040-6090(99)00374-0.
- Jane E. Macintyre: Dictionary of Organometallic Compounds. CRC Press, 1994, ISBN 978-0-412-43060-2, S. 1715 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).