Szymon Szewczyk

Szymon Pawel Szewczyk (* 21. Dezember 1982 in Stettin) ist ein polnischer Basketballspieler. Szewczyk wechselte 2002 aus seinem Heimatland in die deutsche Basketball-Bundesliga nach Braunschweig. Nachdem sich im NBA Draft 2003 die Milwaukee Bucks die NBA-Rechte an Szewczyk gesichert hatten, spielte er noch zwei weitere Jahre in der deutschen BBL bei Alba Berlin. Anschließend spielte er nach Stationen in Slowenien, Russland und Italien wieder in der polnischen Liga.

Basketballspieler
Szymon Szewczyk
Spielerinformationen
Voller Name Szymon Pawel Szewczyk
Geburtstag 21. Dezember 1982
Geburtsort Stettin, Polen
Größe 208 cm
Position Power Forward /
Center
NBA Draft 2003, 35. Pick Milwaukee Bucks
Vereinsinformationen
Verein Anwil Włocławek
Liga PLK
Trikotnummer 33
Vereine als Aktiver
1999–2001 Polen SKK Pogoń Stettin
2001–2002 Polen SKS Starogard Gdański
2002–2003 Deutschland TXU Energie Braunschweig
2003–2005 Deutschland ALBA Berlin
2005–2006 Slowenien KK Union Olimpija Ljubljana
2006–2007 Italien Scafati Basket
2007–2009 Russland Lokomotive Rostow
2009–2011 Italien Air Avellino
2011–2013 Italien Umana Venezia
0000 2014 Italien Acea Virtus Rom
2014–2015 Polen AZS Koszalin
2015–2016 Polen Stelmet Zielona Góra
2016–2017 Polen Stal Ostrów Wielkopolski
Seit 0 2017 Polen Anwil Włocławek
Nationalmannschaft
Seit 0 2003 Polen

Karriere

In seiner zweiten Erstliga-Saison 2000/01 in Polen konnte Szewczyk mit guten Statistiken auf sich aufmerksam machen, die ihn entsprechend seiner Größe nicht nur als guten Rebounder, sondern auch als guten Distanzschützen mit einer Dreipunktwurf-Quote von gut 48 % auswiesen. In der folgenden Spielzeit 2001/02 spielte für den damaligen Zweitligisten aus Starogard Gdański, bevor er in der BBL-Saison 2002/03 vom deutschen Erstligisten TXU Energie aus Braunschweig verpflichtet wurde. Nachdem er auch hier als kompletter Spieler überzeugen konnte und als bester Rookie der Spielzeit ausgezeichnet wurde, sicherte sich der NBA-Klub Milwaukee Bucks im folgenden Draft 2003 die Rechte an Szewczyk. Nach Auftritten in NBA Summer Camps 2003 bis 2005 musste Szewczyk jeweils nach Europa zurück, um weitere Spielpraxis zu sammeln und stand zunächst beim deutschen Serienmeister Alba Berlin unter Vertrag.[1][2][3] Mit den Berlinern gelang trotz ersten Plätzen in den regulären Spielzeiten in den Play-offs kein weiterer Meisterschaftserfolg.

2005 wechselte Szewczyk zum in Slowenien dominierenden KK Union Olimpija aus der Hauptstadt Ljubljana, die im Unterschied zu den Berlinern das Startrecht in der höchsten europäischen Spielklasse EuroLeague hatten und ihm damit eine bessere Bühne für seine noch vorhandenen NBA-Ambitionen boten. Doch auch bei den Slowenen wurde Szewczyk nicht mehr als 15 Minuten pro Spiel eingesetzt und war selten in der Starting Five vertreten. Nach dem Double-Gewinn auf nationaler slowenischer Ebene zog Szewczyk nach Italien weiter, wo er eine Saison beim Erstliga-Aufsteiger aus Scafati unter dem slowenischen Trainer Teoman Alibegović spielte. Von 2007 an spielte er zwei Jahre im russischen Rostow, bevor er nach weiteren Summer League-Einsätzen für die Milwaukee Bucks im Sommer 2009 zurück in die erste italienische Liga nach Avellino ging, wo er unter anderem auch mit dem belgischen Nationalspieler Dimitri Lauwers zusammenspielte, der schon sein Mannschaftskamerad bei Scafati Basket war. 2011 folgte ein Wechsel innerhalb Italiens zum Aufsteiger aus Venedig. Mit Szewczyks Hilfe konnte sich der Erstliga-Rückkehrer in den folgenden beiden Saisons jeweils knapp für die Play-offs um die Meisterschaft qualifizieren, in denen man jedoch beide Male in der ersten Runde ausschied.

Mit der polnischen Nationalmannschaft war Szewczyk Teilnehmer an drei EM-Endrunden seit 2007. Dabei konnte man 2009 im eigenen Land als Gastgeber die Zwischenrunde erreichen, wo man jedoch alle drei Spiele verlor und vor dem Viertelfinale ausschied. Bei der EM-Endrunde 2013 fand Szewczyk durch Nationaltrainer Dirk Bauermann keine Aufnahme in den endgültigen Kader, der im „Frontcourt“ mit Marcin Gortat, Maciej Lampe und Michał Ignerski aber auch schon erstklassig besetzt war. Trotzdem schieden die Polen früh aus und gewannen in fünf Vorrundenspielen nur das abschließende bereits bedeutungslose Spiel gegen Gastgeber Slowenien. Nach einer Bandscheibenverletzung bekam Szewczyk in der Saison 2013/14 erst Anfang Januar 2014 einen neuen Vertrag beim italienischen Vizemeister Acea Virtus Rom.[4]

Einzelnachweise

  1. ALBA BERLIN - Szymon Szewczyk #12. (Nicht mehr online verfügbar.) ALBA Berlin, ehemals im Original; abgerufen am 11. September 2011 (ALBA-Spielerprofil).@1@2Vorlage:Toter Link/www.albaberlin.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Summer League: Szewczyk weiterhin sieglos. (Nicht mehr online verfügbar.) Basketball-Bundesliga.de, 10. Juli 2004, ehemals im Original; abgerufen am 11. September 2011.@1@2Vorlage:Toter Link/www.basketball-bundesliga.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Szymon Szewczyk in the NBA. (Nicht mehr online verfügbar.) pnba.basket2.net, archiviert vom Original am 23. September 2011; abgerufen am 11. September 2011 (englisch, Summer League-Statistiken).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/pnba.basket2.net
  4. Carlo Santi: Basket, Roma ha scelto Szewczyk il polacco è il nuovo lungo dell'Acea. Il Messaggero, 9. Januar 2014, abgerufen am 9. Januar 2014 (italienisch, auf Basis einer Medien-Info von Acea Rom).
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