Stempfermühle
Stempfermühle ist eine fränkische Einöde, die zu Gößweinstein gehört.
Stempfermühle Markt Gößweinstein | |
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Höhe: | 322 m ü. NHN |
Einwohner: | 1 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91327 |
Vorwahl: | 09242 |
Der Gößweinsteiner Gemeindeteil Stempfermühle |
Geografie
Die in der Wiesentalb gelegene Einöde ist ein Gemeindeteil des oberfränkischen Marktes Gößweinstein.[2] Stempfermühle liegt etwa einen halben Kilometer westnordwestlich des Ortszentrums von Gößweinstein auf einer Höhe von 322 m ü. NHN.[3]
An der Stempfermühle tritt eine große Quelle hervor.[3] Es ist ein großes Höhlensystem im Anstrom vermutet, das kiometerweit bis zur Fellner - Doline reicht.[4] Färbversuche sollen den Wasserweg aufgezeigt haben (unverifiziert).
Geschichte
Durch die zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern durchgeführten Verwaltungsreformen wurde die Stempfermühle mit dem zweiten Gemeindeedikt 1818 zum Bestandteil der eigenständigen Ruralgemeinde Behringersmühle. Im Zuge der kommunalen Gebietsreform in Bayern wurde die Stempfermühle zusammen mit der Gemeinde Behringersmühle zu Beginn des Jahres 1972 nach Gößweinstein eingemeindet.[5] 1987 zählte die Stempfermühle einen Einwohner.[1]
Verkehr
Die Bundesstraße 470 führt unmittelbar nördlich der Stempfermühle vorbei. Vom ÖPNV wird der Ort nicht bedient, der nächstgelegene Bahnhof befindet sich in Ebermannstadt, es ist der kommerzielle Endbahnhof der Wiesenttalbahn. Durch die Einöde verläuft der Fränkische Marienweg.
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Stempfermühle. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 5: S–U. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1802, DNB 790364328, OCLC 833753112, Sp. 439 (Digitalisat).
- Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5.
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1.
Weblinks
- Bayerischer Behördenwegweiser für Stempfermühle, abgerufen am 3. November 2019
- Stempfermühle im BayernAtlas, abgerufen am 3. November 2019
- Stempfermühle auf historischer Karte, abgerufen am 3. November 2019
- Stempfermühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 3. November 2019.
Einzelnachweise
- Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 302 (Digitalisat). Abgerufen am 3. November 2019
- Stempfermühle in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 3. November 2019.
- Geografische Lage der Stempfermühle im BayernAtlas, abgerufen am 3. November 2019
- https://www.nordbayern.de/region/pegnitz/fellner-doline-eine-hohle-voller-geheimnisse-1.546748
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 697.